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„Have an iPhone? Your device probably has slower internet speeds than those with a Samsung or Google“

Auf die Clickbait-Überschrift folgen diese harten Fakten:

The speed-test data, reviewed by Bloomberg, show that Samsung’s Galaxy S9 phones had an average download speed — across carriers in the U.S. — of 38.9 megabits per second, based on about 102,000 tests over the past three months. The larger model, the S9+, delivered speeds of 38.4 Mbps, according to a sample size of about 169,000 phone connections. The iPhone X on average downloaded data at 29.7 Mbps, based on a 603,000 tests. The iPhone 8 Plus and iPhone 8 were close behind with speeds of 29.4 Mbps and 28.6 Mbps, respectively.

Bloomberg

Wer sich nicht von der Qualcomm PR ablenken lässt1, die diese Geschichte heute zum Thema auserkoren hat, erinnert sich an das letzte Jahr, als die LTE-Übertragungsgeschwindigkeit im iPhone X bereits detailliert durchgekaut wurde.

Das iPhone X existiert mit zwei verschiedenen Antennenmodulen – ein Modell ist von Qualcomm, das andere Modem stellt Intel. Der Qualcomm-Funkchip ist auf dem ‚Datenblatt‘ besser (4×4 MIMO), wird von Apple aber auf das Niveau des Intel-Chips angepasst (2×2 MIMO). Im Gespräch ist, dass die nächste Apple-Telefongeneration dies ändert, gleichzeitig aber auch die Chip-Produktion primär zu Intel verlagert. Qualcomm und Apple befinden sich bekanntlich in einem teuren Scheidungskrieg.


  1. Ein nackter LTE-Geschwindigkeitsvergleich ist für die meisten Nutzer und Nutzerinnen so sinnvoll wie die Prozessor-Performance: Kann man machen, der Test wird aber deutlich hilfreicher wenn man die Software berücksichtigt, die darauf anspringen soll oder fragt wie viel Akku eine solche Leistungsspitze verlangt.