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Die internationale Gartenschau: Plants vs. Zombies 2

IPhoneBlog de It is about time

Mir fehlt (im Moment) die Kraft, noch einmal das Für und Wider der Spielmechanik eines iOS-Games mit In-App-Finanzierung aufzuarbeiten. Alle Aussagen zu dem soeben international ausgerollten Plants vs. Zombies 2 (kostenlos; universal; App-Store-Link), hier auf 50-Bandminuten gesprochen, gelten auch heute, vier Wochen nach der Aufzeichnung, noch genau so.

Während sich über den 'Free-2-Play'-Download mit seinen ausgetüftelten und optimierten Preistafeln vorzüglich streiten lässt, bleibt PopCaps Zombie-Apokalypse im Vorgarten, rein spielerisch, ein köstlicher Leichenschmaus. Die (simple) Mechanik variiert laufend, es wimmelt durchgehend an neuen Herausforderungen und der Zombie-Überfall im Comic-Dress sah nie besser aus.

Und trotzdem. PvZ in Episode 2 fühlt sich durch Items, die nur zu kaufen und nicht zu erspielen sind (ich beziehe mich hier auf die Softlaunch-Version), wie eine Mietwohnung an, in die ich auf Zeit einziehe, nur wenig eigenes Geld für Renovierungen in die Hand nehme und immer mit dem Gedanken lebe, hier nicht ewig zu wohnen.

Das ist unfair, weil der Mietvertrag mich mehr als fair behandelt. Wer nur ein paar Wochen und Monate auf der Couch schläft, zahlt (fast) nichts. Keine Kaution, keine Bankbürgschaft. Vermieter EA kümmert sich liebevoll um alle Reparaturen, beschäftigt ein großes Architekten-Team und baut das Apartment sogar ständig aus. 'Wohnen auf Raten' war nie luxuriöser und gleichzeitig unverbindlicher.

Und trotzdem. Plants vs. Zombies 2 wird nie die eigene Wohnung, eigener Besitz, egal wie viel Geld und Zeit ich investiere. Ich habe meinen Aufenthalt dort für einige Wochen sehr genossen, bin mittlerweile aber (ohne große Emotionen) umgezogen.