Auch-interessant #122: iOS 19 und Barrierefreiheit

Auf dem Bild ist ein Handgelenk zu sehen, an dem eine Apple Watch getragen wird. Der Bildschirm zeigt aktuelle Wiedergabedetails, einschließlich des Titels und des Podcasts "iOS 19 und Barrierefreiheit". Im Hintergrund sind eine Tasse und eine Arbeitsfläche sichtbar.

Ich habe fremdgecastet; mit Ali Hackalife über Apples Ankündigungen der zukünftigen Features für ihre Bedienungshilfen.

„push“ zählt automatisch Liegestützen

Es gibt diese fantastische und wahre (!) Anekdote von Pete Davidson über Alec Baldwin und seine 100 Liegestützen pro Tag.

So I was on set, and Alec was hosting, and it was a sketch where I had to be shirtless. And, like, you know, I guess, like, I’m a little bit cut or whatever, so he came up to me, and he was like, „What do you do?“

And I didn’t want to be rude and say, like, „I just still have metabolism. I’m not in my mid-50s. I just wake up like this.“ So to make him feel better, I was like, „Oh, man, I do 100 push-ups and 100 sit-ups every day.“ And he was like, „Got it.“

And then he got the Trump gig, and so I would see him every week, and every time we would run into the hall, he would be like, „100 a day!”

Ich bekomme im Leben keine „100 Push-ups“ gestemmt, wollte das aber auch schon lebenslang ändern.

Auf dem Bild sieht man ein Smartphone, das auf einem Yoga-Matte liegt. Der Bildschirm zeigt die Zahl 4 an, während eine Hand daneben auf der Tischoberfläche ruht. Im Hintergrund sieht man die verschwommene Silhouette eines Mannes mit Brille.

Deshalb habe ich jetzt einmal meine Trainingsmatte im Büro ausgerollt und lasse mich von „push“ motivieren – durch tägliche Erinnerungen sowie die Integration in Apple Health.

Die App schiebt man unter seine Nase und lässt das iPhone eine absolvierte Liegestütze automatisch erkennen – immer dann, wenn sich eure besagte Nase dem Telefon nähert.

Die Umsetzung ist so simpel wie die Liegestütze als Workout selbst und spornt eventuell an, dass daraus eine Gewohnheit wird.

„Connecting My Text Editor, Ulysses, to Obsidian“

Das Bild zeigt eine Benutzeroberfläche eines digitalen Programms mit einem Menü auf der linken Seite. Dort sind verschiedene Ordner und Dateien aufgelistet, darunter "Archive" und "External Folders". Rechts sind einige Notizen und Artikelverweise angezeigt, die auf aktuelle Themen hinweisen.

I linked the Obsidian vault folder on my Mac to the ‘External Folders’ section in Ulysses and tried simply dragging and dropping all of my folders from the iCloud section into the Obsidian vault. Amazingly, Ulysses just converted all the documents to the .md format, and Obsidian, in turn, displayed them all in its sidebar. It even carried over the folder structure too.

Jonathan Reed | MacStories

Externe Ordner in Ulysses, sowie wie hier erst kürzlich beschrieben, bleiben ein absoluter Hit.

In Kombination mit Plain-Text- / Markdown-Dateiformaten ermöglichen sie alternative Schreib- und Notizumgebungen, ohne gleich die etablierten Arbeitsabläufe über den Haufen zu werfen.

Mobile und das iPhone starteten eine Renaissance für diese menschenlesbaren Textdateien, weil sie damals so limitierte Ressourcen besaßen. Heute, fast zwei Dekaden später, möchte man (Text-)Informationen nicht mehr anders festhalten – zumindest, wenn sie einem wichtig sind.

„Apple just took over your car!“

Das Bild zeigt das Armaturenbrett eines Fahrzeugs, auf dem das Logo von Aston Martin und die Anzeige für Apple CarPlay Ultra zu sehen sind. Im Hintergrund erkennt man einige Warnlämpchen und Informationen zum Fahrzeugstatus. Der Fahrer ist im Vordergrund leicht sichtbar, während er auf das Display schaut.

via Top Gear | Car and Driver

„Ultra“ ist ein unpassender Namenszusatz für eine Software-Plattform, wenn deren Features primär abhängig von der Hardware sind – dem Auto. Es erscheint mir als eine unnötige Differenzierung für Kund:innen, zumal die Überschneidungen zwischen CarPlay und CarPlay Ultra erheblich ausfallen.

„Good-old“-CarPlay bot bereits im Jahr 2017 die Möglichkeit für Autobauer eigene Klima- und Radio-Funktionen durchblicken zu lassen. Seit 2019 unterstützt Apple zudem die Ansteuerung mehrerer Bildschirme („multiple video streams“).

Das Bild zeigt ein digitales Armaturenbrett eines Fahrzeugs mit verschiedenen Bedienelementen und Anzeigen. Auf dem Bildschirm sind die aktuellen Temperaturanzeigen und Einstellungen für das Klima sowie Optionen für Radio und Medien zu sehen. Oben steht "Automaker Apps", was auf die Integration von Anwendungen für das Fahrzeug hinweist.

Nicht identisch, aber vergleichbar: Spezifische Features von CarPlay dürften beim Autokauf entweder akribisch recherchiert werden oder in höheren Preisklassen niemanden interessieren. Eine namentliche Unterscheidung zwischen CarPlay und CarPlay Ultra ist jedoch in keinem Fall notwendig. Nennt es einfach „CarPlay“.

Unabhängig davon sorgt die dreijährige Verzögerung vielerorts für Schmunzeln. weiterlesen

„Music Haptics on iPhone“

Auf dem Bild sieht man eine Hand, die ein iPhone hält, auf dem ein Musikstreaming-Dienst geöffnet ist. Der Bildschirm zeigt das Lied "Platoon" von Kiddo K und die Musik spielt im Hintergrund. Zusätzlich vibriert das iPhone, während der Nutzer den Text "Know I'm the truth" hört.

via YouTube

Musikhaptik ist laut Apple für „Millionen von Liedern“ verfügbar. Diese vier Apple-Music-Playlisten beinhalten ausschließlich Songs, die sich mit „Klopfen, Texturen und differenzierten Vibrationen“ erleben lassen.

Diese Bedienungshilfe, ursprünglich mit iOS 18 eingeführt, erhält in diesem Jahr ein Upgrade.

Musikhaptik auf dem iPhone wird noch anpassbarer: Es gibt nun die Option, Haptik für einen ganzen Song oder nur für den Gesang zu erleben, sowie die Möglichkeit, die Gesamtintensität von Klopfen, Texturen und Vibrationen anzupassen.

Apple/Newsroom

cobalt.tools lädt Audio- und Video-Clips aus dem Netz

Auf dem Bild liegt ein Smartphone auf einer glatten Oberfläche. Der Bildschirm zeigt eine Benutzeroberfläche, die verschiedene unterstützte Dienste auflistet, darunter Plattformen wie TikTok und YouTube. Neben dem Smartphone ist ein orangefarbener Kabel mit spiralförmiger Struktur zu sehen.

cobalt.tools.

Ihr wisst schon, für eure (versteckte) Homescreen-Seite, auf der ihr Progressive-Web-Apps sammelt.

PodQueue stellt Audioinhalte in einen Podcast-Feed

This image shows a close-up of a smartphone displaying the "PodQueue" app. The interface indicates it is a playlist for "alexaoma," featuring details like the number of episodes, language, category, and website link. In the background, you can see a microphone, suggesting a podcasting context.

PodQueue zieht Audioinhalte aus dem Netz und erstellt daraus einen Podcast-App-unabhängigen Feed. Vier Links pro Monat sind kostenlos; ein iOS-Shortcut macht’s besonders bequem und der Webdienst bleibt aktiv weiterentwickelt.

Verirrt sich ein Videoclip in eure (Pod)Queue, entkoppelt der Webdienst die Tonspur.

„Transfer your library and playlists from music services to Apple Music“

A smartphone is displayed on a yellow background, showing a music app interface. The screen shows the title "YEAR0001 SOUNDS: TEENAGE ENGINEERING" with a black cover art featuring a logo. Below, there's a list of tracks with options to save, play, and shuffle. Next to the phone, a glossy magazine page features a close-up image of a cup of coffee, and there's a simple illustration of a coffee cup at the bottom of the yellow background.

The feature is either in an expanded testing phase or it has started rolling out, and it is available in Australia and New Zealand according to an Apple Support document. Signs of the transfer option first surfaced back in February 2024, when an Android user saw a reference to the option in the ‌Apple Music‌ beta for Android. There is no word on when library and playlist transfer options might expand to other countries, but it is likely Apple is planning to expand the rollout in the near future.

Juli Clover | MacRumors | Support.Apple

„Defaults matter“ – oder: Unterschätze niemals die Macht der integrierten Lösung. Der Umzug zwischen Musikstreamingdiensten ist seit Jahren problemlos möglich – mein Werkzeug der Wahl ist dafür Playlisty (respektive Playlisty for Spotify).

Ob Apple für den Transfer tatsächlich mit SongShift kollaboriert, wie ein Leak der Apple-Music-Android-App vor einem Jahr andeutete, bleibt bislang unbestätigt.