#397 – die (iCloud-)Fotobibliothek entrümpeln

Die Fotobibliothek aufzuräumen, muss keine Lebensaufgabe sein; trotzdem bleiben die Gewinnchancen klein. Mit dem Anspruch an Perfektion braucht man hier nicht anzutreten, aber mit ein paar kleinen Tipps und Tricks kämpft man sich sehr weit vor.

Hier das Intro zur Episode:

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„Solstice“ behält den Sonnenauf- und -untergang im Blick

Sonnendiagramm“ nennt Apple sein Zifferblatt, das den Sonnenstand anzeigt. Solstice bietet diesen Verlauf als (unter anderem) große Komplikation für andere Watch Faces.

Auf dem Bild ist eine Apple Watch an einem Handgelenk zu sehen. Das Zifferblatt zeigt die Uhrzeit, das Datum, Schritte, die Herzfrequenz und das Wetter.

Wie viel Tageslicht am heutigen Tag noch verbleibt, und wie’s gegenüber gestern aussieht, mag eher eine populäre Information in Ländern mit langen Wintern sein. Ich schaue auf diese Information aber auch gerne für eine Einschätzung über den verbleibenden (Arbeits-)Tag.

Für (Offline-)Hörbücher: Prologue mit Watch-App

Das ist einer Apple Watch Ultra, die eine Leseliste mit dem Titel "Tracers in the Dark" und einer verbleibenden Lesezeit von 10 Stunden und 46 Minuten anzeigt. Das Uhrarmband hat farbige Streifen in Blau, Grau und Orange.
  • Stream books you’re currently reading, or books in your reading list
  • Download books to listen when you’re offline
  • Widget and complications

Prologue.audio

6 Euro, die ich ohne Nachdenken direkt investierte.

Der iPhone-Kamera-Ton von Jim Reeves

Weil’s gerade durch Threads läuft: Der Sound der Auslösertaste für die iPhone-Kamera entstammt der Canon AE-1 von Jim Reeves – ursprünglich als Screenshot-Sound („How A Lawsuit Inspired Apple’s Most Iconic Sounds“).

Screenshot aus dem CNBC-Interview mit Jim Reeves.

Soweit ich weiß, hat sich der markante Kamera-Klick-Soundeffekte nie geändert. Für meine Ohren produziert ein Classic mit iPhoneOS 1.0 den exakt identischen Ton – für euch gerade ausprobiert.

Bild zeigt iPhone-Classic mit Kamera-App.

„The Family Emojis Are Now Equally Useless For Everyone (And that’s a good thing.)“

Das Bild zeigt eine Nahaufnahme einer Hand, die ein Smartphone hält, auf dessen Bildschirm eine Emoji-Tastatur zu sehen ist. Der Daumen der Hand ist dabei, ein Emoji auszuwählen.

For too long, the many yellow family emojis have been ‚close enough‘ as a stand-in for white families, but useless for darker skinned families wanting to represent themselves. […]

Family emojis that once showed as a collection of yellow men, women, boys and girls are now represented with genderless silhouettes as part of a recommendation from Unicode in 2023 and included as part of today’s iOS 17.4 software update. […]

Silhouettes might please no-one, but at least they might displease everyone equally.

And that’s what we’ve ended up with today: silhouettes that make the family emoji as lacking in utility for white families now, as it has been for black families for more than a decade.

Jeremy Burge

Das Bild zeigt einen Screenshot eines Tweets von Emojipedia, die darauf antwortet, warum Emoji-Familien mit mehr als zwei Personen keine unterschiedlichen Hautfarben unterstützen, mit der Begründung, dass dies aufgrund der Tausenden von möglichen Kombinationen schwierig ist. Unten ist eine Antwort von einem Benutzer zu sehen, der nach einer Emoji-Familie mit schwarzer Hautfarbe fragt, illustriert durch eine Reihe von Emoji.


Um so tiefer man sich ins Thema einliest (L2/20-114R / L2/19-392), um so nachvollziehbarer ist die Entscheidung.

Respekt an Jeremy Burge, der exakt diesen Änderungsvorschlag bereits vor vier Jahren einbrachte.

„What we got wrong at Oculus that Apple got right“

Das Bild zeigt Apple Vision Pro mit einem grauen, gewebten Kopfband, einem runden, silbernen Bedienelement an der Seite und einem schwarzen, glänzenden Display-Teil auf der rechten Seite, welches ein Bildschirm für virtuelle Realität ist.

Faszinierender wird’s heute nicht mehr: Hugo Barra arbeitete bis 2021 (!) im Oculus/Meta-Team und schreibt ein Vision-Pro-„Review“.

Back in my Oculus days, I used to semi-seriously joke with our team (and usually got a lot of heat for it!) that the best thing that could ever happen to us was having Apple enter the VR industry and become a direct competitor to Oculus. I’ve always believed that strong competition pushes a team to do their best work in any industry. […]

Watching TV/movies in virtual reality seemed like such an incredibly compelling idea that we (the Oculus team at Meta/Facebook) built an entire product around that idea — Oculus Go. Launched in 2018, Oculus Go was the biggest product failure I’ve ever been associated with for the simple reason that it had extremely low retention despite strong partnerships with Netflix and YouTube. Most users who bought Oculus Go completely abandoned the headset after a few weeks. The full story is much more nuanced (including the fact that the Oculus Go failure got us on the path to Oculus Quest very quickly), but it taught us an important lesson.

The lesson we learned is that watching traditional (rectilinear) TV or movies in VR feels incredibly compelling at first, but the novelty wears off for most people after a few weeks.

Hugo Barra (former Head of Oculus at Meta)

Derartige authentische Einblicke, nur drei Jahre nach einer vierjährigen Anstellung in der Führungsetage der direkten Konkurrenz, lesen wir fast nie.

Tipps für Eltern: Als „Notfallkontakt“ überhören die Kids eure Anrufe nicht mehr

Das Bild zeigt einen iPhone-Bildschirm mit geöffneten Einstellungen für einen Kontakt, bei dem die Option "Notfallumgehung" aktiviert ist, was bedeutet, dass Töne und Vibrationen für diesen Kontakt auch dann erlaubt sind, wenn das iPhone stummgeschaltet ist oder der Fokusmodus aktiviert ist.

Du kannst Hinweistöne und Vibrationen für Notfallkontakte zulassen, auch wenn dein iPhone oder die Mitteilungen stummgeschaltet sind.

  • Öffne die App „Kontakte“.
  • Wähle einen Kontakt aus und tippe auf „Bearbeiten“.
  • Tippe auf „Klingelton“ oder auf „Nachrichtenton“ und aktiviere die Option „Notfallumgehung“.

Apple Support

Während der Schulzeit sind die iPhones meiner Kinder stummgeschaltet und bleiben das normalerweise auch für den Rest des Tages.

In ihren Adressbüchern habe ich deshalb für Mama, Papa und die Großeltern eine „Notfallumgehung“ aktiviert. So klingeln ihre Telefone auch dann laut, wenn sie später bei Freund:innen sind und wir sie erreichen wollen.

„The Minimalist Approach to Photo Collections“

My philosophy about music, images, and emails is that no matter how much you delete, you’ll still have way too many. You can afford to delete ruthlessly, liberally, to be strict with yourself about what makes the cut.

There is a school of thought that you could accidentally delete something you later decide you wanted. I suppose it’s possible, but I believe that with a thorough workflow, you can make this possibility close to zero.

Scot Hacker

Für Fotos greife ich dafür zum „Flag & Reject“-Feature von Darkroom. Dabei halte das iPhone mit zwei Händen im GameBoy-Griff; die Daumen wählen entweder „Markieren“ oder „Ablehnen“.

Ein Hand hält ein iPhone, auf dessen Bildschirm eine schwarz-weiße Fotografie eines Laptops zu sehen ist. Unter dem Bild stehen auf Deutsch die Worte "Markieren" und "Ablehnen".

Eine Ablehnung entspricht dem Löschbefehl; diese Fotos bekommen keinen zweiten Blick. Alle Bilder mit dem kleinen Flaggen-Symbol schaue ich dagegen ein zweites Mal auf die exakt gleiche Weise durch, und trenne noch einmal die Spreu vom Weizen.

Fotos, die sich danach behaupten haben, entziehe ich ihre Markierung. Der „Flag“-Ordner ist grundsätzlich leer; er dient mir ausschließlich zur Sortierung.