„Remind Me Faster“ spricht Deutsch

Remind Me Faster bleibt ein „must-have“ für alle, die mit Apples Erinnerungen-App ihre Aufgaben organisieren. Die natürliche Spracheingabe interpretiert mit der in dieser Minute veröffentlichten Version 5.6 nun auch deutschsprachige Kommandos.

Das Bild zeigt drei iPhones mit der App „Remind Me Faster“ in der deutschen Sprache. Die Benutzeroberfläche ist im Dunkelmodus dargestellt und zeigt Einstellungen, eine Aufgabenliste sowie das Erstellen einer neuen Erinnerung. Die App unterstützt natürliche Spracheingabe und bietet intelligente Vorschläge für Datum und Uhrzeit.

Für mich bleibt Reminders ein Dreh- und Angelpunkt für alles, was ich nicht vergessen möchte – Termine oft eingeschlossen.

Neben kleinen, aber nachzurüstenden Features ist das größte Manko von Apples Anwendung der zähe Input von Informationen – abseits der Siri-Sprachaufforderungen.

Innerhalb der App, aber auch von außen: Reminders besitzt tatsächlich keinen Button an seinem Widget, im Sperrbildschirm oder Kontrollzentrum, um flott einen Eintrag vorzunehmen.

Schon deshalb positioniert man dort Remind Me Faster.

„Apple and the Ghosts of Companies Past“

Consider this in the context of AI: the iPhone does have AI apps from everyone, including ChatGPT, Claude, Gemini, DeepSeek, etc. The system-wide assistant interface, however, is not open: you’re stuck with Siri. Imagine how much more attractive the iPhone would be as an AI device if it were a truly open platform: the fact that Siri stinks wouldn’t matter, because everyone would be running someone else’s model. […]

The new bridge is a user interface that gives you exactly what you need when you need it, and disappears otherwise; it is based on AI, not apps. The danger for Apple is that trying to keep AI in a box in its current paradigm will one day be seen like Microsoft trying to keep the Internet locked to its devices: fruitless to start, and fatal in the end.

Stratechery | Ben Thompson

Ja, Apple Intelligence sucht nach einer „Definition“. Andererseits dauern echte Paradigmenwechsel immer eine kleine Internet-Ewigkeit.

People tend to overestimate what can be done in one year and to underestimate what can be done in five or ten years. weiterlesen

No Cookies, aber Kekse: Foodle.recipes findet Kochrezepte

Die Geschäftsmodelle von Webseiten mit Kochrezepten sind arg angebrannt. Das Wettrüsten mit mehr Affiliate-Links und mehr Pop-ups hilft niemanden.

Abseits von LLMs und Paprika sorgt Mela für eine lesbare Darstellung der Koch- und Backanleitungen. Foodle.recipes ist als kurierte Suchmaschine für Rezepte das neuste Feature der App von Silvio „Reeder“ Rizzi.

Auf dem Bild sieht man ein Smartphone, das auf einem Holztisch liegt. Auf dem Bildschirm ist die Webseite "Foodle" geöffnet, eine Plattform zur Rezeptsuche. Die Umgebung ist dunkel und das Handy wird von oben beleuchtet.

„Kein Tracking. Keine Cookies. Nur Rezepte.“

Ich stoße die Rezeptsuche innerhalb des Browsers von Mela an und klicke auf der jeweiligen Rezepte-Webseite lediglich „Found Recipe“ sowie „Add this recipe“.

Tipp fürs „Dokumente scannen“

Eine Person hält ein Smartphone in der Hand und scannt damit das Cover eines Videospiels mit japanischer Aufschrift und der Jahreszahl 1997. Auf dem Bildschirm des Smartphones ist das Spielcover deutlich zu erkennen, während das Originalcover im Hintergrund leicht verschwommen sichtbar ist. Unten auf dem Display gibt es die Optionen „Retake“ und „Keep Scan“.

Ziehe anschließend die Ecken, um den Scan an die Seite anzupassen, und tippe dann auf „Scan behalten“.

Apple Support

Nein! Immer die Seiten anfassen, nicht die Ecken.

This is one of my most common support issues with Simple Scan. Everyone thinks the zoom loupes in the corners of the cropping UI in Apple’s scanner are drag handles, when, in fact, you can drag anywhere along the edges and be able to see the corner alignment clearly.

Even if you are just using Apple’s scanner in Notes/Files, this is helpful to know.

Greg Pierce

„Kagi Assistant is now available to all users!“

Das Bild zeigt drei iPhones vor orangefarbenem Hintergrund, auf denen die Kagi-Suchmaschine geöffnet ist. Auf dem linken Bildschirm ist das Kagi-Logo mit einem Suchfeld zu sehen, in der Mitte eine Auswahl verschiedener KI-Modelle, und rechts eine Suchergebnis-Ansicht mit Text. Alle Geräte zeigen die Webseite kagi.com im Browser an.

Since its launch, Kagi Assistant has been a favorite for many users as it allows access to world top large language models, grounded in Kagi Search, all in one place in one beautiful user interface – and all that for +$15/mo upgrade from our Professional plan that provides unlimited Kagi Search.

Today, we’re excited to announce that Kagi Assistant is now available to all users across all plans, expanding from its previous exclusivity to Ultimate subscribers, as an added value to all Kagi customers, without increasing the price.

blog.kagi.com

Die größeren Modelle sind der „Ultimate“-Preisstufe vorbehalten; 4o mini, Gemini 2.5 Flash und Co. stehen jetzt aber allen Abonnent:innen zur Verfügung.

Es wertet die bezahlte Suchmaschine als Gesamtpaket auf; funktioniert aber insbesondere durch die Integration von „Personalized Results“ und euren „Lenses“. Perplexity zieht manchmal etwa Quellen heran, die ich nie anklicken würde.

Obendrein lässt sich der „Assistant“ mit eigenen Instruktionen konfigurieren und in verschiedenen Kombinationen aus LLMs, Einstellungen und Anweisungen aufstellen („Custom Assistant“).

Kagi fehlt eine iOS-App, die euch Shortcuts, Kontrollzentrum-Knöpfe sowie die Hardware-Buttons des iPhones nutzen lässt. An ihrer TestFlight-App werkeln sie seit Monaten; der Webdienst lässt sich jedoch mühelos im iPhone-Browser verwenden.

Unabhängig davon: Apple sollte Kagi als eine der Standardsuchmaschinen in iOS aufnehmen!

Ein Store im Store: AltStore PAL installiert AltStore Classic

Nicht „approved“, aber „ready for distribution“: Apple notarisiert den AltStore Classic als individuelle App, die über den alternativen EU-Marktplatz AltStore PAL vertrieben wird.

Das Bild zeigt drei iPhones mit der Benutzeroberfläche von AltStore, einem alternativen App Store für iOS-Geräte. Auf den Bildschirmen sind verschiedene Bereiche der App zu sehen, darunter installierte Apps, empfohlene Apps und Neuigkeiten. Das Design ist modern und verwendet dunkle Farbtöne mit türkisfarbenen Akzenten.

AltStore Classic setzt AltServer auf dem Desktop voraus. Das Sideloading-Tool erlaubt „100s of non-notarized apps“, funktioniert mit einem kostenlosen Developer Account / Apple ID jedoch mit Einschränkungen: So installierte IPA-Dateien müssen sich etwa alle 7 Tage einmal mit dem AltServer kurzschließen; gleichzeitig sind nur 10 App IDs erlaubt.

Im Mittelpunkt stehen hier vor allem Emulatoren, die eine „Just-in-Time“-Kompilierung benötigen, Apple aber nicht freigibt – siehe „r/EmulationOniOS – ein Jahr später“.

Bis jetzt. Quasi.

StrikDebug aus dem AltStore PAL steht seit gestern ebenfalls im AltStore PAL zum Download (➝ Sources). Es schaltet JIT für Sideloaded-Software frei.

Ganz ernsthaft? Ich sitze hier in den frühen Morgenstunden und bin hin- und hergerissen, welche der beiden „ready for distribution“-Freigaben verrückter ist unerwartbarer war.

Mit GIF Toaster + GIFwrapped zur eigenen GIF-Bibliothek

Schicken sich die jungen Leute noch GIFs? Ich hoffe doch!

GIF Toaster und GIFwrapped führen zur eigenen Bildchen-Bibliothek. Mehr Software-Luxus bei der GIF-Erstellung gestattet ImgPlay; mit einem Preis von drei Euro ist GIF Toaster aber preislich schwer zu schlagen.

Der Toaster zieht MP4-Videos, Live Photos oder Serienbilder ein. Ihr könnt jedoch auch Screenrecordings zuschneiden, die erwünschte Anzahl der Frames bestimmen und dann die Datei abspeichern. Seit iOS 11 versteht die iCloud-Fotomediathek dieses Dateiformat.

Bonustipp: Am Mac erfasst ihr den erwünschten Bildschirmausschnitt für das GIF direkt mit CleanShot.

Eure bewegten Ergebnisse lassen sich direkt mit GIFwrapped teilen oder als Datei in die dedizierten Ordner auf iCloud oder Dropbox speichern. Von hier indexiert GIFwrapped.

So besteht keine Abhängigkeit von der App oder irgendeinem Webdienst. Das Schicksal des Doppelverkaufs von GIPHY ist uns allen noch sehr gegenwärtig.

Ob als iMessage-Reaktion oder Mini-Erinnerung: GIFs geraten nicht aus der Mode (unabhängig davon, was die jungen Leute sagen!)

#451 – PDF-Apps für alle Lebenslagen

Ich weiß nicht, was ihr mit PDFs machen müsst, aber ich weiß, dass ihr damit etwas macht. Deshalb habe ich mir die potenziellen Anwendungsfälle vielfältig vorgestellt, aber die Auswahl an fähigen Apps überschaubar gehalten.

Hier das Intro zur Episode:

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