Ohne Update-Zwang: iOS wandert offiziell auf zwei Betriebssystem-Pfaden

Wundert euch nicht, wenn die iPhones und iPads der Verwandtschaft bei eurem nächsten Besuch noch nicht auf Version 15 laufen.

Einerseits bewirbt Apple das Update, andererseits quetschen sie den Button an den unteren Bildschirmrand. Auf einem iPhone 7 – ohne Aktualisierung auf Version 14.8 – muss man den Bildschirm anschieben, um den Hinweis vollständig zu lesen.

Apple kündigte dieses absolute Novum für sein mobiles Betriebssystem zwar an, erklärt sich (wie gewöhnlich) aber nicht.

iOS may now offer a choice between two software update versions in the Settings app. You can update to the latest version of iOS 15 as soon as it’s released for the latest features and most complete set of security updates. Or continue on iOS 14 and still get important security updates.

New features available with iOS 15

Jason Snell äußerte Theorien; ich stehe aber so ein wenig auf dem Schlauch. „Important security updates“ erhalten auch ältere Systemversionen. Das iPhone 5s bekam allein in den letzten 12 Monaten sieben iOS-12-Updates.

Obendrein schließt iOS 15 noch Telefone ein, die vor über fünf Jahren erschienen. Und Überraschung: iOS 14 ist im Vergleich mit iOS 15 mit keinem noch älteren Telefon kompatibel.

Sprich: Apple lässt neben iOS 15 erstmals die Vorgängerversion im regulären Update-Zyklus. Der Grund dafür ist für mich jedoch nicht ersichtlich.

USB-C als Standardanschluss: EU will Produktdesign vorschreiben

Per Gesetz will die EU-Kommission dem Kabelsalat in der digitalen Gerätewelt doch noch endgültig ein Ende bereiten. Sie hat am Donnerstag einen Entwurf zur Harmonisierung der Richtlinie über Funkanlagen veröffentlicht, wonach Hersteller etwa von Handys, Tablets, Laptops, Kopfhörer und Digitalkameras auf ein einheitliches Ladeverfahren setzen müssten. Als Standard ist dafür der aktuell am weitesten verbreitete USB-C-Anschluss vorgesehen.

Auch Geräte wie E-Reader, Fitnesstracker, Handheld-Spielekonsolen und tragbare Lautsprecher mit ähnlichem Ladebedarf fallen unter den Gesetzentwurf. USB-C hat sich für Smartphones & Co. faktisch bereits als Standard durchgesetzt. Nur Apple sperrte sich bislang, seinen iPhones eine solche Buchse zu verpassen. Der US-Konzern setzt hier auf den selbst entwickelten Lightning-Anschluss. Apples Tablets und Laptops verfügen dagegen bereits über USB-C-Anschlüsse. Beobachter sprechen daher von einem „Anti-Apple-Gesetz“.

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LumaFusion schneidet und exportiert Apple ProRes

Apple ProRes-Unterstützung! Verwenden Sie Apple ProRes 422, 422LT, 422HQ, 422 Proxy und 4444 (mit Transparenz) in LumaFusion-Projekten. Diese Funktion ist auf iPad Pro-Modellen mit USB-C-Anschlüssen und einigen neueren iPhone-Modellen verfügbar.

Apple ProRes-Export! Exportieren Sie Apple ProRes 422, 422LT, 422HQ und 4444 (mit Transparenz). Diese Funktion ist bei iPad Pro-Modellen mit USB-C-Anschlüssen verfügbar.

Say what?

Ich konnte tatsächlich gerade dieses „ProRes 422 LT“-Videoschnipsel aus dem Blackmagic Video Assist zu LumaFusion schupsen, mein LUT drüberwerfen und im gleichen Format rausspeichern.

Wenn das iPhoneBlog keine Anti-Emoji-Richtlinie für Artikeltexte hätte, würde ich jetzt ein „Shocked Face with Exploding Head“-Emoji setzen.

#273 — Safari-Erweiterungen für iOS + iPadOS 15

16 Erweiterungen für Safari schafften es in dieses Video. Ein gelungener Auftakt für eine neue App-Store-Kategorie, von der ich noch sehr viel erwarte.

Hier das Intro zur fünfnminütigen Episode:

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Unboxing „iPhone 13 Pro Max“ von Peter McKinnon

Video

Das ist doch ernsthaft mal ein kreatives Unboxing-Video.

Symbio Eartips für AirPods Pro

Nach der Bastelarbeit im letzten und vorletztem Jahr bietet Symbio seine Ohrstöpsel-Aufsätze mit Schaumstoff-Unterfütterung nun auch direkt AirPods-Pro-kompatibel an. Nach dem Hinweis aus unserem fantastischen Slack (Danke, Thomas!), braucht der gefütterte Briefumschlag aus Ungarn lediglich zwei Tage nach Helsinki.

Für 17 Euro bestellt man ein Dreierpärchen, bei dem man beliebig zwischen drei unterschiedlichen Größen mixt. Die Aufsätze passen (natürlich!) genau wie Apples Silikontips ins Case.

Im Gegensatz zu Apples „Eartips“ knautscht man diese Aufsätze vor jedem Einsetzen in die Ohren jedoch kurz zusammen – ähnlich den Comply Foam-Ohrpassstücken, die ich bislang benutze.

Der „Memory Foam“-Untermantel schließt meinen Gehörgang spürbar besser ab und hält die AirPods Pro deutlich fester im Ohr. Durch die Unterfütterung berührt jedoch nicht der Schaumstoff die Haut, sondern nur die Silikontips. Diese Oberfläche lässt sich einfacher reinigen.

„App-Aktivitäten aufzeichnen“

In iOS 15, Record App Activity provides export functionality for you to better understand your apps‘ behaviors. So, you’ll want to grab the iOS 15 beta and turn on Record App Activity to get a head start on what people will see for your app in the App Privacy Report feature. Then, when you select Save App Activity, iOS will produce a JSON file. You should review the content of this JSON file to confirm your app behaves as expected.

Apple‘s privacy pillars in focus

Einstellungen ➝ Datenschutz ➝ „App-Aktivitäten aufzeichnen“.

Nett, dass Apple die Export-Funktion in der finalen OS-Version dringelassen hat (beziehungsweise nicht versteckt), wenn Nutzer:innen tatsächlich detailliert reinschauen wollen.

John Spurlock hat für macOS eine App geschrieben, die sich dafür kinderleicht installierenden und benutzen lässt.

via Michael Tsai

Amplosion: Safari-Erweiterung biegt AMP-Links zurück

Googles „Accelerated Mobile Pages“ – kurz AMP –  machen das Web kaputt. Amplosion biegt als Safari-Erweiterung in iOS + iPadOS 15 solche AMP-URLs automatisch wieder gerade.

Die Open-Source-App von Christian Selig (Apollo) merkt sich gleichzeitig aber auch, welche Publikationen bei diesem Quatsch immer noch mitmachen.