[iOS-Game] SoulCalibur (+ Video)

Kommen wir direkt zum Punkt: Namco Bandai verliert nicht ausreichend Liebe, um SoulCalibur für iPhone und iPad (9.99 €; universal; App Store-Link) als uneingeschränkten Sofortkauf zu empfehlen. Wo sind die hübschen Menüs, der Support für (iCade-)Gamepads oder ein (Online-)Mehrspielermodus?

Keine Frage: Der Beat’em-Up-Klassiker rüttelt Erinnerungen an glorreiche Dreamcast-Zeiten wach. Die insgesamt 19 Charaktere spielen sich am Touch-Bildschirm hervorragend und die Polygone flutschen auf aktueller Hardware (iPad 2 / iPhone 4(S) / iPod touch der 4. Generation) flüssig und ohne geringste Verzögerungen über den Grafikchip. Nostalgiker kaufen, das ist klar. Trotzdem bleibt der Wunsch, diesen grandiosen Allstar-Titel auch attraktiv für Nicht-Fans einzutüten.

DirektSoul*

Mein Fazit, so ruppig es klingen mag: Pure Spielstärke allein reicht heutzutage nicht mehr aus – auch das ‚Drumherum‘ muss stimmen! SoulCalibur kann man daher auch erst in ein paar Wochen kaufen – möglicherweise günstiger und mit neuen Erweiterungen, die die iTunes-Beschreibung verspricht.

  • Jede neue iTunes-Podcast-Bewertung gewinnt ein Dankeschön!

Drei DIY-Lösungen für eine defekte Hometaste

IPhoneBlog de iFixit

Photo: iFixit.com

Das Märchen von der ‚Software-Kalibrierung‚ eines ‚ausgeleierten‘ Home-Buttons, das periodisch seit Monaten durchs Netz geprügelt wird, erreichte mittlerweile den ihm angemessenen Nonsens-Status – lange hat’s gedauert. Das Problem mit der Apple-Hardware entspringt jedoch keiner Fantasie: Einen unzuverlässig funktionierenden Mittelknopf sollte man in den nächsten Apple Store tragen und dort auf eine Reparatur bestehen. Dabei gelten die normalen Garantie- und Gewährleistungsbestimmungen – genauere Details beantwortete Apple auf meine Anfrage nicht.

Wer die Hardware-Haftung in seine eigenen Händen legt, greift zur nicht ganz simplen Foto-Anleitung von iFixit. In scheinbar nicht wenigen Fällen ist jedoch ’nur‘ die Kontaktstelle verschmutzt. Erfolgsberichte, die einen behäbigen Knopf ins Leben zurückholten, zeigten sich von Lösungen mit Druckluft, Zahnbürsten und Multifunktionsspray begeistert. Drei ‚Do-it-Yourself‘-Tipps auf eigene Gefahr, die jedoch zu ausgebufft scheinen, sie an dieser Stelle unerwähnt zu lassen. Insbesondere Geräte neuerer Generation würde ich im ersten Anlauf allerdings in professionelle Hände geben.

CNN beleuchtet 4S-Verkaufsstart in China

-> YouTube-Link

CNN widmet ein kurzes 2-Minuten-Video dem iPhone-4S-Verkaufsstart in China mit Schwerpunkt auf dessen Schwarzmarkt. Doch machen wir uns nichts vor: Absurde Ebay- und Importpreise gehörten auch bei uns lange Zeit zum Tagesgeschäft. Ich erinnere an die erste iPhone-Generation, die zuerst nur in den USA erschien, und den Telekom-Exklusiv-Vertrieb bis Ende 2010.

[iOS-Game] Frederic – Resurrection of Music

DirektFrederic

‚Frederic – Resurrection of Music‘ für iPad (1.59 €; App Store-Link) und iPhone (1.59 €; App Store-Link) ist ein animierter Comicstreifen mit Guitar-Hero-Fingerakrobatik, der mich bereits in den ersten vier von insgesamt neun Leveln mehrmal laut auflachen ließ. Spätestens wenn euch der Militär-Sheriff im Ballerina-Röckchen zum Country-Piano-Battle herausfordert, bleibt es schwer die eigenen Gesichtszüge unter Kontrolle zu halten.

Hinter der detailverliebten Bildergeschichte versteckt sich, wie bereits nicht verschwiegen wurde, ein klassisches Tap-Tap-Revenge-Musikspiel. Die neun Songs gehen als Chopin-Remix-Ohrwürmer durch und sind auch separat über iTunes zu kaufen (4.99 €; iTunes-Link). Die Titel folgen auf ihren drei Schwierigkeitsstufen allerdings einem sich oft wiederholenden Muster. Wer daher hier zuschlägt, muss sich zu gleichen Teilen auch für das gelungene Artwork der animierten Sequenzen begeistern können, bekommt dann aber einen sehr extravaganten wie originellen Genre-Mix.

Googles Herausforderung mit Android

IPhoneBlog de Android WP7 iOS

Google, on the other hand, gave device manufacturers exactly what they wanted with Android: Extreme flexibility and an open source license. That model is like crack cocaine for the likes of Samsung and HTC. […] Android has become so successful that Google has lost control of it. And this, in turn, means Android, as a brand, will have a significantly diminished value over time.

via ceklog.kindel.com

Charlie Kindel schießt mit „Fragmentation Is Not The End of Android“ volle Breitseite auf Google, verliert dabei aber nicht den konstruktiven Ansatz aus den Augen. An diversen der aufgeworfenen Behauptungen kann (und sollte) man sich allerdings reiben, wie einige exzellente Kommentare dies tun.

via @web_martin

Festzustellen ist: Hardware-Partner Samsung hält durch seine dominante Marktposition tonangebend viele der Erfolgsfaktoren des Betriebssystems in eigener Hand. Software spielt (vorsichtig ausgedrückt) eine untergeordnete Rolle und wird erst dann relevant, wenn Mobilfunkanbieter mit ihren schicken Logos und Zusatzprogrammen die Bühne betreten.

Google dagegen profitiert finanziell mit einem niedrigen zweistelligen Werbedollar (pro Nutzer / pro Jahr) vom OS sowie den ‚Social-Graph‘-Informationen – zwei Aspekte, die den anderen Partnern komplett egal sind und damit ein zunehmend ‚herausforderndes‘ Spannungsfeld bedienen.

Treffen sich zwei Heimcomputer…

IPhoneBlog de C64

Foto: biosrhythm.com

Nostalgisch: Paul Rickards bastelt einen C64USB-Brotkasten mit dem er über das Camera Connection Kit ins iPad schreibt. Eine (wahrscheinlich bekannte) Randbemerkung: Der kleine Apple-Adapter schluckt auch meine Tastaturanschläge vom neuen ‚Das Keyboard‚ (Affiliate-Link).

Zwei Tage später baut sich Rickards einen USB-NES-Joystick für iMame. Wirklich Retro, der Mann.

Gizmon iCA iPhone Case (+ Video)

Einem Retro-Kamera-Case für das iPhone 4/4S konnte ich nicht widerstehen: Auch wenn’s nur ein lupenreiner Plastikmantel ist, geht der Sex-Appeal eines Smartphones als Old-School-Knipse nicht verloren. Für 65 US-Dollar wirst auch du schwach!*

DirektGizmon**

Seit der Instagram-Erfolgsgeschichte verfälschen wir alle unsere High-Res-Fotos mit Mottenkisten-Filtern. Warum weiten wir den Trend nicht auch auf unsere Hardware aus, die sich schließlich für diese Fotos verantwortlich zeigt? Wie dem auch sei. Was sich als pure Spielerei ankündigt, birgt drei praxistaugliche Vorteile: An der Hartschale lässt sich ein Kameragurt befestigen, mit dem das Telefon auf der nächsten Städtereise jederzeit zugriffsbereit am Hals baumelt. Außerdem bietet ein Schraubgewinde über der iPhone-Linse die Möglichkeit, zusätzliche Objektive einzudrehen. Im Lieferumfang enthalten ist ein dem Glif ähnlicher Stativfuß in Standardgröße.

Das Design stellt sich auch sonst nicht dumm an: Alle Knöpfe und Anschlüsse, mit Ausnahme des ‚Lautlos‘-Schalters, sind von außen zugänglich. Insgesamt eine clevere Konstruktion mit sehr speziellem Anwendungsfall für Fotobegeisterte und Enthusiasten.

  • Nein, wahrscheinlich nicht.

** Alle selbstproduzierten Videos – ihr vermutet es sicherlich schon – gibt’s auch als iTunes-Podcast.

‚Fit Freeway‘ – Entertainment auf dem Crosstrainer

Fit Freeway – als ‚Lite‘- oder ‚Pro‘-Version (App Store-Link) – ist eine lustige Fitness-Idee im (unverschämt kopierten) OutRun-Kostüm, die bis auf den Heimtrainer keine zusätzlichen (iOS-)Accessoires benötigt. Die ‚Analyse‘ der Rüttelbewegungen vom Fitnessgerät und das rudimentäre Face Tracking der Frontkamera sind natürlich nicht mehr als ein unterhaltsamer Gag. Falls dieser Spaß jedoch ein paar Sportstudio-Minuten überbrückt, hat sich der Download vielleicht gelohnt.