Mit der Macht eines Kabels: das Magic Trackpad am iPad

Apples Magic Trackpad 2 (Affiliate-Link) verbindet sich nicht nur über Bluetooth mit einem iPad, sondern auch über ein USB-Kabel – in meinem Fall steckt es in einem StayGo USB-C-Hub.

Das ist wahrlich keine neue Erkenntnis, aber ich hatte sie selbst vergessen und ärgere mich seit Wochen über das zeitraubende Bluetooth-Pairing. Dazu muss man wissen: Mein Magic Trackpad wechselt regelmäßig zwischen dem Mac und dem iPad. Das kabellose (Neu‑)Koppeln ist ein ermüdender Prozess, wenn man ihn öfters durchzieht.

Im Gegensatz dazu zeigt sich der iPadOS-Pointer über ein „Lightning-auf-USB”-Kabel augenblicklich. Deshalb hängt ein solches Kabel jetzt am Mac; ein an­ders­far­biges Kabel baumelt am iPad. Je nachdem welchen Computer ich benutze, wird umgesteckt.

Natürlich könnte ich mir das Umstecken sparen, wenn ich über einen zusätzlichen USB-Dongle meine MX Master benutze. Bislang reicht allerdings kein anderes Eingabegerät an den Umfang der Trackpad-Gesten. Das alleinstehende Magic Trackpad 2 – sowie das integrierte Trackpad im Magic Keyboard – bieten die beste Cursor-Steuerung am iPad.

RIP Apple HomePod

Apple has discontinued its original HomePod after four years. It says that it will continue to produce and focus on the HomePod mini, introduced last year.

Matthew Panzarino | TechCrunch

HomePod (Classic!?) scheiterte nicht als Produkt, sondern an seinem Preis. Der HomePod mini setzte wohl den letzten Sargnagel.

Siehe auch Apples Statement:

HomePod mini has been a hit since its debut last fall, offering customers amazing sound, an intelligent assistant, and smart home control all for just $99. We are focusing our efforts on HomePod mini. We are discontinuing the original HomePod, it will continue to be available while supplies last through the Apple Online Store, Apple Retail Stores, and Apple Authorized Resellers. Apple will provide HomePod customers with software updates and service and support through Apple Care.

Apple kannibalisierte sein eigenes Produkt. Das ist oft okay; hier stelle ich jedoch die Vertrauensfrage: Wie ernst nimmt Apple seine anderen nischigeren Audio- und Heimkino-Produkte?. Apple TV? Apple TV+? AirPods Max?

Man darf den HomePod nicht als alleinstehenden Lautsprecher betrachten, sondern fragt: Mit wie vielen anderen Computern arbeitet er zusammen? Deshalb schmerzte Apples Ausstieg aus dem Geschäft mit Routern. Weil es ein Statement war.

Manche Produkte lohnen sich, weil sie eine ganze Produktfamilie stärken, und nicht weil sie selbst die größten Gewinne einfahren.

„Spatial Audio for Plex on iOS”

Apple doesn’t just convert all surround audio to spatial audio but requires an API to make this happen. So right now we’re still waiting on Netflix and Youtube (among others) to implement this feature. However I also host my own Movies and TV Shows with Plex, this is great but until now didn’t support Spatial Audio. Or so I thought…

Daan Wijffels

Der Hack für 3D-Audio war in fünf Minuten eingerichtet. Die iOS.xml-Datei lässt sich direkt im Terminal von macOS erzeugen; in der iOS-App legt man tatsächlich nur einen Schalter um („Use Old Video Player”). In der verlinkten Anleitung steht alles was man wissen muss.

Ich habe kurz in Gravity reingeschaut. Die Trennung der Stimmen (00.09:53 – 0.13.09) ist ganz fantastisch. In Ford vs. Ferrari (1:26:34 – 1:27:45) sind es die Motorengeräusche, die zwischen den zwei Ohrmuscheln hin- und herspringen.

Noch fehlt eine offizielle Aussage, ob Plex plant das Profil von Haus aus anzubieten. Netflix hatte kürzlich bekanntgegeben nicht an 3D-Audio zu arbeiten; genau wie Infuse.

We had looked into this, and the APIs around Spatial Audio at the present time are extremely limited, and unfortunately cannot be used in Infuse.

We’re keeping an eye on this, and hopefully Apple will provide a bit more flexibility here in the future.

Community.Firecore.com

NextDNS blockt (Werbe-)Tracking auf dem Apple TV

Auch ohne Browser: Über Apple-TV-Apps findet selbstverständlich (Werbe‑)Tracking statt. Diese Anfragen fischt ein Pi-hole am Router ab; direkt an der Set-Top-Box geht’s mit dem Profil von NextDNS (Referral-Link).

Das eigene tvOS-Profil installiert ihr direkt von einem iPhone aus. Erstellt es unter https://apple.nextdns.io und ladet die .mobileconfig mit einem alternativen Browser herunter – beispielsweise Brave. Safari bietet euch nämlich nicht die Option zum Abspeichern als Datei an, sondern lädt das Profil direkt in die iOS-Einstellungen.

Im Anschluss folgt ihr dieser kurzen Anleitung, um das Konfigurationsprofil auf dem Apple TV zu installieren.

Die Log-Dateien auf my.NextDNS.io verraten euch – aufgeschlüsselt nach Gerät – alle ausgehenden Anfragen und unterbinden sie gegebenenfalls.

„Subtrack“ behält den Abo-Überblick

Anstelle mehr Geld zu verdienen, drückt man alternativ seine Kosten (oder behält sie zumindest einmal im Blick).

Auf Bobby folgt Subtrack: Der farbenfrohe Abo-Tracker sortiert euch nicht nur Netflix und Disney+ in die Kategorie „Entertainment“, sondern merkt sich auch eure Wohnungsmiete oder Versicherung.

Möglich wird’s, weil ihr die Einträge nach Schlagworten ordnet. Damit visualisiert ihr eure „durchschnittlichen Spesen“, die „anstehenden Ausgaben“ sowie die „Gesamtkosten“ pro Woche, Monat oder Jahr.

Und diese Kalkulation ist ernsthaft hilfreich: So seht ihr wie viel Taschengeld ihr im Jahr auszahlt oder ob euch #one seine 0,96 Euro pro Woche wert ist.

Subtrack konkurriert nicht ansatzweise mit eurer Buchhaltung, sondern gibt einen „Finanzüberblick für Dummies“ – von laufenden App-Store-Abos bis zur Automiete.

Wenn man obendrein das korrekte Datum der letzten Abbuchung einträgt, kann man sich an die nächste Zahlung per Push erinnern lassen.

Das App-Logo von Subtrack ist nicht besonders hübsch. Man muss sich die App aber auch nicht auf den Homescreen legen: Ein Siri-Sprachbefehl oder das Widget starten die iOS-, iPadOS- und macOS-Software, die euer Budget über iCloud im Sync hält.

Populäre (Online‑)Dienste kennt Subtrack; das Kaffeebohnen-Abo eurer lokalen Rösterei natürlich nicht. Trotzdem zerschießt es euch nicht das Design, wenn ihr solche Einträge untereinander mixt.

Subtrack selbst könnt ihr ins Abonnenten-Verzeichnis aber nicht aufnehmen: Die Software ist ein Einmalkauf.

#245 – Fernzugriff und Fernwartung über „Screens”

Egal ob im eigenen WiFi oder über 5G: Meinen Mac steuert ein iPad über Screens. Ich benutze den ortsunabhängigen Zugriff regelmäßig und beantworte in diesem Video die Frage nach dem „Wie?” und dem „Wofür?”.

Hier das kurze Intro zur sechsminütigen Episode:

Vimeo

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„Today at Apple“ springt ins Netz

Ex-Retail-Chefin Angela Ahrendts startete „Today at Apple“ im Jahr 2017. Mit weltweit tausenden von Sessions pro Tag war der Start für das Kursangebot in den Ladengeschäften rückblickend wohl ihr größtes Projekt.

Seit einigen Tagen richtet Apple die deutschsprachigen „Today at Apple“-Workshops im Netz aus. Ich wollte jedoch erst selbst teilnehmen, bevor ich darüber schreibe. Heute Vormittag habe ich der Online-Session „iPad kennenlernen“ aus Berlin beigewohnt.

Die Reservierung war easy; der Kalendereintrag mit einem Klick gesetzt und der Onlinekurs von drei Lehrenden so sympathisch wie aus den Ladengeschäften bekannt.

Mit großer Verwunderung blickte ich allerdings auf Webex – die von Apple gewählte Videokonferenz-Software für ihr kostenloses Kursprogramm. Alles daran wirkt falsch – insbesondere für den Zweck der Kreativkurse, die oft Themen für Einsteiger:innen bereithalten.

Zuallererst empfiehlt Apple – die „iPhone Company” – in seiner E-Mail-Einladung: „Am besten nutzt du WebEx auf dem Mac“. weiterlesen

Das iPhone als Kontrollmonitor für Videokonferenzen

Wer die kürzlich vorgestellte „Teleprompter + Duet”-Lösung als zu aufwendig empfindet um seine Zoom-Konferenzpartner:innen direkt anzuschauen, kommt mit diesem Aufbau nahe dran.

Mit einer Armlänge an Abstand zur Kamera ist der nicht hundertprozentig Blickkontakt absolut zu vernachlässigen. Ich habe zum Test mehrere QuickTime-Demovideos aufgenommen. Nur mit dem Wissen, dass ich aufs iPhone und nicht direkt ins Objektiv schaue, konnte ich den minimalen Unterschied erkennen.

In meinem Aufbau sitzt die Logitech Brio über eine 1/4-Zoll-Schraube (Affiliate-Link) auf einem SmallRig Mobile. Das ausgemusterte iPhone hängt über Duet per Kabel als zweiter Monitor am Mac. Auf diesen Bildschirm schiebt man die (Zoom‑)Videokonferenz.