Internet-Kommentare: eine Handvoll Reaktionen zur WWDC 2025

Dies sind einige Artikel, denen ich mich heute gewidmet habe und die ich für empfehlenswert erachte.

Auf dem Bild sieht man eine Person in einem auffälligen roten Anzug, die in einer natürlichen Umgebung sitzt. Der Hintergrund besteht aus felsigem Gelände, das eine raue und beeindruckende Landschaft darstellt. Es ist hell und sonnig, was dem Gesamtbild eine lebendige Atmosphäre verleiht.

Google I/O was AI, AI, AI, AI, AI, AI. Apple's WWDC was UI, UI, UI, UI, UI, UI.

Can you imagine if the new "Liquid Glass" UI hadn't leaked ahead of time, for example? Or even the silly new naming scheme? These would have been big, topical stories that could have helped Apple distract from what is going on internally with AI. I'm not saying I feel badly that this is happening to them, I'm just saying it's wild that they have not been able to stop it. And such a leaky boat is never a good sign of overall company health, of course.

Apple Tries to Hide AI Under Liquid Glass“ | M.G. Siegler

Speaking of Apple’s models, they’ve been updated, and Apple is opening them up much more broadly. App developers have direct access to the smaller on-device model, with relatively free rein to build features based on it. Even more impressive is the latitude being given to actions in Shortcuts on the Mac, which can use the on-device model, Apple’s Private Cloud Compute, or even ChatGPT to perform tasks and return data.

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„Introducing Liquid Glass“

Eine Hand hält ein iPhone, auf dessen Bildschirm ein Kontextmenü mit verschiedenen Optionen wie „Writing Tools“, „Look Up“, „Translate“ und „Search Web“ angezeigt wird. Im Hintergrund ist ein Artikel mit einem Bild von mehreren Stühlen zu sehen. Das iPhone wird vor einem hellen, unscharfen Hintergrund gehalten.

via Apple.com/Newsroom

Ein Redesign muss erst übers Ziel hinausschießen, damit man es dann zurückdrehen kann. Ich hatte befürchtet, dass Apple sich nicht weit genug aus dem Fenster lehnt – auch deshalb, weil sie erstmals alle Plattformen gleichzeitig bespielen.

Oh, boy. Das war eine unbegründete Sorge. Aber die Wahl fürs „Material“ ist vielversprechend und denkt bereits einige Hardware-Jahre in die Zukunft.

Für Firefox und Chrome auf macOS: „2fhey“ kopiert SMS-Einmalcodes automatisch in die Zwischenablage

Erzwingen Webdienste als zweite Bestätigung eine klassische SMS-Textnachricht (anstelle von Einmalcodes in eurer Passwort-App oder Passkeys), markiere ich mir das im Kennwort-Notizfeld – um’s später auf eine geschütztere Methode umzustellen.

Autofill-SMS sind in Safari sehr bequem. Diese Bequemlichkeit lässt sich mit 2FHey (zuvor „Ohtipi“) für andere Browser nachstellen. Es kopiert schlicht den per Textnachricht eintreffenden Code in die Zwischenablage (vorausgesetzt ihr erlaubt der Hintergrund-App den Zugriff auf eure iMessage-Datenbank).

Das Bild zeigt die Webseite von eBay mit einem Eingabefeld für einen Sicherheitscode. Es wird eine Nachricht angezeigt, dass ein neuer Sicherheitscode an eine bestimmte Adresse gesendet wurde. Der Benutzer wird aufgefordert, den Sicherheitscode einzugeben.

2FHey looks for incoming texts with OTP codes in them and copies the code to your clipboard along with a notification. Everything happens locally and nothing is ever sent to a server.

iMessage AutoFill For Any Browser

via Panos Tsamoudakis

Screens 5.6 schiebt Dateien

Kürzlich habe ich meine Eltern ins eigene Tailscale-Konto eingebunden. Der Komfort, verglichen mit TeamViewer und Co., ist in unserer semi-häufigen Nutzung gigantisch. Die Deinstallation der vorherigen Fernwartungssoftware zog meine Mundwinkel unbeabsichtigt nach oben.

Die Computer meiner Eltern zeigen sich nun direkt in Screens neben dem eigenen Mac. Im Supportfall sind sie lediglich einen Klick entfernt.

Seit letzter Woche schiebt Screens auch bequem Dateien.

File transfers are no longer limited to the Mac. With Screens 5.6, you can now drag and drop files between your Mac and your iPhone, iPad, or Vision Pro during a session. Whether you’re retrieving documents or sending files to your remote Mac, it’s fast, intuitive, and secure.

Blog.Edovia.com

Am iPad ziehe ich zwei Apps nebeneinander; am iPhone drag-und-droppe ich aus der Files-App. Um umgekehrt eine Datei von einem entfernten Mac zu besorgen, ziehe ich sie mit der Maus auf den automatisch erscheinenden Download-Pfeil. Das kleine Transferfenster bietet dann einen Direktlink in meinen lokalen Dateienordner, in den das Dokument übertragen wurde (➝ On My iPad/iPhone ➝ Screens ➝ Downloads).

„The Future is Colourful and Dimensional“

Es ist so wohltuend, dass das neue Design (bis jetzt) nicht geleakt ist. Solche unvollständigen Informationshäppchen erklären nie die dahinterstehende Idee.

If skeuomorphic design is performative, and flat design is reductive, maybe Diamorph is something else entirely—less about illusion, more about belonging.

Whatever you call it, it’s clear something is shifting. We’ve felt it building for a while: Big Sur icons, the many -phism experiments, playful micro-interactions, richer lighting models—it’s been building in waves. But now it’s breaking through.

And with it, we finally get to move past the tired flat-vs-skeuo binary. It’s time to make space for something new.

Michael Flarup

Morgen hoffe ich auf eine Vision, die den Platz, den die Computer bei uns allen einnehmen, treffender repräsentiert.

Auf dem Bild ist ein Smartphone zu sehen, das eine Webseite mit dem WWDC25-Logo anzeigt. Unter dem Logo steht die Überschrift „Elements of Style“ und ein Text über das neue iOS-Design. Das Gerät liegt auf einer hellen Oberfläche.

„Skeuomorphic design“ war vertraut; „Flat design“ funktional. Sebastiaan de With nimmt das lesenswert auseinander.

Die nächste Dekade wird jedoch ein Interface begleiten müssen, das omnipräsente (AI-)Begleiter berücksichtigt, die unsere verschiedensten Geräte viel intimer machen.

Hoffentlich ist dafür „Liquid Glass“ nicht zu kühl, steril und abgebrüht.

#459 – minimalistische Podcast-Apps

Auf Musik folgen Podcasts, logisch. Mit Fokus auf Apps, „die Dinge anders denken“. Die, die „keinen Respekt vor dem Status quo haben“. „Die Rebellen. Die Querdenker. Die runden Pflöcke in den eckigen Löchern.“

Hier das Intro zur Episode:

Vimeo

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Verspielt, aber keine Spielerei: (Not Boring) Camera

Auf dem Bild hält eine Hand ein Smartphone, das die Kamera-App geöffnet hat. Auf dem Bildschirm ist das Vorderrad eines Fahrrads mit Fokus auf die Speichen und die Bremsscheibe zu sehen. Auffällig sind das gelbe Einstellrad und das große Schlosssymbol auf der rechten Seite der App.

Alle „Not Boring“-Apps faszinieren (mich); !Camera übertrifft jedoch meine hohen Erwartungen.

Fish.audio: moderne Sprachsynthese ausprobieren

Vor zwei Jahren dauerte es „rund 15 Minuten“ bis ich unzählige englischsprachige Sätze für die persönliche KI-Stimme eingesprochen hatte. 20 weitere Stunden später konnte ich sie dann verwenden.

In ihrer Ankündigung zu den diesjährigen Accessibility-Funktionen will Apple eure Anstrengungen auf „weniger als eine Minute mit nur zehn aufgezeichneten Phrasen“ eingestampft haben.

Für Menschen mit dem Risiko, ihre Sprech­fähigkeit zu verlieren, wird „Eigene Stimme“ schneller, einfacher und leistungsfähiger denn je. Dank Fortschritten beim maschinellen Lernen und der künstlichen Intelligenz auf dem Gerät kann in weniger als einer Minute mit nur zehn aufgezeichneten Phrasen eine flüssigere, natürlicher klingende Stimme erstellt werden. „Eigene Stimme“ wird auch Spanisch unterstützen.

State-of-the-Art in Voice Synthesis“ ist aktuell OpenAudio S1 – auszuprobieren unter https://fish.audio/. Wenn ihr euch dort ein Konto klickt und eine 30-sekündige Audiodatei der eigenen (deutschsprachigen) Stimme hochladet, fallen euch bei der direkt erzeugten „Audioprobe“ wahrscheinlich die AirPods aus den Ohren.

Die Audioqualität beeindruckt, weil’s so verdammt schnell geht und lediglich einen kurzen Audioschnipsel benötigt. Aber hinzu kommt: Eine Stunde Audio kostet lediglich einen US-Dollar.

Das Bild zeigt zwei Smartphones mit einer Benutzeroberfläche für eine Anwendung zur Sprachsynthese. Auf der linken Seite wird die Funktion „Voice Cloning“ hervorgehoben, während auf der rechten Seite Optionen zur Erstellung einer neuen Stimme angezeigt werden. Beide Bildschirme sind in einem modernen und ansprechenden Design gehalten, begleitet von grafischen Wellen im Hintergrund.