„Sign in with Apple” ist eine Ohrfeige für Facebook und Google

Wer als App-Store-Entwickler den Login via Google- oder Facebook-Account erlaubt, muss ab Herbst auch die Privatsphäre-schützende „Anmeldung mit Apple” anbieten – verpflichtend. Ab Minute 40 kann man sich den Ausschnitt der gestrigen Keynote dazu noch einmal ansehen.

Apples Wette auf eine „datenschutzfreundliche Alternative” zu den sozialen Netzwerken ist aber nicht nur ein Verkaufsargument – wie Apple im Moment vorgeworfen wird1 – sondern eine Form der Selbstverteidigung: Wer sich über ein Google- oder Facebook-Konto bei einer App anmeldet, kann nicht überblicken in welchem (massiven) Umfang dabei sein Nutzungsverhalten ausgespäht wird.

„Sign in with Apple” verbietet keinesfalls andere Anmeldeoptionen. Es bietet darüber hinaus sogar die Möglichkeit ganz bewusst seinen richtigen Namen und seine echte E-Mail-Adresse an den Entwickler durchzustecken. Das ist im Gegensatz zu den Login-Diensten von Facebook und Google für jeden nachvollziehbar; es ist eine nachvollziehbare Datenweitergabe.

Bluetooth- und USB-Mausunterstützung als Bedienungshilfe für iPhones und iPads

(Vimeo)

Die Computermaus-Unterstützung in iOS 13 sowie iPadOS ist eine Bedienungshilfe. Das Feature findet sich nicht zufällig in den jetzt prominenter platzierten ‚Accessibility‘-Einstellungen. Eure iPhones und iPads lassen sich nun zwar mit einer kabellosen (Bluetooth) oder kabelgebundenen Maus (USB-C + Lightning) bedienen, die Funktion bleibt jedoch (vorerst?) ein explizit ausgewiesenes AssistiveTouch-Feature für Personen, die Schwierigkeiten mit der Touchscreen-Bedienung haben.

Nichtsdestotrotz reicht diese erste Integration bereits erfreulich weit: Mit Textselektion, Drag-and-drop sowie Shortcuts in den App-Umschalter oder das Kontrollzentrum ist die Funktion generell spannend – insbesondere wenn iPadOS zukünftig besser mit externen Bildschirmen umgehen könnte1.

Generell imitiert der Cursor auf dem Display euren Finger. Sprich: Um eine Webseite zu scrollen, schupst man sie. Eine Scrollfunktion konnte ich weder mit dem Magic Trackpad noch mit der Magic Mouse erzwingen. weiterlesen

Der MOFT Stand bockt euer iPad auf

Der MOFT Notebook-Stand winkelt nicht nur Laptops an, sondern auch iPads – vorzugsweise die flachen Pro-Modelle, die ohne Case getragen werden. Klebt der Aussteller auf einer nackten iPad-Rückseite, richtet er euer Tablet in genau eine (sehr hilfreiche) Schreib- und Zeichenposition auf.

Das ehemalige Kickstarter-Projekt bockt aber nicht nur eure komplett hüllenlose Arbeitsmaschine auf, sondern funktioniert auch im Zusammenspiel mit dem Smart Keyboard Folio (Affiliate-Link) beziehungsweise dem Smart Folio (Affiliate-Link). Fixiert ihr den flachen Ständer auf der Rückseite von Apples Smart (Keyboard) Folio, dann bekommt ihr durch den erhöhten Widerstand eine Reihe zusätzlicher Neigungswinkel (die die Apple-Hüllen von sich aus nicht bieten).

Die Kleberückseite des faltbaren Laptopständers habe ich für meinen Test mit den unterschiedlichen Hüllen mehrfach abziehen müssen. Natürlich ist der MOFT nicht darauf ausgelegt häufig gewechselt zu werden, aber ein paar dutzend Mal funktionierte dies problemlos. weiterlesen

Scanbot wechselt aufs Abo-Modell, erklärt es aber keinem

Ohne Erklärung fliegen einem (selbst die vermeintlich gut gemeinten) Updates um die Ohren: Scanbot (universal; Laden) wechselt mit Version 9 auf ein Abo-Modell, schreibt genau dies aber nicht in seine Release Notes. Auch ein Blogpost oder eine Pressemitteilung war nicht drin. Deshalb muss man Details jetzt auf Twitter klarstellen.

Mir gefällt Scanbot. Der bestehende (und für mich als Bestandskunde weiterhin verbleibende) Funktionsumfang reicht mir komplett aus. Allerdings käme ich genauso gut auch mit Scanner Pro (universal; 4,49 Euro), Microsoft Office Lens (universal; Laden) oder der direkt integrierten Dokumenten-Scanner-Funktion von Apples Notiz-Anwendung beziehungsweise Dropbox klar.

Sprich: Die Konkurrenz ist überwältigend und Alleinstellungsmerkmale noch nicht ersichtlich. Genau deshalb wäre eine deutliche Kommunikation mit bestehenden Nutzern und Nutzerinnen vorab entscheidend gewesen.

Castro: „Clip Sharing”

Castro now supports sharing clips of podcast episodes. Clips can be up to 60s long and are exported as videos that include the artwork, episode title, podcast name and date of the podcast being shared. You can share on Twitter, Instagram, Snapchat, Facebook, WhatsApp, Slack or anywhere else that accepts video.

Castro.fm/blog

‚This American Life‘ hatte die ursprüngliche Idee; Overcast ermöglichte das Feature allen Podcasts und Castro’s Umsetzung verfeinert den Stile wie man Podcast-Ausschnitte (als Videos auf Twitter, Instagram und Co.) teilt.

Um ein solches 60-Sekunden-Zitat aufzuzeichnen, hält man direkt während der Wiedergabe den roten ‚Aufnahme‘-Button gedrückt. In der Schnittansicht lässt sich obendrein mit nur einem Finger die Zeitleiste zoomen.

„Apple increases iPhone cellular download limit from 150 MB to 200 MB”

The cellular download limit has been increases from 150 MB to 200 MB. This means more apps and games are now be allowed to be downloaded over the cellular network.

The file size limit prevents iOS users from accidentally downloading a big game on LTE and blowing through their carrier’s data cap. However, the cellular limit is often mocked as a stupid feature as Apple offers no opportunity to override the limit and force the download to succeed.

Benjamin Mayo

Das Limit wäre lediglich eine akzeptable Voreinstellung, wenn man es in den Einstellungen selbst anpassen beziehungsweise komplett aufheben könnte. So, wie Apple derzeit die Handbremse anzieht, ist es inakzeptabel.

#156 – mein Mac (Reloaded)

Nach viel tollem Feedback für das Video aus der letzten Woche, wage ich einen zweiten Rundumschlag durch meine benutzte Mac-Software.

In diesem Anlauf konnte ich rund 20 Programme in knapp 7 Minuten unterbringen.


iPhoneBlog #one kann man abonnieren. Als Abonnent bekommt man jede Woche ein neues Video, den Zugriff auf alle schon veröffentlichten Episoden und die Einladung zur Diskussion in einem privaten Slack-Kanal. iPhoneBlog #one ist ausschließlich von Lesern und Leserinnen finanziert und unterstützt direkt das iPhoneBlog.

Alle Infos und die Möglichkeit dabei zu sein, findet ihr unter iPhoneBlog.one.

„T minus 5 Tage“

Für die Vorfreude: Apples WWDC-App (universal; Laden) zeigt euch eine Countdown-Komplikation bis zur Keynote-Eröffnungsveranstaltung (am nächsten Montag) auf der Apple Watch an.