Dienstagabend wollte ich mich bereits beschweren, das Marvel seine Superhelden-Comicbücher ausschließlich in den US-iBookstore einstellt. Keine 12 Stunden später taucht auch im deutschen iTunes-Verzeichnis die Sonderseite (Link) mit den in Originalsprache erhältlichen Heften auf – von Hulk bis Spider-Man.
Entgegen Marvels offizieller Comics-App (kostenlos; universal; App Store-Link) fehlen den iBooks allerdings die lebhaften Zoom-Sequenzen, mit denen zwischen Bildausschnitten gewechselt wird. Apples Bücher-Programm vermisst außerdem die klassische Einzelseiten-Ansicht.
Preislich liegt iTunes ein wenig günster: ‚The New Avengers‚, dessen erste Ausgabe aktuell als Gratis-Download verschenkt wird (App Store-Link), kostet bei Apple in kompletter Kollektion 5.49€ – Marvel verlangt 8.99€. Das gleiche Preisspiel gilt auch für ‚Spider-Man: Maximum Carnage‚ (14.99€ gegenüber 19.99€) oder ‚Wolverine: Old Man Logan‚ (7.49€ gegenüber 11.99€).
Zum ‚iCloud-Push-Stopp‚, den die Patentstreitigkeiten zwischen Motorola und Apple auslösten, tat sich in der vergangenen Woche die Frage auf, wie Apple den betroffenen Kundenkreis in Deutschland bestimmt. Technische Infos, die den Umfang des veröffentlichten Support-Dokuments überschreiten (laut offizieller Aussage geht’s um iCloud- und MobileMe-Kunden „innerhalb der Grenzen Deutschlands„), wurden auf Nachfrage nicht beantwortet.
Das Ergebnis eigener Konfigurationsversuche: Apple schaut auf die IP-Region seiner Nutzer und ändert entsprechend die iPhone-Einstellungen.
Den Stein ins Rollen brachten Fabian und Denis (herzlichen Dank!), die anregten das iCloud-Mail-Konto manuell, wie Apples es in diesem Dokument beschreibt, aufzusetzen.
Der Unterschied zwischen dem Setup aus Deutschland (links) und Finnland (rechts) zeigt sich anschließend in den E-Mail-Einstellungen unter -Datenabgleich -Erweitert. weiterlesen
Obwohl eine offizielle Einladung weiter aussteht, verfestigen sich die bereits großflächig gestreuten Gerüchte um ein Apple-Event am 07. März. Der gewöhnlich exzellent informierte Jim Dalrymple korrigierte, genau wie mittlerweile ‚The Verge‚, den CNBC-Tweet um dessen Ortsangabe.
Sicher ist: Mit der nächsten iPad-Generation erhöht Apple abermals den Abstand zu seinen kampflosen Mitbewerbern. Spektakuläre ‚Barcelona-Tablets‘ blieben dem diesjährigen Mobile World Congress fern. Samsung gilt weiterhin als größter iPad-Konkurrent, bezeichnete in Spanien die eigenen ‚Galaxy-Tab‘-Verkäufe jedoch als enttäuschend. Googles Andy Rubin heftete dem Statement eine Nummer an: Magere 12 Millionen Android-Tablets sollen insgesamt und über alle OEMs verteilt, erst abgesetzt worden sein.
Update: CNBC rudert zurück und bezieht seinen ‚Alert‘-Tweet auf die zwei Wochen alte Berichterstattung von iMore.
Update II: Macworld bestätigt die Apple-Einladung für den 07. März.
Update III: „We have something you really have to see. And touch.“ Ort: San Francisco.
Aufgrund einer Patentstreitigkeit mit Motorola drehte Apple am vergangenen Freitag iCloud-Nutzern in Deutschland den E-Mail-Push ab. Wann das ‚Pager‘-Patent von Apple technisch umgangen oder gegen Bezahlung lizenziert wird, ist zeitlich schwer einzuschätzen. Aus diesem Anlass hier drei kurze Anregungen, wie eure (iCloud-)Mails weiter durch die Leitung ‚feuern’*.
Vorschlag I: eine Mail-Weiterleitung zu Yahoo. Apples exklusiver Push-Partner zur ersten iPhone-Generation ist im Jahr 2012 sicherlich keine große Nummer mehr; der kostenlose Mail-Account inklusive Push-Funktion tut es trotzdem noch. Die Umleitung der eigenen Mails lässt sich unter iCloud.com einrichten. Auf dem iPhone findet sich der Yahoo-Account immer noch in der Standard-Auswahl. Die sofortige Übermittlung funktioniert zuverlässig. Allerdings greift der Yahoo-Spamfilter anfangs eher rabiat durch. Aus leidvoller Testerfahrung kann ich daher zu einem Blick in den Spam-Ordner raten wo ihr eure @me.com-Adresse weiterlesen
Kostenloser Pro-Tipp: Bewirb starke Argumente! Ein Zwei-Sekunden-Vorteil wirkt mickrig wenn die Kunden erst einmal herausgefunden haben, dass sie nicht „Brauche ich heute Abend einen Regenschirm?“ fragen können sondern die Voice Action „Wetter heute!“ ins Telefon bellen müssen.
Siehe dazu: der Werbespot-Unterschied zwischen Apples Siri und Googles Sprachkommandos.
Das Oberlandesgericht Karlsruhe klopft Motorola für seinen Umgang mit Grundlagenpatenten gegenüber Apple kräftig auf die Finger.
“At the current state of the proceedings, it is to be assumed that Motorola Mobility would violate its duties under antitrust rules if it continues to ask Apple to stop the sales,” the court said in a statement.
Florian Mueller nennt es auf FOSS Patents einen „großen Erfolg für Apple und schlechte News für Google„.
Seiner Argumentation, dass durch den heutigen ‚Rechtsstreit-Rückschlag‘ die 12.5-Milliarden-Übernahme durch Google gefährdet ist, kann ich allerdings nicht folgen. Eine solche Blöße scheint nicht vorstellbar – auch wenn’s intern schon jetzt so aussieht, als ob Motorola und Android keine Zusammenarbeit auf technischer Ebene bestimmt ist.
‚PSG‚ steht für ‚Personal systems group‚ und umfasst alle Notebooks, Desktops und Workstations der Firma HP, deren Einnahmen Apple alleine mit iPads im vergangenen Quartal übertrifft. Jean-Louis Gassée rechnet mit HPs aktuellen Quartalszahlen ausführlich ab: „Why is HP still in the PC business? It must be for the sport, because the money isn’t there.„.
Ein übergeordnetes Bild zeichnete Canalys in seinem Jahresabschluss für 2011. Während der PC-Markt um insgesamt 15-Prozent zulegt, springen ‚Tablet‘-Verkäufe um 274-Prozent. Randnotiz: (488 Millionen) Smartphones überholen erstmals (415 Millionen) PCs; Netbooks brechen im vergangenen Jahr um ein komplettes Drittel ein.
„Automatic. Everywhere. iCloud.“ – ein gute Slogan, einer prägnant auf den Punkt gebrachten Ad.
Für Apple spielt iCloud als Produkt in der gleichen Liga wie ein neues iPhone oder der nächste Mac. Steve Jobs nannte es „our next big insight„. Der Werbespot könnte daher nicht passender als zur Oscar-Verleihung erscheinen.
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