„Let’s Move on”: Drei Bewegungstracker-Apps

Drei Monate nachdem sich Facebook im Jahr 2014 WhatsApp einverleibte, übernahm das Zuckerberg-Netzwerk auch das finnische Start-up Moves von Sampo Karjalainen. In der letzten Woche wurde das Ende des Dienstes „zur automatischen und kontinuierlichen Erfassung der eigenen Laufwege und Aufenthaltsorte” verkündet.

Drei Alternativen kann ich zur dauerhaften Aufzeichnung der persönlichen Aktivitäten mit Standort-Verknüpfung empfehlen.

  • Arc App (Laden) von Matt Greenfield startete vor einem Jahr explizit als Alternative für Moves. Ihre Privacy Policy liest sich vielversprechend. Arc verspricht darin eure Bewegungsdaten ausschließlich lokal auf dem iPhone und im persönlichen iCloud-Backup zu speichern. Anonyme (Karten-)Korrekturen, die die App verbessern, lassen sich genau wie die Sicherheitskopien in eurem iCloud-Account ausschalten. Die App und der Service sind kostenlos; eine Finanzierung wird über Patreon versucht.
  • Rego Pro (Laden) – eine Art privates Foursquare – befindet sich weiterhin in aktiver Entwicklung. Das „Bookmarks for places” lässt sich mit zehn Orten ausprobieren und kostet dann einmalig 16,99 Euro. In Rego lassen sich Wegstrecken per GPX-Datei einpflegen; die App konzentriert sich in erster Linie aber auf Örtlichkeiten, die ihr besucht (und zeichnet nicht die Strecken zwischen diesen Locations auf). Wer sowas mit Fokus auf (berufliches) ‚Time Tracking‘ sucht, schaut sich Geofency (universal; 3,99 ) an.
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  • Gyroscope (Laden) ist mein persönlicher Favorit für die Aufbereitung von allen Gesundheits- und Aktivitätsdaten und seit der Einführung ihrer „Places”-Funktion sogar besser als Moves. Ich benutze die Beta seit Januar und bekomme dort übersichtlich aufgeschlüsselt wo ich wie lange war und mit welchem Verkehrsmittel ich dorthin kam. Jeder Eintrag lässt sich editieren; alle unbekannten Örtlichkeiten kann ich bei Bedarf identifizieren. Bis Moves am 31. Juli die Server runterfährt, kann man in Gyroscope seinen bisherigen Moves-Datensatz importieren.