Game-Highlights im wöchentlichen App-Store-Rhythmus

IPhoneBlog de Sonic4 Episode2

Ich interviewte in der vergangenen Woche Takashi Iizuka, Kopf des Sonic Teams und jahrelanger Begleiter der begehrten Sega-Franchise. Gezeigt und gespielt wurde Sonic 4: Episode 2, dessen erster Trailer keinesfalls übertreibt. Die ersten zwei anzuspielenden Level präsentierten sich flott, abwechslungsreich und hochauflösend – mit einer Dynamik, die die Mega-Drive-Titel vor 20 Jahren so besonders machte.

Iizuka stellte im Gespräch mehrmals den Stellenwert der Android- und iOS-Plattform heraus, die komplett inhaltsgleich zur PS3- und Xbox-Version ausfallen. Für eine mögliche PSVita-Umsetzung will man vorerst die Verkaufszahlen der Sony-Hardware abwarten. Sehr diplomatisch ausgedrückt.

„Apple is definitely building their devices as if they care a lot about ‚triple-A‘ games,“ said Mike Capps, president of Epic Games, the studio behind „Gears of War“ for consoles and „Infinity Blade“ for the iPad.

via Reuters.com

Keine Frage: Der App-Store-Bestand von kurzweiligen Mini-Games ergänzt sich zunehmend um aufwendige Videospiel-Produktionen. Dabei beeindruckt nicht nur die Qualität sondern auch die Geschwindigkeit, mit der die Studios aufspringen.

Spotify-Start in Deutschland. Ein Blick auf die iPhone-App. (+ Video)

Über den schwedischen Musik-Streaming-Dienst Spotify berichte ich seit Januar 2009. In den letzten zwei Wochen durfte ich ein deutsches Premium-Konto testen. Heute klinkt sich der Konkurrent von Simfy und Rdio endlich auch bei uns ein. Dazu ein kurzer Video-Einblick in die iPhone-App (kostenlos; App Store-Link) der Flatrate-Jukebox.

DirektSpotify*

Die mobile Nutzung verlangt 10 Euro. Ein Facebook-Account lässt sich seit dem USA-Start im vergangenen Sommer für Neukunden nicht mehr umgehen. Songs streamt die Software von unterwegs in verschiedenen Qualitätsstufen. Die iOS-App beherrscht die erstrebenswerten 320 kbps erst seit Februar 2012. Eine iPad-Anpassung fehlt. Die Verwendung der iPhone-App auf Apples Tablet ist daher keine Freude. Das Programm bedarf aber auch generell einer gewissen Eingewöhnungszeit. Intuitiv ist die Verwendung nicht.

Musiktitel und Wiedergabelisten, die man besonders häufig oder gerne hört, lassen sich zur Offline-Verwendung lokal aufs Gerät laden. weiterlesen

‚Google Play‘ mit weniger ‚Play‘

IPhoneBlog de Google Play

Im Juni 2011 brach ‚Battleheart‚-Entwickler Mike Mobile wortmächtig eine Lanze für die Android-Spieleentwicklung. Acht Monate später stellt er seine Bemühungen auf Googles Play-Plattform ein.

We spent about 20% of our total man-hours last year dealing with Android in one way or another – porting, platform specific bug fixes, customer service, etc. […] Meanwhile, Android sales amounted to around 5% of our revenue for the year, and continues to shrink. Needless to say, this ratio is unsustainable.

via Mike Mobile

„Jenseits von Gut und Böse“

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Mit der Überschrift „Why the new iPad’s Retina Display matters“ untertreibt Ryan Block kräftig, gleicht dies in seinem Text aber wieder aus:

Occasionally something does fundamentally change, though. It doesn’t happen very often. The first time I plugged an early, clunky 3G card into my laptop and was suddenly able to work from anywhere, I saw portability in a completely different light. The first time I saw HDTV contrasted with standard-def television, it was clear that the game had changed. There are spec bumps, and then there are redefinitions, and last week’s iPad event was definitely not about bumping some specs.

gdgt.com

Das Retina-Display ändert ab Freitag noch einmal komplett die Regeln des Spiels. Farhad Manjoo umreißt mit „The iPad Is Unbeatable“ das Dilemma von Apples Mitbewerbern:

It’s the iPod model. In this story, Apple begins by releasing a novel, category-defining product.

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Road Inc. – das digitale Automuseum fürs iPad

Road Inc. fiel im Januar von 7.99 € auf 4.99 € und ist für Liebhaber klassischer Straßenkreuzer als iPad-App aktuell für 0.79 € (App Store-Link) zu erstehen.

Das interaktive ‚Coffee Table Book‘ erstreckt sich vom Porsche 911 über den Lamborghini Countach bis zum Ferrari Testarossa und umfasst insgesamt 50 legendäre Automobile. Es ist vollgestopft mit 3D-Modellen, Fotos, Broschüren, Presseartikeln, Videos und Motorgeräuschen – vollständig auf Deutsch lokalisiert. Der initiale Download beträgt 200 Megabyte; einzelne Autotypen müssen manuell nachgeladen werden. Mehrere Modell finden sich als ‚Teaser‘ bereits verhüllt in der App, sollen aber erst „in Kürze“ verfügbar sein.

Das Thema Benzinkutschen rangiert auf meiner persönlichen Interessenliste nicht sehr hoch. Und trotzdem schlendere ich jetzt schon seit einer geschlagenen Stunde über die virtuelle Autoshow…

Gesammelte Neuerungen aus iOS 5.1

iOS 5.1 kam überraschend und ohne die gewohnt einwöchige Vorlaufzeit für Entwickler. Das Update konzentriert sich auf kleine Verbesserungen anstatt einem großen Funktionszuwachs. Anbei einige der Neuerungen in der gesammelten Übersicht. Ergänzungen trage ich gerne nach.

IPhoneBlog de Entsperren
  • Es sind keine direkten Links mehr in die Systemeinstellungen möglich.
  • Den Standby-Screen ziert ein neuer Shortcut in die Kamera-App. Wer die Kurzwahl benutzt hat Zugriff aufs gesamte Foto-Archiv (nur bei ausgeschalteter Code-Sperre). Über eine Wischgeste vom oberen Bildschirmrand nach unten schließt sich die Kamera-App wieder und kehrt in den Standby-Screen zurück.
  • UMTS lässt sich manuell deaktivieren (Einstellungen -Allgemein -Netzwerk). Ergänzung: Nach einem Neustart aktiviert das iPhone die UMTS-Option wieder.
  • Apple verzichtet auf die automatisch Lesezeichen-Einblendung in Safari wenn keine Webseite geöffnet ist.
  • Die Safari-Adressleiste weist die Beschriftung „Diese Adresse öffnen“ auf.
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‚Day One‘ schreibt private Logbücher

IPhoneBlog de DayOne App

Angeregt durch einen inspirierenden Macdrifter-Blogpost musste ich die Day One-App für Mac (7.99 €; MAS-Link) und iOS (1.59 €; universal; App Store-Link) kaufen, obwohl ich nicht plane Tagebuch zu führen. Genauso wenig protokolliere ich Projekte im Journal-Format oder dokumentiere Job-Logbücher mit Zeitstempel.

Und trotzdem ist die Software-Kombination, die sich über Dropbox und iCloud abgleicht, visuell zu imponierend, sich dafür nicht (verzweifelt) einen eigenen Anwendungsfall zu konstruieren und ein eigenes Homescreen-Plätzchen freizuhalten.

„Testen Sie unser Angebot kostenlos.“

IPhoneBlog de Testphase

Apple ergänzt in den aktuellen iTunes-Nutzungsbedingungen diesen neuen Passus:

Bestimmte bezahlte In-App Abonnements bieten gegebenenfalls eine gratis Testphase an, bevor Ihr Konto belastet wird. Wenn Sie sich dazu entschließen, das In-App Abonnement nicht zu erwerben, deaktivieren Sie die automatische Verlängerungsfunktion in Ihrem Konto vor dem Ende der gratis Testphase. Bestimmte In-App Abonnements können als “Newsstand”-Produkte gekennzeichnet sein: in diesem Fall werden sie nach dem Download nur innerhalb der Newsstand-Anwendung Ihres Geräts erscheinen.

via Apple.com/Legal

Ein mögliches Praxis-Beispiel: Die New York Times lockt mich mit zwei Gratis-Wochen zu einem digitalen Jahresabo. Innerhalb dieser Zeitspanne kann ich der jährlichen Verpflichtung noch mit einer (kostenlosen) Kündigung entgehen. Nach dem Testzeitraum wandelt sich die Probezeit ins Bezahl-Abo.

Noch steht die Option für App-Store-Verkäufer nicht zur Verfügung. Unklar ist welche Art von Apps davon Gebrauch machen dürfen. Als generelle Voraussetzung für den In-App-Abo-Verkauf gilt, laufend neue Inhalte nachzureichen.

(Danke, Timo!)