Facebook testet die eigene Geodatenbank in Instagram

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Facebook testet sein Check-In-Feature Places als Location-Datenbank für Instagram. Der von Zuckerberg aufgekaufte Fotodienst bezieht seine Standortinfos aktuell von Foursquare.

Foursquare's database of venues is considered by many to be one of the freshest, updated incessantly by Foursquare's 45 million users and their billions of check-ins. Its integration with Instagram is often touted as an emblem that demonstrates why Foursquare's dataset is so valuable, but competitors–including Facebook, Google, and Yelp–are vying to prove that their own location data feeds are even more powerful.

Austin Carr | Fast Company

Ich bleibe dabei: Foursquare (kostenlos; App-Store-Link) ist für ‚Orte von Interesse‘ – Coffee Shops, Clubs, Restaurants oder Events – vom iPhone aus meine erste Anlaufstelle. Dass von Benutzern gepflegte Verzeichnis funktioniert in allen Städten, durch die ich damit bislang marschierte.

Das Start-up ist nur ein einzelnes aber wichtiges Puzzlestück für eine allgemein bessere Verortung, das durch bezahlte Datenbankzugriffe hoffentlich seine Eigenständigkeit (noch etwas länger) wahrt und die Nutzerbeteiligung hochhält.

Apples CarPlay: selbstgeschraubt oder dazubestellt?

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via Qiita

CarPlay, Apples Vorschlag von ausgewählten iOS-Apps im Auto, ist simpel formuliert ein dummer nicht sehr smarter Bildschirm mit einem Lightning-Anschluss. Die Technikverantwortung trägt das iPhone. Ob es die angepassten Menüs, die mit iOS 7.1 offiziell ins Betriebssystem einzogen, auch auf nachgerüsteten Bordcomputern ins Auto schaffen, war eine der großen Fragen zum Auftakt.

Pioneer äußerte sich zwischenzeitlich interessiert, zog sein Statement dann aber wieder zurück. Kenwood will sich vorerst noch Zeit lassen. Zubehörhersteller Clarion sprach gegenüber MacRumors von einer Zusammenarbeit mit Apple „von Beginn an“, und das japanische Wirtschaftsblatt Nikkei dichtet heute dem HiFi-Spezialsten Alpine Electronics eine CarPlay-Lösung an, die sich auch entkoppelt von einem Auto kaufen lässt.

Alpine's device will go on sale in Japan as soon as 2015. It may be much cheaper than some in-car navigation systems, which can cost as much as $1,000.

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Kennwortänderungen mit 1Password (+ Video)

DirektHeartbleed*

1Password streicht die Zeit, die ein Kennwort-Tausch in Anspruch nimmt, zu dem wir seit Heartbleed jedoch alle gezwungen sind, auf ein Minimum zusammen. Das ist zwar nur eine von ganz vielen Funktionen, die Zeitersparnis alleine rechtfertigt jedoch bereits die Investition für die (derzeit um die Hälfte reduzierte) iOS- (7.99 €; universal; App-Store-Link) und Mac-Software (21.99 €; MAS-Link).

* Alle meine selbstproduzierten Kurzvideos gibt es auch als Podcast.

Sonos empfängt Songs direkt von Google Play Music

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Um Spotify- oder Rdio-Musik aufs Sonos-Boxensystem zu streamen, muss der Service – samt persönlicher Logins – in der Sonos-Controller-App (kostenlos; iPhone / iPad) hinterlegt sein. Das neuste Update für die WiFi-Boxen (Affiliate-Link) bricht erstmals mit dieser Einschränkung und ermöglicht den Song-Transfer direkt aus der Anwendung des jeweiligen Streaming-Anbieters. Im ersten Schritt klappt das nur unter Android und nur mit Google Play Music.

Now available around the world, you can stream directly to Sonos from within the Google Play Music app on your Android device, or simply stream Google Play Music from your Sonos app to any Sonos player throughout your home.

Sonos Blog

Dass Sonos aber auch mit anderen Anbieter in Gesprächen über die direkte Verknüpfung zu ihren Lautsprechern ist, um noch stärker mit Apples AirPlays zu konkurrieren, scheint offensichtlich. Den größten Vorteil dieses Setups erhalten tatsächlich die Nutzer, die damit auf alle Features der Streaming-Apps zurückgreifen können. weiterlesen

ComiXology, eine Amazon-Firma

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ComiXology, das Amazon für digitale Comics, gehört nun offiziell dem Versandhandel von Jeff Bezos.

The prospect of yet another form of digital publishing being dominated by Amazon is not inherently appealing to me. The company has a reputation for playing hardball with the content companies whose work it licenses. Aside from the Marvels and DCs and Dark Horses of the world, comics publishers tend to be small, fragile outfits; if Amazon wants to push them around, it can. And owning ComiXology will only make it more powerful.

Harry McCracken | Time.com

Laut eigener Angaben umfasst die Bilderbuch-Bibliothek, von der Firma mit ‚Guided View‘-Patent, mittlerweile über 40.000 Comics von 75 Verlegern – inklusive Marvel und DC Comics. Bis Herbst 2013 verzeichnete der Publisher mit Apps für Android, iOS (kostenlos; universal; App-Store-Link), Kindle und Windows über 200 Millionen digitaler Paperback-Downloads.

Die Übernahme soll vorerst nichts an der unabhängigen Geschäftstätigkeit von ComiXology ändern. Wenn es so läuft wie mit Audible, ein Amazon-Tochterunternehmen seit 2008, scheint das auch fürs Comic-Buch-Business nicht unrealistisch.

Aufgesattelt (und hoffentlich vollgetankt): Trials Frontier

DirektFrontier

Nach zirka 35 Minuten stieß mich Trials Frontier (kostenlos; universal; App-Store-Link), eine wirklich hübsche iOS-Adaption der legendären Physik-Motorrad-Rennspielserie, das erste Mal in ein Warteloch. Ohne ein paar virtuelle Taler, pausiert dann der Motocross-Ausritt für wenige Minuten. Im Anschluss wiederholen sich die Zwangsunterbrechungen bereits nach einer Handvoll Rennen, die oft nicht länger als eine Minute dauern.

Wenn’s nicht so hübsch aussehen würde, und der Balanceakt auf dem Zweirad, bei dem man durch leichtes Neigen und ein noch behutsameres Gas geben versucht aufrecht sitzen zu bleiben, sich so verdammt akkurat anfühlen würde, wäre an dieser Stelle für mich fast schon Feierabend. Wie lange sich das Spiel des finnischen Studios RedLynx (DrawRace, MotoHeroz), im Vertrieb von Ubisoft, gegen sein Modell Geld zu verdienen letztendlich stemmen kann, zeigen mir erst die nächsten Tage.

Dropbox‘ Carousel dreht noch nicht rund

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Carousel (kostenlos; App-Store-Link) ist bemerkenswert schnell, direkt von Beginn an. Der Trick, die Bildqualität erst in der individuellen Vollbildansicht hochzudrehen, hinterlässt einen klasse Eindruck. Wie von euch bereits gestern in den Kommentaren angemerkt, stören ein paar Kleinigkeiten, mit der auch ich meine derzeitige Foto-(Backup-)Strategie, die Loom einschließt, nicht überdenken muss.

An diesen drei (offensichtlichen) Dingen stoße ich mich:

  • Carousel schränkt seine globale Bildersuche nicht auf bestimmte Ordner ein. Ohne Filter landen auch MP3-Cover, Mockups für PowerPoint-Präsentationen und Videos aus allerlei (teilweise unpersönlichen) Projekten im eigenen Fotostream. Einzelne Bilder lassen sich zwar ausblenden, ab einem gewissen Fotoumfang ist die manuelle Pflege aber nicht mehr praktikabel (obwohl das ‚Wischen-zum-Verstecken‘ sehr viel Spaß bereitet).
  • Mit Zugriff auf die iOS-Fotobibliothek landen in meinem Fall eine unüberschaubare Menge an Bildschirmfotos auf dem Online-Speicherdienst, die sich über Carousel nicht direkt löschen lassen.
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WordPress.com übernimmt das Longreads-Team

Longreads, vor fünf Jahren als Hashtag von Mark Armstrong gestartet, erarbeitete sich als Kurator von lesenswerter Webliteratur einen festen Bookmark- und Twitter-Platz.

“The world cannot live on 140 characters alone,” Mullenweg said. “Longreads embodies a lot of what we really value with Automattic and WordPress.”

Brad Stone | Businessweek

Longreads bietet auch zukünftig den bezahlten Zugang zu Artikeln aus unterschiedlichen Themen an, verlinkt aber vornehmlich ausschweifende Textwerke aus dem gesamten Netz. Die Webseite ist damit einer von ganz vielen Gründen, warum es (Newsstand-)Magazinen zunehmend an Relevanz mangelt. Hier finden sich die Empfehlungen zusammen.

IPhoneBlog de Longreads

WordPress sammelt durch die Übernahme, bei der das sechsköpfige Team zukünftig in der redaktionellen Abteilung von Automattic arbeitet, quasi ‚Best Ofs‘, die unter anderem erst über die eigene Publishing-Plattform möglich wurden.

Longreads ist auch ein lebendiges Beispiel dafür, dass nicht jedes mobile Bit und Byte in Form einer App erscheinen muss – ist ja eh alles nur HTTP.