Peinlicher als ein ‚In-App-Klau‘, geht’s kaum. Und trotzdem scheinen die ‚Cydia-Software-Perlen‘, die Add-on-Downloads stehlen, weitreichend nachgefragt – auf YouTube, in Blogs und in den dazugehörigen Jailbreak-Verzeichnissen. Nicht seit gestern, nicht seit vorgestern sondern schon jahrelang.
Seit drei Tagen kursiert ein Proxy-Hack-Video, das über modifizierte Zertifikate und eine DNS-Umleitung bezahlte In-App-Käufe gratis aktiviert – ohne Jailbreak. Heute wird die ‚News‘ durchs Internet geprügelt; von den üblichen Nachrichtentickern hinreichend oft wie eine Art Werbekampagne, mit allen notwendigen Links, Bezeichnungen und Screenshots, aufbereitet. Es gibt ein Video? Großartig, sofort einbinden!
Fest steht: Apple verfehlt, Entwicklern mit In-App-Angeboten strenger auf die Finger zu schauen wenn Transaktionen nicht ausreichend überprüft und abgesichert sind („Verifying Store Receipts„).
Bedeutender ist jedoch das Verhalten der Nutzer, die ihre Daten freiwillig einem Mittelsmann, der zwischen dem iPhone und Apples App Store sitzt, feilbieten. Und an anderer Stelle wundert man sich, warum iTunes-Accounts gekapert und leergeräumt werden? Vielleicht ist in Betracht zu ziehen, das die Gratis-Schlumpfbeeren über die Schwindel-Software gar nicht kostenlos sind?
Meine Erwartungen an das Touchfire, die vielversprechende Kickstarter-Finanzierung des vergangenen Oktobers, waren hoch. Zu hoch, wie sich jetzt herausstellt. Die Kunststoff-Auflage, die dem iPad als haptische Tastatur dient, hilft bei der Positionierung eurer zehn Finger, ist aber weit davon entfernt die gewohnten Plastiktasten eines Keyboards zu ersetzen. Der größte Nachteil ist die Unerreichbarkeit von ä, ö oder ü im ‚unwahrscheinlich‘ Fall, dass die Autokorrektur einmal nicht zu Hilfe eilt. Der Gummilappen hält davon ab, zu allen Buchstaben zu rutschen, die sich unterhalb eines Schriftzeichens verbergen.
Und trotzdem: Nach einer Serie von ‚TapTyping‚-Durchläufen (2.99€; universal; App Store-Link) beweist sich (für mich) das 50-US-Dollar-Touchfire, gegenüber dem blanken Glas-Keyboard, als (minimal) schneller und fehlerfreier.
Jeder Klick auf die iPhone-Home-Taste von Medienkünstler Johannes P. Osterhoff speichert einen Screenshot der aktuellen App und veröffentlicht dieses Bildschirmfoto im Rahmen seiner Performance-Kunst „iPhone live„, die für 365 Tage läuft. Das Fotoarchiv füllt sich seit dem 29. Juni.
For this performance, I installed two shell scripts on my jailbroken iPhone:
The first one duplicates each screenshot so that the files cannot be overwritten the next time the app is minimized.
The second one uploads these screens automatically to this site and publishes them.
Q2/2012 bescherte uns laut Gartner 87.5 Millionen neue Computerbüchsen. Dabei verlieren alle Hersteller im traditionellen PC-Markt gegenüber dem eigenen Vorjahresquartal an Prozentpunkten. Zu den positiven Ausnahmen zählen Lenovo, Asus und Apple. Weltweit betrachtet geht’s gegenüber 2011 nur 0.1-Prozent nach unten. IDC stimmt zu.
Zur geschichtlichen Einordnung: Apple lieferte nicht nur aus sondern verkaufte in den vier letzten Quartalen zusammengerechnet 47.6 Millionen iPads. Erst im nächsten Geschäftsviertel zählt das neue iPad vollständig. Als Termin für die Q3/2012-Zahlen ist der 24. Juli angesetzt.
Kaum vorstellbar, dass erst vor sechs Monaten angeregt darüber diskutiert wurde, ob Tablets das iPad überhaupt als ‚Personal Computer‘ zählt.
Einige Titel benötigen kein Review oder viele Worte: Andreas Illiger verlangt keine Update-Gebühr für Tiny Wings in Version 2.0 (0.79€; App Store-Link), akzeptiert jedoch 2.39€ (Link) für seine fliegenden iPad-Vögel. Apples iCloud gleicht die Highscore-Tabellen der hochauflösenden Hügel-Hüpferei zwischen euren iOS-Geräten ab.
Google+ funktioniert (für mich) nicht. Schade, weil speziell die iOS-App Software-Sprünge wagt, die mindestens eine Beobachtung verdienen. Version 3 (kostenlos; universell; App Store-Link) knallt eine bildschirmfüllende Diashow aufs iPad, die insbesondere für Fotos Spaß macht. Dagegen sehen Link-Beiträge, Status-Posts und Artikel ohne Bilder im farblosen Kasten-Design ziemlich mau aus.
Video-Chats, Google nennt sie ‚Hangouts‚, startet die iPad-App nach der Aktualisierung aus eigener Kraft und teilt die Gespräche sogar über AirPlay mit einem (Apple-)TV. Nett, aber (für mich) bleibt ‚Plus‘ sehr einsam. Ganz das Gegenteil von Twitter, die in diesen Minuten Version 4.3 ihrer offiziellen iOS-Anwendung (kostenlos; universal; App Store-Link) über die Apple-Server ausrollen.
Die (weitgehend unspektakulären) Update-Notizen strömten bereits am gestrigen Montag, durch einen für Apple ziemlich peinlichen iOS-6-Bug, an die Öffentlichkeit. Zwar bekommt man mich (und ganz viele andere API-Surfer) derzeit nicht von Tweetbot weg, über den populär platzierten Download-Link (-> Einstellungen -> Twitter) ist die offizielle Software jedoch auf ganz vielen iPhones und iPads installiert. Jede neue Funktion und alle Änderungen von bestehenden Features gilt es daher im Auge zu behalten – insbesondere bei einem Start-up, das sich aktiv ums Geldverdienen bemüht.
Google missfiel die Standard-Einstellung vom iOS-Safari und schmuggelte daraufhin sein Tracking-Cookie über ein unsichtbares Formular am Nutzer vorbei. Dieser Datenschutz-Disrespekt kostet den Werbeverkäufer (verschmerzbare) 22.5 Millionen US-Dollar – immerhin ist es die höchste verhängte Strafzahlung von der US-Handelsaufsicht gegenüber einer einzelnen Firma.
Noch ist die Höhe der Geldbuße zwar nicht final, der Schaden bleibt aber ohnehin nicht bezahlbar.
While the fine likely will represent only a tiny portion of Google’s revenues—last year, the Internet giant raked in that much cash roughly every five hours or so—it counts among a series of negative reports about Google’s privacy practices that could undermine users‘ trust in its services.
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