YouTube verrät erstmals Umsatzzahlen

Alphabet Inc. folgt zum ersten Mal einer (seit 2017 bestehenden) Auskunftspflicht und legt die Umsätze durch YouTube offen.

On an annual basis, Google says YouTube generated $15 billion last year and contributed roughly 10 percent to all Google revenue. Those figures make YouTube’s ad business nearly one fifth the size of Facebook’s, and more than six times larger than all of Amazon-owned Twitch.

Separately, Google says YouTube has more than 20 million subscribers across its Premium (ad-free YouTube) and Music Premium offerings, as well as more than 2 million subscribers to its paid TV service. Alphabet says revenues from those products are bundled into the “other” category, which made $5.3 billion last quarter and also includes hardware like Pixel phone and Google Home speakers. That makes it hard to gauge the specific performance of any one product bundled under that category.

Nick Statt | The Verge

Was Alphabet Inc. nicht verrät: Wie hoch sind die Kosten für den Betrieb ihrer Videoplattform?

Durch die Umsatzbeteiligung der „Content Creator“ sowie das Hosting und die notwendige Moderation (!), dürfte auf der Habenseite nicht sehr viel übrig bleiben.

Mit anhaltendem Blick auf die „Streaming wars“ fällt mir immer wieder auf, dass YouTube dort nicht genannt wird. Das ist nicht nur ein Versäumnis, sondern übersieht die gigantische Reichweite dieser Streaming-Plattform.

Zugegeben: Die meisten Zuschauer zahlen für YouTube mit ihrer Zeit und Aufmerksamkeit – so wie auch beim Privatfernsehen. Es ist ohne Frage das passende Geschäftsmodell für Google. Und trotzdem bieten sie mit YouTube Premium eine Möglichkeit an, ihren eigenen Unterhaltungskanal so viel besser zu machen.

Ich bin vor zwei Wochen über ein Video gestolpert, bei der eine typische Pre-Roll-Werbung der feste Bestandteil von einem Clip war. Ich hatte eine solche Unterbrechung seit Monaten nicht mehr gesehen und war tatsächlich ein bisschen vor den Kopf gestoßen. Wer das nachfühlen will, schaltet für einen Tag mal seinen Werbeblocker aus.

Was dem Service weiterhin fehlt ist der Bild-in-Bild-Mode auf dem iPad. YouTube verweigert sich seit vier Jahren dieser Funktion. Längere Videos schicke ich deshalb direkt über das „Share Sheet“ zu CornerTube.

Und das andere große Manko, das wurde zwar schon hinlänglich diskutiert, verursacht aber weiterhin eine echte Frustration – besonders am Apple TV (Video).