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Tim Cook kommentiert ihren Google-Suchmaschinen-Deal

Axios – eine vierteilige Dokumentation über Journalismus (‚hinter der Bühne‘ der gleichnamigen Publikation) – lief auch bei uns über HBO Nordic. Die erste Episode hatte ich nach wenigen Minuten gleich wieder abgeschaltet. So steril und unaufgeregt porträtiert, ist mir bislang noch keine Newsroom untergekommen. Inhaltlich besteht die Show in großen Teilen aus einer Aneinanderreihung von gekürzten Zitaten. Nur selten darf jemand drei oder vier ganze Sätze am Stück sagen.

In der dritten Episode bekommt Tim Cook exakt 10 Minuten ihrer Sendezeit – zwei dieser 10 Minuten behandeln eine AR-Demo, die die Bepflanzung eines Gartens zeigt.

Alle seine Antworten auf die anderen Themen – „persönliche Morgenroutine”, Smartphone-Sucht und Gleichberechtigung im Silicon Valley – sind hinlänglich bekannt.

Einzig und allein stand deshalb die Frage von Ina Fried bezüglich des Google-Deals heraus. Der Suchmaschinenanbieter zahlt jährlich eine stattliche Summe an Apple um auf iOS als Hauptsuchmaschine geführt zu werden. Ina Fried fragte Tim Cook, ob dies mit seinen „core values” von Privatsphäre und Datenschutz zu vereinbaren ist.

„I think their search engine is the best. Look at what we’ve done with the controls we’ve built in. We have private web browsing. We have an intelligent tracker prevention. What we’ve tried to do is come up with ways to help our users through their course of the day. It’s not a perfect thing. I’d be the very first person to say that. But it goes a long way to helping.”

Tim Cook, Axios (HBO)

Wie man die Default-Suchmaschine umstellt, ist bekannt. Ich finde jedoch, Apple könnte in den iOS-Einstellungen, die die Konkurrenten Bing, Yahoo und DuckDuckGo anbietet, obendrein noch ein offenes Eingabefeld integrieren um dort auch andere (kleinere beziehungsweise lokal relevante) Suchmaschinen selbst hinzuzufügen.