Damals. Ende der 90ziger, Anfang 2000 – als ich in den Diensten für das weltbeste Videospielmagazin stand – war die Branche klein. Jede Redaktion umfasste eine Handvoll festangestellter Redakteure. Man kannte und schätzte sich, schlich gemeinsam über die E3 von Publisher zu Publisher und verbrachte unglaublich extensive Feierlichkeiten zusammen.
In den letzten Jahren haben sich einige der ehemals begehrten Arbeitsplätze gedreht, Positionen sind rotiert und neue Betätigungsfelder wurden aufgeworfen. Schön, wenn man ab und an auf alte Bekannte trifft, die weiterhin ihrer Games-Leidenschaft – auch beruflich – nachgehen.
So geschehen mit den Select-Autoren, die sich in einem neuen interaktiven Games-Magazin austoben. Die aktuelle Ausgabe ist 36 Megabyte schwer, komplett kostenfrei und 60 PDF-Seiten stark.
Da erstmals den iPhone-Spielen großzügig Seitenplatz eingeräumt wurde, kamen die Jungs und ich spontan auf die Idee, ein paar Werbeanzeigen ausgetauscht. Die iPhoneBlog-Reklame findet sich auf der digitalen Magazinseite 32, der Select-Banner hat Unterschlupf in unserer Mittelspalte gefunden.
Meine persönlichen Kindheitserinnerungen an Pinball Dreams gehen auf die SNES-Portierung zurück, die ein Jahr nach der 1992 veröffentlichten original Amiga-Fassung erschien.
17 Jahre später erleben die vier populären Tische Ignition, Steel Wheel, Beat Box und Nightmare ein iPhone-Revival. Der Amiga Joker 3/92 titelte damals:
Pinball Dreams holt dir die Spielhalle ins Wohnzimmer!
Zum Preis von 79,- DM konnte man ‚zwei Disketten‘ erwerben (Zweitlaufwerk wurde unterstützt); euer Flipper-Highscore konnte ‚gespeichert‘ und die Session ‚pausiert‘ werden. Bahnbrechend!
Die heutigen Entwickler ‚Cowboy Rodeo‘ haben sich den authentischen Amiga 68k Motorola Assembler-Code von Digital Illusions (Publisher: 21st Century Entertainment) vorgeknöpft und daraus ein originalgetreues Abbild in kräftigerem Farbton gezaubert:
Die digitale 8-Bit-Kunst der Demoszene erlebt auf dem iPhone auch nach über drei Jahrzehnten noch Frühlinge. Was als ästhetische Intros der Cracker-Gruppen auf Commodore 64 oder Atari 800 in den 80-ziger Jahren entstand, gilt heute wie damals als audiovisuelle Kunstfertigkeit.
Aus den Zusammenstellungen der Demovibes (Electronic grooves from the demoscene) taucht nun erstmals ein 4k-großer (!) iPhone-Port von ‚Yellow Rose of Texas‚ in Cydia auf – inklusive Musik und Animation.
iPhone port of a 4k intro from Assembly ’03.
Wer sich für den gesamten Themenkomplex interessiert, fängt auf der Wikipedia-Seite an und hangelt sich über die kostenfreien Sound-Compilations bis zu den DVD-Samplers im Online- oder Torrent-Shop eurer Wahl.
Einen dreistündigen Überblick zur Demoszene, moderiert von Holger Klein, gibt’s im Chaosradio-Archiv unter der Nummer ‚CR62‘
Google experimentiert weiter an allen Fronten des Webs für neue Dienstleistungen. Aus den ‚Labs‘ fiel jetzt eine rudimentäre Aufgabenverwaltung, die sich in ein schniekes Safari-Gewand hüllt. Bevor ihr die Suchmaschine eures Vertrauens mit alle anstehenden ‚To Do’s‘ füttert, will die entsprechende Gmail-Einstellung aktiviert werden.
Natürlich bleiben alle G-Services vermeintlich kostenfrei und sind mit der Währung ‚Reklame-Einblendung‘ zu bezahlen.
Die Geschichte des RssPlayers – als Jailbreak-Programm unter dem Namen ‚Podcaster‘ bekannt – schreibt sich ‚durchwachsen‘. Gerade in der letzten Woche gab es bei uns über dessen Entwickler Alex Sokirynsky eine längere Hintergrundgeschichte.
Heute nur der kurze Hinweis auf den kostenlosen App Store-Download für die nächsten 24 Stunden. Begeisterungsstürme hat die Applikation bislang nicht ausgelöst.
In order to upgrade paid Podcaster users, we will be releasing RssPlayer int the app store for FREE for 24 hours and that will be your chance to snag a copy. The app will become free on Monday, February 2, 2009 at 9:00 AM EST (That’s New York, USA time) and go up to it’s normal price of $4.99 on Tuesday, February 3 at 9:00 AM EST. During the 24 hours, we ask that you please go to the app store and download your copy. This will be the only time you will be able to upgrade for free.
Zum Pauken von Vokabeln habe ich auf dem Macintosh grundsätzlich das kostenfreie Programm ProVoc empfohlen. Leider ist die aktive Entwicklung eingestellt worden, der Source Code lebt jedoch unter BSD-Lizenz weiter.
ProVoc ist genial, weil es eine offene Schnittstelle für Vokabelpakete bietet, die vom seltensten afrikanischen Dialekt bis zu den ersten Slowenisch-Trainingslektionen ihren Benutzern die Möglichkeit gibt, ganze Sprach- und Kurspakete nachzuvollziehen. Da diese selbst von den Anwendern einzustellen und zu tauschen sind, finden sich unglaublich viele dieser Wortpakete zum Download, die außerdem spezifisch auf Lehrbücher abgestimmt sind.
Zu meinen ersten Gehversuche mit der finnischen Fremdsprache finden sich beispielsweise alle Vokabeln des Lehrbuches ‚Hei Suomi‘ im Downloadverzeichnis. Dies ist aber nur eins der finnischen Begriffspäckchen, die zum Herunterladen angeboten werden. Und Finnisch Finnland ist mit seinen fünf Millionen Einwohnern nicht unbedingt als Weltsprache zu bezeichnen…
Um die Vokabeln auch unterwegs zu testen, lesen oder kurz nachzuschlagen gibt es für das iPhone zwei Programme, die mit ProVoc unter OS X zusammenarbeiten. weiterlesen
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