[iPad-App] finanzblick HD

Meine Abneigung zur (eigenen) Kontoverwaltung wird nur noch vom Widerwillen zur (eigenen) Finanzanalyse übertroffen. Neben der (eigenen) Unfähigkeit im Umgang mit Zahlen, schiebe ich hierfür die Verantwortung auf schlechte Webseiten von Geldinstituten sowie unattraktive Banking-Software. Bezeichnend, dass auf dem Mac das Programm Outbank (39.99 €; MAS-Link), Schwester-App des erfolgreichen iPhone-Bruders iOutbank (iPhone = 6.99  / iPad = 9.99 ), zu den besten Kandidaten gehört.

Der aktuellen Empfehlung von YNAB bin ich bislang noch nicht nachgegangen.

IPhoneBlog de Monatsvergleich

Positiv überrascht hat mich Buhl Data mit finanzblick HD (4.99 €; App Store-Link) auf dem iPad. Nachdem die Bank- oder Paypal-Daten hinterlegt wurden, analysiert die App anhand der Überweisungsbeschreibungen und Absendernamen den dazugehörigen Finanztopf. Das klappte bei mir ziemlich gut, spornt aber mindestens einmal initial dazu an, eine Kategorisierung vorzunehmen. weiterlesen

Stiftung Warentest 12/2011 mit einem Tablet-Vergleich

Die NPD Group verbockt ihre Beschreibung der US-Tablet-Verkäufe mit ‚zweifelhaften‚ Aussagen. Horace Dediu zeigt die aktuelle Situation in einer Grafik.

IPhoneBlog de NPD

via @asymco

Zeitlich passend befindet die Stiftung Warentest in ihrer gestern veröffentlichten Ausgabe über 14 Tablet-Computer. Spoiler: Das Gerät, das alle kaufen, gewinnt natürlich nicht.

Der Grund? Laut Stiftung Warentest geht’s um die Hardware:

Der knappe Vorsprung des Galaxy Tab vor dem iPad in unserem Test hat aber wenig mit der Software-Version zu tun. Ausschlaggebend ist hier vor allem das bessere Display des Galaxy Tab. Das Display vom iPad hat sich mit dem iOS-5-Update nicht verbessert.

via Test.de

Das „bessere Display“ vom Galaxy Tab wird im Magazin mit dem Fachbegriff „heller“ beschrieben – der iPad-Bildschirm schneidet „nur befriedigend“ ab. Wer eine Expertenmeinung schätzt, schlägt bei AnandTech nach und lässt sich die geringere Leuchtkraft bestätigen, bekommt als Bonus-Infos aber zusätzlich bessere Schwarzwerte und einen höheren Kontrast fürs iPad mit auf den Weg. weiterlesen

Microsofts TellMe ≠ Apples Siri

Microsofts „Chief Research and Strategy Officer“ Craig Mundie bezeichnet Siri in einem Forbes-Interview als ‚Marketing-Feature‘ und traut sich den Vergleich zu TellMe, der Windows Phone 7-Spracherkennung.

DirektMundie

Vor mir liegt seit zwei Monaten ein Samsung Omnia 7, das diese WP7-Sprachbefehle entgegennimmt. Der Unterschied findet sich aktuell in einem wesentlichen Detail, das auch der Microsoft-Werbespot beschreibt: „Learn more voice commands„.

DirektTellMe

Siris Tätigkeitsfeld ist zwar noch stark eingegrenzt, erfordert jedoch nicht, dass man ‚computerverständliche‘ Satzkonstruktionen baut.

‚Type2Phone‘ – der Mac als Bluetooth-Tastatur

IPhoneBlog de Type2Phone

If you prefer to use a keyboard to type on your phone or tablet but don’t want to actually buy one, Type2Phone will allow you to use your Mac instead.

via Lifehacker

Type2Phone (3.99 €; MAS-Link) meldet sich als Bluetooth-Tastatur am iPhone oder iPad an und übernimmt so systemweit alle Keyboard-Eingaben. Hilfreich ist dies für exklusive iOS-Programme wie iMessage, um längliche und zeitversetzte Chats ohne ständigen Gerätewechsel sowie ohne Unterbrechung der Laptop-Arbeit zu bewältigen.

via @schlingel

[iPad-App] Instacast HD

Instacast HD (3.99 €; App Store-Link) ist der iPad-Bruder, den meine Lieblings-Podcast-App fürs iPhone bis heute nie hatte.

Größter Vorteil: der iCloud-Sync. Dieser sortiert nicht nur die abonnierte Podcast-Mediathek sondern vergleicht auch dessen Zählerstände. Besonders für Audio-Sitzungen, die gerne ihre 90-Minuten-Grenze sprengen, ist genau dies ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Der Sync geschieht, je nach Reaktionszeit von iCloud und Konfiguration der iOS-Apps, fast ohne Verzögerung.

IPhoneBlog de Instacast

Dabei gab’s einen zumindest interessanten Fehler, dessen Lösung mich die letzten drei Stunden beschäftigt hat. Kurzer Ausflug in die iOS-Grundlagen: Löscht man ein Programm vom iPhone oder iPad, löscht man auch dessen Einstellungen und Datensätze. (Backup-)Ausnahmen einmal ignoriert, bekommt man mit einem frischen App-Store-Download wieder ein jungfräuliches Programm. Was für visierte versierte Anwender öfters ein Ärgernis ist, vereinfacht den grundsätzlichen (Installations-)Umgang mit Software erheblich. weiterlesen

[update] Spielesammlungen im Monatsabo

IPhoneBlog de Subscription

Apple Inc. is letting a video-game company offer its titles by subscription on the iPad, expanding the role of a feature typically used by magazine and newspaper publishers.

via Bloomberg

Big Fish Games‚ erhält nach eigener Aussage die Apple-Genehmigung, eine Sammlung aus Mini-(Streaming-)Spielen als 7-Dollar-Monatsabo zu vertreiben. Das erinnert an Film-Flatrates wie von Netflix oder Blizzards Online-Ticket zum Warcraft-Universum.

‚In-App‘-Käufe, über die man sich monatlich (Videospiel-)Unterhaltung mietet, ist für iOS nicht unbedingt neu. ‚Order & Chaos Online‚ bietet mit dem initialen App-Kauf eine dreimonatige Probezeit an, die sich danach gegen Geld verlängern lässt.

Die Unterscheidung von zeitlich begrenzten Abos für Spielepakete ist daher nicht groß. Die Zusammenstellung von ‚Game Bundles‘, die nicht auf eine Online-Welt zugeschnitten sind sondern ’nur‘ gegen Bezahlung für eine gewisse Zeit freigeschaltete werden, tendieren allerdings zu geringer Qualität. Ein Eindruck, dem man sich auch mit Blick auf das Portfolio von ‚Big Fish Games‘ nicht verwehren kann.

Update

Apple Inc. removed Big Fish Games Inc.’s subscription service from its App Store, reversing a move that would have given iPad users access to dozens of video games for a monthly fee.

via Bloomberg

Big Fish Games freute sich scheinbar zu früh und Bloomberg fabulierte aus einer einzelnen (scheinbar fehlerhaften) App-Store-Genehmigung die große Idee zum ‚Streaming-Games-Abo‘-Kurswechsel.

„I can never get a Samsung, I’m creative.“

DirektSamsung

Der Spot ist lustig. Ohne eigene Argumente vorzutragen, kann man durchaus mal Werbebudget verballern.

Man sollte sich seiner Sache allerdings ziemlich sicher sein, wenn man die komplette Konkurrenzkundschaft beleidigt: Alle diese Käufer wechseln nie mehr zu Samsung.

[iPad-2-Game] Jurassic Park Episode 1

DirektJurassic

Jurassic Park (5.49 €; App Store-Link) läuft nur auf dem iPad 2 und erlaubte sich mit stotternden Ton- und Video-Sequenzen in seiner ersten Fassung einen klassischen Fehlstart. Die Ansammlung von QuickTime-Events war nicht unspielbar, aber auch nicht zu genießen.

In der vergangenen Nacht tröpfelte das notwendige Update durch die App-Store-Leitung, das den Telltale-Titel eines Blickes würdig ‚patcht‘. Vorausgesetzt, ihr habt euer iPad nicht auf deutsche Systemsprache eingestellt. In diesem Fall fehlen Menütexte und die englische Sprachausgabe. Mit der Beschreibung „Minor Bug Fixes“ in den Release-Notizen tritt die mittlerweile etablierte Schmiede alter LucasArts-Haudegen daher gleich zweimal ins Fettnäpfchen.

Fauxpas Nummer 3 wurde ebenfalls nicht ausgelassen: Am vergangenen Wochenende jubelten Telltale-Entwickler unter Pseudonym den Titel in ‚5-Sterne-Höhen‘ und ließen sich dabei erwischen.

Sei’s drum. Diese erste Lizenz-Episode des Kinofilms von 1993 ist vorrangig ein interaktiver Film. Fingert ihr zur richtigen Zeit an die richtige Stelle vom iPad-Bildschirm, läuft der DinoPark-Streifen weiter. Die Stimmung im nächtlichen Zoo wird von Grafik und Sound(-effekten) vorbildlich eingefangen. In der ersten vor mir angespielten Stunde bereitete genau das durchaus Freude – nicht mehr, aber auch nicht weniger.