#357 – Marvis Pro

Marvis Pro erinnert mich an High Fidelity1 – ja, den Film. Wenn John Cusack abermals seine Plattensammlung neu sortiert, denke ich mir, wie viel Freude er wohl an der Organisation seiner digitalen Musikbibliothek mit dieser App hätte.

  1. Die TV-Serie mit Zoë Kravitz, 25 Jahre nach dem Film, war übrigens gar nicht schlecht! ↩︎

Hier das Intro zur fünfeinhalbminütigen Episode:


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Neu aufgebrüht: die Kaffeezubereitung mit „Filtru“

Unsere Kaffeemaschine ist seit einer Woche im Service. Deshalb brühen wir unseren Filterkaffee im Moment so. Bild zeigt iPhone-App und Kaffeezubehör. Erst gestern drückte ich in unserem Slack meine anhaltende Begeisterung für die unverzichtbare Filtru-App aus. Wie es der Zufall will, erhält die Software heute ein signifikantes (Design-)Update mit Shortcuts, neuen Widgets, einer besseren iPad-App und vielen gestalterischen Detailverbesserungen. Deshalb gilt: Wer sich an Feiertagen oder im Urlaub die Zeit für neue Formen der Kaffeezubereitung nimmt, greift zu den hilfreichen Brühanleitungen von Filtru.

stitch.

Eine Apple-Arcade-Empfehlung aus der Liste der diesjährigen „Apple Design Awards“-Finalisten: stitch..

Bild zeigt meinen Sohn beim Spielen von stitch. auf dem iPhone.

Das Puzzle-Prinzip lehnt an den Piczle-Spielen, denen die Shikaku-Rätsel zugrundeliegen. In Zahlenarealen findet ihr Nummern, die zusammenhängende Blöcke bilden. Diese Nummernblöcke dürfen nicht überlappen, müssen aber die gesamte Fläche ausfüllen.

Yoshi’s Woolly World grüßt: Entwickler Lykke Studios zieht das Garn und die Fäden dafür in einen knuffigen Stickmuster-Grafikstil. Das ist nicht einfach nur hübsch, sondern ein echter Grund, das (zu Beginn) sehr einfache Knobelspiel nicht mehr aus der Hand zu legen.

stitch. erinnert mich an den „Coloring Books“-Trend aus dem Jahr 2015. Diese Malbücher für Erwachsene waren relaxt und enthüllten nach vielen Runden feiner Handarbeit das große Gesamtbild. Mit Apple Pencil oder Touch strickt ihr hier vergleichbar tiefenentspannt am „Big Picture“.

„How to Enable Advanced Data Protection on iOS, and Why You Should“

2 iPhone-Screenshots der Advanced-Data-Protection-Einstellung.

With Advanced Data Protection enabled, your backups and most important files get that end-to-end encryption benefit, better securing your files against mass surveillance, rogue Apple employees, or potential data leaks. If all your devices support the newest operating systems, you can turn Advanced Data Protection on without losing any features, so, most people should turn it on, if you can.

Thorin Klosowski | EFF

Die neue Option der Ende-zu-Ende-verschlüsselten Geräte-Backups ist verdammt wertvoll. Aber gilt das wirklich für „most people“?

Wer den erweiterten Datenschutz einschaltet, besitzt anschließend den einzigen Schlüssel zu seinen iCloud-Drive-Daten, Notizen, Erinnerungen sowie allen Fotos und Videos. Diese Support-Seite zeigt die Unterschiede zwischen dem „standardmäßigen und erweiterten Datenschutz“.

Die Möglichkeit, seine iCloud-Daten bestmöglich zu schützen, ist nicht kräftig genug zu unterstreichen. Ich stoße mich jedoch an der einseitigen Empfehlung. weiterlesen

„video for ants“ schrumpft Videos (für Mastodon)

3x iPhone-Screenshots der „video for ants“-App.

Videos komprimiert ihr auf iPhones und iPads über Kurzbefehle oder ffmpeg in a-Shell.

video for ants“ bietet für diesen Job eine grafische Benutzeroberfläche. Die App rechnet euch bewegte Clips klein – für Mastodon1 oder um sie generell flotter durchs Netz zu schieben.


  1. Videos (MP4, M4V, MOV, WebM) up to 40 MB. Video will be transcoded to H.264 MP4 with a maximum bitrate of 1300kbps and framerate of 60fps.

Tipp: Fünf Wetter-Apps

(Vimeo / YouTube)

Im Video: Overlook, CARROT Weather, Mercury Weather (App-Store-Link), Netatmo, Weather Status und Weathergraph.

#356 – Final Cut Pro (iPad-Edition)

Andy To lieferte das beigelegte Demovideo. Es lässt sich als optionaler Download innerhalb von Final Cut Pro laden. Dieses Ausprobier-Videomaterial hilft beim Start in den einmonatigen Testzeitraum von Apples neue Pro-App.

Ich habe jedoch keine Kosten, Mühen und Outdoor-Aktivitäten gescheut, und die App mit eigenem Videomaterial erkundet.

Hier das Intro zur sechsminütigen Episode:


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Feedback: Artifact sammelt Markierungen für Artikel mit Clickbait-Überschriften

3x iPhone-Screenshots der Artifact-App. Artifact genoss Vorschusslorbeeren, weil es die ehemaligen Instagram-Gründer Kevin Systrom und Mike Krieger selbstfinanziert hochziehen. Doch sie liefern ab. Seit Februar sind etwa Kommentare, neue Teilen-Funktionen, AI-Zusammenfassungen und nun auch Clickbait-Markierungen hinzugekommen.
Mark as clickbait. You can now flag articles as clickbait from the “…” menu when reading an article or from long-press when in Feed. We will use your flag as a signal in ranking so we can better prioritize helpful articles over misleading ones for the community. Artifact Team
Das Feedback auf reißerische Überschriften (für englischsprachige Nachrichten) reiht sich in eine Riege von (Schutz-)Funktionen ein, die den News-Aggregator besser auf individuelle Präferenzen zuschneiden. Beispielsweise lassen sich dort auch gesamte Publikationen und User stummschalten. Es ist extrem löblich, dass sich die aggregierten Artikel über das native iOS-Sharing-Menü teilen lassen, und dass Artifact direkt auf die Webseiten der Verleger verlinkt. Gleichzeitig bleibt das jedoch auch mein größtes Problem: Die meisten Publisher-Webseiten sind mit Bannern und Pop-ups nicht nur ungenießbar, sondern komplett unbenutzbar. Safari-Inhalts- und Pop-up-Blocker funktionieren nicht innerhalb der App; nur NextDNS filtert. Ansonsten behilft man sich über den (mittlerweile prominenter platzierten/gestalteten) Button für eine Reader-Ansicht. Deshalb mein Feature-Vorschlag neben „Mark as clickbait“: die Artikel-Markierung „ads infected“.