[KlimBim] Tweetie II, AdMob-Statistik, Placebase-Kauf, OpenFeint und EU-Verbraucherschutz

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Atebits‘ Loren Brichter schraubte die letzten Wochen und Monate an einer Aktualisierung für den Twitter-Client Tweetie (2.39 €; App Store-Link). Nach eigenen Angaben wird Tweetie 2.0 bis auf den Namen nichts mehr mit seinem Vorgänger teilen – vom Programmcode für das Netzwerk bis hin zur Benutzeroberfläche soll sich die populäre iPhone-Software in ein ganz neues Licht stellen (siehe Techcrunch-Preview).

Eine Diskussion entbrannte aktuell darüber, dass Tweetie nicht als (kostenfreies) Update sondern (kostenpflichtige) Neuveröffentlichung im App Store auftauchen wird. Spektakuläre drei Dollar sollen fällig werden, wenn man über Tweetie in Version II auf den (kostenfreien) Kurzmitteilungsdienst Twitter zugreifen möchte. Als sich selbst Schauspielerin Alyssa Milano dem aufbrausenden ‚Booooo!!‘ anschloss, schwappte das Fass über.

John Gruber fasste Dan Moren’s komplexen Macworld-Artikel über die fehlende Möglichkeit für App Store-Programme einen Update-Preis zu erheben, knackig zusammen:

  • The App Store does not support upgrade pricing.
  • Many people are really dumb and/or really cheap.

August 2009 Mobile Metrics Report « AdMob Metrics.jpg

Ein weiterer Monat, ein weiterer AdMob ‚Mobile Metrics‘-Bericht. Die jetzt veröffentlichte Grafik zeigt die Entwicklung des nach ‚Nutzungsverhalten‘ aufgeschlüsselten Smartphone-Markts der letzten sechs Monate.

Die (weiteren) Einschränkungen und Interessenverknüpfungen dieser statistischen Erhebung eines Werbeanbieters sollten mittlerweile hinlänglich bekannt sein.

Bereits in der letzten Woche macht AdMob von sich Reden, als sie die iPhone OS 3.1-Adaptionsrate mit ‚recht mageren‘ 23-Prozent bewerteten.


Neben einem (für Endverbraucher) kostenfreien Google Maps zu existieren, ist (gelinde ausgedrückt) ‚herausfordernd‘. Geo-Dienste und dessen Dienstleister wird jedoch sicherlich zurecht eine zukunftsträchtige Branche vorhergesagt. Für das iPhone strebte Apple dabei vor zirka 3 Jahren die Google-Partnerschaft an. In diesem Sommer soll man sich mit Placebase einen eigenen ‚Kartenproduzenten‘ einverleibt haben.

Die Informationen des Computerworld-Artikels beruhen jedoch auf der ‚Entdeckung‘, das der Placebase Chef Jaron Waldman sein Geschäftsprofil bei LinkedIn auf ‚part of the Geo Team at Apple‘ umstellte.

Vom Aufbau eines Google Maps-Konkurrenten zu sprechen, wäre rein spekulativ. Die im Video vorgestellte Pushpin-Technologie, zur Einarbeitung von Meta-Daten ins Kartenmaterial, könnte für Apple jedoch bedeutend sein.

via TechCrunch


creating an OpenFeint iPhone app from scratch from Alan Taylor on Vimeo.

Auf der 360iDev-Konferenz in Denver sprachen unsere Kollegen von TUAW mit den Anbietern der ’social gaming platform‘ OpenFeint.

Weil Apple es weiterhin verschläft, ein übergeordnetes Netzwerk zum Austauschen von Spielerfolgen (oder eine entsprechende Spielerfolgs-Sicherung) anzubieten, etablieren sich derzeit eine Handvoll eigenständiger Zusammenschlüsse. OpenFeint (aktuell in Version 2.1) zählt dabei mit 200 aktiven Spielen (geoDefense, PocketGod, Radio Flare) zu den bekannteren Vertretern.

Facebook Connect einmal außen vor.


Meglena Kunewa – Wikipedia.jpg

EU-Verbraucherschutzkommissarin Meglena Kuneva zeigt sich über die aktuellen Untersuchungen der gesplitterten iPhone-Displays aus Frankreich streitbereit. Gegenüber der AFP gab sie zu Protokoll:

I don’t need (Apple)’s permission to stop goods entering the market […] If goods are dangerous, then we will order a recall.

Kuneva wirkte bereits im letzten Jahr an einer Rückrufaktion für Philips überhitzten Senseo-Kaffeemaschinen mit, die mit einer Stückzahl von sieben Millionen Geräten aus dem Markt entfernt wurden.

Aktuell liegen Apple die angeblich ‚defekten‘ iPhones zur Untersuchung vor.