Mehr App-Store-Preisbewusstsein wird gesucht

Seit Mavericks, Apples aktuellem Desktop-OS, lässt sich für jedermann nachschauen, welche Anwendung aktuell den meisten Strom frisst. Als ‚Energy-Shaming‘ bezeichnete John Siracusa die Liste von Programmen, platziert unter dem Batteriesymbol in der Menüzeile, durch die man zu einer Kosten-Nutzen-Abwägung gelangen kann. Genau so eine Aufstellung brauchen wir auch für investiertes App-Store-Guthaben – einschließlich In-App-Käufen.

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Mit iOS 7.1.1 pflastert Apple erneut mehr Warnhinweise Labels auf iPhone- und iPad-Apps, die man durch Zahlungen in der Software beauftragt. Eine Qualifizierung bleibt aber aus. Der Sticker verrät mir nicht, für was oder für wie viel ich zahlen kann. Er verrät auch nicht, ob ich jemals an den Punkt gelange, überhaupt zahlen zu müssen. Ist der Titel obendrein noch werbefinanziert? Wo bleibt dann ein solches Etikett?

Wir können das Spiel mit den Auszeichnungen ewig so weitertreiben. Wie wäre es mit Pop-ups vor jedem App-Start? weiterlesen

WhatsApp: 50 Millionen Neuanmeldungen in zwei Monaten

IPhoneBlog de WhatsApp

Judging from its periodic statements over the past year, WhatsApp has been adding around 25 million new active users every month, a pace that isn’t slowing. The 500 million people now on board send tens of billions of text messages a day, along with 700 million photos and 100 million videos.

Harry McCracken | Time.com

Vier (willkürlich ausgewählte) Pressestimmen zur Übernahme des Messengers durch Facebook von vor zwei Monaten: „Viele WhatsApp-Nutzer erwägen Wechsel“ (SPON), „Jeder dritte Nutzer überlegt, WhatsApp zu verlassen“ (N24), „WhatsApp ist out“ (Tagesschau) oder „Das ist der Todesstoß für WhatsApp!“ (Focus).

Das dritte 5s-Werbevideo: ‚Powerful‘

DirektPowerful

Die eineinhalbminütige Ad, die den Song Gigantic der Pixies (iTunes-Link) featured, geht mit einer eigenen Webseite einher, auf der Apple sechs der gezeigten Apps auflistet.

Seit dem Release des 5s im September 2013 ist ‚Powerful‘ erst der dritte Video-Werbespot, nach ‚On the runway‘ und ‚Metal Mastered‘, den Apple explizit seinem erfolgreichsten Produkt zugesteht.

OS X Betas auch für Nicht-Entwickler

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Big news today from Apple: the company is opening its OS X Beta Seed Program to its customers. In the past, you needed to be a developer to access beta builds of OS X, but as of OS X 10.9.3, released earlier today, customers can also apply for access.

Jim Dalrymple | The Loop

Für die letzte öffentliche Beta von Mac OS X muss man weit in die Vergangenheit blicken. Ob Apples Desktop-OS in den vergangenen Jahren schlicht zu wenige Tester anzog, scheint durch den überwältigenden iOS-Fokus nicht aus der Luft gegriffen. Falls genau das einer der Hintergedanken für diese neue Initiative war, räume ich einer ‚Public Beta‘ von iOS auf kurze Sicht keine solche Chance ein.

Insbesondere mit Rückblick auf die Entwicklung beider Plattformen fasziniert das heute gestartete ‚Beta Seed Program‘. Als im Jahr 2008 der App Store Tür und Tor öffnete, stand Apple damals noch ernsthaft in der Kritik, dass man zur Erstellung von iOS-Software einen Mac benötigt.

Bugfix-Release: iOS 7.1.1 (Update)

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Falls mehr drinsteckt als das Changelog verspricht, trage ich die Info hier nach.

Update: iOS 7.1.1 beinhaltet über ein Dutzend kritischer Sicherheitsupdates, die unbedingt einzuspielen sind.

(Danke, Georg!)

In neuem Gewand: 1Password 4.5

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AgileBits hat sich mit der Designanpassung für 1Password (7.99 €; universal; App-Store-Link) ein wenig mehr Zeit gelassen. Zwei Features stechen für mich neben dem Frühlings-Facelift in Version 4.5, das sich vom Logo bis zur Item-Ansicht zieht, heraus.

  • Die dauerhaft sichtbare Suchleiste im Reiter Kategorien beschleunigt das Nachschlagen von Kennwörtern durch den gesamten Katalog. Mit Ausnahme meiner zwanzig Favoriten, durch die ich meistens manuell blättere, verwende ich zum Auffinden einer privaten Notiz oder einem Webseiten-Kennwort ausschließlich die Suche. Am Desktop ist das konstant eingeblendete Formularfeld am oberen Bildschirmrand nicht mehr wegzudenken; mit der iPhone- und iPad-Version wird es mir in ein paar Tagen ähnlich gehen.
  • 1Password 4 für den Mac (21.99 €; MAS-Link), heute ebenfalls mit einem umfangreichen Update (und wie die iOS-Version weiterhin 50-Prozent günstiger), verwaltet schön länger mehrere digitale Tresore (‚Vaults‘). iOS beherrscht das jetzt auch und trennt so bestimmte Passwort-Bibliotheken von einander.

1Password ist noch nicht auf Feature-Augenhöhe mit seiner Desktop-Version. Insbesondere die ‚Security Audits‘, bei der man schwache oder doppelt verwendete Kennwörter aufspürt und in einer freien Minute austauscht, fehlen.

„Kreditkarte, Überweisung oder iPhone – wie wollen Sie zahlen?“

Apple has been interviewing senior payments industry executives to push ahead on a plan to build an electronic payments business, according to two people familiar with the process. […]

Jennifer Bailey, Apple’s long-time e-commerce head, has met with candidates and is currently leading the initiative, according to these sources. “Their ambitions are very, very serious,” one of the sources said.

Jason Del Rey | Re/code

Mit 600 Millionen iTunes-Accounts, die bereits mit Kreditkarten-Informationen verknüpft sind, sollte man seine Ambitionen auch nicht tiefstapeln…

Das Thema fasziniert (mich), weil die Banken und Kreditkarteninstitute ‚mobiles Bezahlen‘ komplett ignorieren und überhaupt nicht versuchen Ideen wie Square Cash, Coin oder Aircoin zu kontern. Klar, letztendlich läuft im Backend wieder alles über ihre Server. Wer aber glaubt, dass sie damit glücklich sind, glaubt auch das Mobilfunk- und Internetanbieter als ‚dummes Kabel‘ ohne Mehrwertdienste zufrieden sind. weiterlesen

Mailbox 2.0: Sync + Auto-swipe

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Version 2.0 von Mailbox (kostenlos; universal; App-Store-Link), seit März 2013 unter Leitung von Dropbox, verführt regelrecht zu einem Testlauf. Die neuen Sync-Einstellungen überspielen alle hinterlegten E-Mail-Konten automatisch auf jedes Gerät, von iOS über Android bis (bald) zum Desktop.

Wenn bereits die Dropbox-App installiert ist, bedarf es zur kompletten Konfiguration, unabhängig davon wie viele Gmail-, Google Apps- oder iCloud-Konten hinterlegt sind (und ob diese über eine Zwei-Faktor-Verifizierung abgesichert wurden), nur einem einzigen Fingerzeig. Trotz OAuth grummelt es mir dabei derbe im Magen.

Hinzu kommt: Mailbox lernt ab sofort Wischgesten-Muster – „Diesen Newsletter immer löschen“ oder „Diese Gruppen-Mail ab sofort archivieren“. Den zehnminütigen Ausschnitt der Dropbox-Keynote, der sich um Mailbox 2.0 dreht, beginnt hier ab Minute 20.

Ich halte Mailbox für eine der am besten gestalteten iOS-Apps, die alleine durch ihr Design eine komplexe Aufgabe stark vereinfacht. Leider gibt man damit abermals Kontrolle über die eigene Kommunikation ab, wozu ich (noch?) nicht bereit bin.