Abverkauf: Der alte iPod touch mit neuer Kamera beweist, dass eine Speicherverdopplung keine 100Euro kosten muss. Der Musikplayer bekommt im Herbst zwar noch iOS 8, dreht mit seinem A5-Prozessor aber bestimmt nicht mehr durch viele Update-Zyklen.
Manchmal sagen die Themen, über die nicht gesprochen wird, mehr über eine Veranstaltung aus, als die tatsächliche Präsentation. Auf der diesjährigen Google I/O-Keynote fanden Google+ und Google Glass beispielsweise nicht statt – obwohl sie dazugehört hätten. Ein knapper Zeitrahmen war nicht Schuld: Sundar Pichai und sein Team verbrannten 3 Stunden mit teilweise konfuszusammengewürfeltenThemen. Es fehlte an (Produkt-)Fokus.
Eine Handvoll persönlicher Anmerkungen:
Material Design wirkt frisch, mit viel Raum für Text; nicht flach, sondern mit Tiefe. Das ist anders als iOS und sieht sehr vielversprechend aus. Menschen (statt Roboter) scheinen die neue Zielgruppe. Die beste Eigenheit dieser Stoßrichtung für das “populärste Betriebssystem” ist dabei natürlich die übergreifende Designsprache, auch wenn Millionen von Samsungs zeitnah erstmal nicht mitziehen.
Chromecast bekommt (bald) AirPlay, hübsch. Android TV schließt Partnerschaften mit Sony + Sharp, zwei eher schwächelnde beziehungsweise reichweitenschwache Fernsehbauer.
Die geschätzten Podcast-Kollegen von TouchTalk vermittelten mir den Kontakt zum österreichischen Hersteller daxndox, der sich für das D1-Aria Dock aus Keramik (Affiliate-Link) verantwortlich zeigt. Nach knapp zwei Testmonaten halte ich fest: Das D1-Aria ist das eleganteste und gleichzeitig funktionsfähigste iPad-Dock, das mir bislang auf den Schreibtisch rutschte – und dort trotz stolzer Preismarke blieb.
Die Materialwahl für Keramik, erhältlich in schwarzer und weißer Ausführung, grenzt es von seinen potenziellen Mitbewerbern ab. Einmal angefasst, will man nicht mehr die Finger davon nehmen. Es ist ein unglaublich friedliches Material, das trotzdem ein Gefühl von Unzerstörbarkeit vermittelt. Der Effekt wird (ganz bestimmt) verstärkt, weil man sonst nur Aluminium, Holz und Plastik in der Zubehörkategorie findet. Das spricht der Spezialkeramik jedoch keinesfalls seinen Appeal ab, der auch nach täglicher Benutzung bislang nicht verloren ging. weiterlesen
The Banner Saga, ehemals schnorrendes Kickstarter-Projekt, dann glorreiches (und heftig überfinanziertes) Wikinger-Rollenspiel von drei Entwickler-Veteranen, schiebt seinen sehr extravaganten Old-School-Zeichenstil mit großer Geschichtserzählung diesen Sommer in den App Store. Überraschend ist das nicht, der Januar-Trailer verriet die Umsetzung ja bereits mit einem Apfel-Logo.
Neben der actionlastigen Rundenstrategie habe ich in meinem Durchlauf auf dem Mac die äußerst textlastigen Abschnitte und den tollen Soundtrack genossen, der als Gesamtwerk vermutlich perfekt aufs iPad passt.
Alexander Clauss, im App Store bekannt mit seinem iOS-Browser iCab Mobile (1.79€; universal; App-Store-Link), veröffentlichte gestern eine neue Software. Pado (1.79€; universal; App-Store-Link) richtet sich an alle iPhone- und iPad-Besitzer, die Spaß am Protokollieren der eigenen Laufwege haben.
Die App geotrakt, teilweise metergenau über GPS, zum Teil batteriesparend über Geo-Zäune. Sie legt sich jedoch auf keinen speziellen Anwendungsfall fest, sondern lässt sich schon beim alltäglichen Bummel durch die Fußgängerzone einsetzen. Der GPS-Logger, der unter anderem die Geschwindigkeit, das Tempo, die Höhenmeter und die Zeit erfasst, glänzt auch auf Städtetouren, beim Jogging durchs nahegelegene Wäldchen oder bei einer Bergbesteigungen.
Mich hat verblüfft, wie häufig ich bereits nach einer Geo-Tracking-App gefragt wurde, die einfach nur im Hintergrund meine besuchten Orte aufzeichnet (und später als GPX-Datei wieder ausspuckt). Pado macht genau das.
Und es hat noch eine Handvoll Tricks mit an Bord. Beispielsweise lassen sich bis zu 20 Orte definieren, die beim Betreten oder Verlassen eine Aktion der App auslösen. Eine solche Aktion kann beispielsweise die vollautomatisierte Nachverfolgung sein, die immer nur dann anspringt, wenn ich meine Wohnung / meinen Arbeitsplatz verlasse.
Pado behält alle erhobenen Daten auf dem lokalen Gerät – ein iCloud-Sync ist optional. Die App hat keine Web-Komponente, keine zusätzlichen Funktionen zum Freikaufen und ganz erfrischend: keine Social-Media-Buttons.
Onlinespeicherplatz à la Dropbox, Google Drive und iCloud (Drive) kostet uns Nutzer in ein paar Jahren nichts mehr. Bis wir dort allerdings angelangt sind, gibt es nur Etappensiege. Microsoft fuhr gestern einen solchen ein.
Wer Office 365 abonniert, egal in welcher Version (Home, Personal, University oder Business), braucht sich vorerst keine Gedanken mehr um die Limits seiner Online-Festplatte zu machen. Bemerkenswert ist das nicht aufgrund der schieren Größe („Our data tells us that 3 out of 4 people have less than 15 GB of files stored on their PC.“), sondern weils im Bundle mit Office kommt.
Ja, Microsoft bietet auch reinen Speicherplatz an (200 GB für 4 US-Dollar beispielsweise). Dieser ist preislich jedoch nicht annähernd so attraktiv wie in Verbindung mit Word, Excel und PowerPoint. Und das hat seinen Grund: Wolkenspeicher muss im Wettbewerb um Nutzerdaten mittlerweile mehr leisten als nur die Sicherheitskopie von einem anderswo gespeicherten Originals zu beherbergen. weiterlesen
It’s official, Soundflake for SoundCloud will never come back. Last Thursday we got word that, after months of back and forth, SoundCloud came to the conclusion that Soundflake is too close to their own official app and therefore won’t be allowed to be back on the AppStore.
Dass SoundCloud sich kein Kräftemessen mit Soundflake, der qualitativ besseren iOS-App liefert, war absehbar. Ein kompletter Rauswurf bleibt allerdings die schlechteste aller (juristischen) Optionen, wenn dir ein zweiköpfiges Team zeigt, wie du die iPhone-App deines 123-Millionen-Startups verbessern kannst.
RocketCat Games hält sein Versprechen und setzt zum ersten (fetten) Update seines grandiosen Wayward Souls (5.49€; universal; App-Store-Link) den Preis um einen Euro hoch.
Das Experiment adressiert (natürlich) eine der grundlegendsten Herausforderung von Software-Entwicklern im App-Store-Ökosystem: die fehlenden Upgrade-Preise. App-Anbieter können Besitzern der Vorversion keinen Preisnachlass beim Update geben. Als gängige Praxis haben sich deshalb a) (ewig) freie Aktualisierungen oder b) eine neue App, die jeder noch einmal bezahlt, eingespielt.
Und obwohl es immer mal wieder Diskussionen und Gedankenspiele über diese Politik gibt, scheint Apple auf absehbare Zeit am derzeitigen – sehr einfach zu erklärenden – Modell festzuhalten.
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