Ein Januar-Event in New York: Apples Startschuss für 2012?

IPhoneBlog de Eddy Cue

According to sources close to the situation, Apple is planning an important — but not large-scale — event to be held in New York at the end of this month that will focus on a media-related announcement. […] Not the iPad 3 or New TV.

via AllThingsD

Im letzten Februar brachte uns Murdoch ‚The Daily‚ – als individuelle App keine Besonderheit aber gewiss ein Wegweiser für die Branche. Auch diesmal soll Eddy Cue, Apples Senior Vice President für ‚Internet Software and Services‘, durchs Programm führen.

Update: Alexia Tsotsis wirft für TechCrunch ‚iBooks‘ als Thema der Veranstaltung in die Gerüchterunde.

PostSecret: Geheimnisse bleiben auf analogen Postkarten besser aufgehoben

DirektPostSecret

PostSecret, ein mittlerweile fünfjähriges Kunstprojekt, bei dem Menschen ihre Geheimnisse auf Postkarten schreiben und anonym seinem Initiator Frank Warren zusenden, stellt nach zwei Monaten den Versuch, die persönlichen Anekdoten über eine iPhone-App entgegenzunehmen, ein.

99% of the secrets created were in the spirit of PostSecret. Unfortunately, the scale of secrets was so large that even 1% of bad content was overwhelming for our dedicated team of volunteer moderators who worked 24 hours a day 7 days a week removing content that was not just pornographic but also gruesome and at times threatening.

PostSecret

Traurig.

Studio Neat: Glif+ plus +Pack (+Video)

Der ‚Glif‚ (Affiliate-Link), das altehrwürdige Kickstarter-Vorzeigeprojekt, erfährt seine erste Ausbaustufe: Ein Zusatzarm (‚The Serif‚) gibt in wackligen Stativ-Situationen mehr Halt; ‚The Ligature‚ fungiert als Schraubschlaufe bei der Mitnahme am Schlüsselbund.

Beiden cleveren Neuerungen, die für 30 US-Dollar im Komplettangebot oder in Einzelausführung als „+Pack“ für 12 US-Dollar im Studio Neat Online-Shop zu kaufen sind (ab 35 Dollar weltweit versandkostenfrei), habe ich ein kurzes Video spendiert.

DirektGlif+*

* Alle selbstproduzierten Blog-Videos findet ihr auch 2012 als Podcast im iTunes-Verzeichnis.

Schlagzeilen zur richtigen Zeit

IPhoneBlog de chronicdevteam

Vor fünf Tagen veröffentlichte das (Chronic-)Dev-Team den kabellosen iOS-Jailbreak für iPhone (3GS, 4), iPad (1) und iPod touch unter der aktuellsten Firmware. Keine zwei Tage später hält es ein bekanntes Download-Portal, das in großem Umfang Raubkopien iOS-Software zum kostenlosen Herunterladen anbietet, für ‚erwähnenswert‘, das Apple Aufforderungen zum Entfernen dieses Programm-Katalogs verschickt. Die ‚Unkosten‘ durch entstehende Server-Wechsel sollen ab sofort über Werbelinks refinanziert werden.

Das ist kein zeitlicher Zufall sondern erfolgreiche Pressearbeit, auf die in den vergangenen Tagen unzählige Onlinemedien durch ihre unreflektierte Berichterstattung hereingefallen sind. Glückwunsch dazu!

Auch 2012 noch blamabel: iOS 4.2.1 verweigert zum Jahreswechsel den Einzelalarm

IPhoneBlog de Clock

Wiederholt peinlich: Auch zum diesjährigen Jahreswechsel versagt iOS 4.2.1 beim Einzelalarm – ‚wiederkehrende‘ Wecker funktionieren hingegen normal. Anfang 2010 bestätigte Apple diesen identischen Fehler für den ersten und zweiten Januar – erst danach klingelte es wieder wie gewohnt.

iOS 4.2.1 ist für das iPhone 3G und den iPod touch der zweiten Generation die aktuellste Firmware.

(Dank ans Tweet-Feedback!)

Videospiele in 2012

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Screenshot: Tetris – From Russia with Love

How Tetris became the world’s favourite computer game: To date, 70 million games have been sold in shops. It has been downloaded to 130 million phones and three million people a day play the game on Facebook.

via BBC.co.uk

Die PSP Vita strauchelt in ihrem ersten Weihnachtsgeschäft, iPhone- und iPad-Apps landen per Hack auf dem Apple TV und AirPlay, Cupertino’s verspieltes Damoklesschwert über den Köpfen einer sich wandelnden Industrie, erfuhr bislang noch nicht den Hauch einer erwähnenswerten Vermarktung. 2012 verspricht Spannung pur.

via Dirk Schmidt

Mittler zwischen zwei Welten: ‚DropboxAutomator‘

iOS verweigert seine Liebe auch im fünften Lebensjahr der dateibasierten Arbeit. Dokumente lassen sich rudimentär zwischen Apps austauschen und individuell modifizieren. Ein systemübergreifender Speicherplatz, wie er für iCloud in Zukunft (vielleicht) geplant ist, fehlt. Dropbox springt mit seinem Angebot als Daten-Silo für unzählige Anwendungen in diese Lücke. Durch ‚DropboxAutomator‚, einer Web-App mit vorgefertigten Skripten, die sich auf Netzwerk-Ordner anwenden lassen, gestaltet sich der iOS-Alltag einfacher.

Nachdem der Drittanbieter-App Zugriff auf das persönliche Verzeichnis eingeräumt wurde, überwacht sie einzelne Ordner und wendet spezielle ‚Actions‚ auf dort abgespeicherte Dateien an. So lassen sich beispielsweise Textdokumente im Word-Format automatisiert in ein PDF umwandeln, umbenennen und als E-Mail weiterleiten. Alternativ wandert das DOC auf Google Docs, erhält eine elektronische Unterschrift, wird verschlüsselt oder verschiebt sich auf einen FTP-Server. Solche Prozesse lassen sich von unterwegs auslösen, wenn beispielsweise ein Mail-Anhang in die Dropbox-App (kostenlos; universal; App Store-Link) verschoben wird.

Die Konfiguration der unterschiedlich zu kombinierenden Arbeitsabläufe vom iPhone aus ist übersichtlich. Einige der Aufgaben nahmen in meinen Testläufen am heutigen Morgen mehrere Warteminuten in Anspruch und fühlen sich insgesamt noch nicht komplett rund an.

via Lifehacker.com

Für die Generation ‚digitaler Buntstift‘: der Cosmonaut

Auf den Glif folgt der Cosmonaut – ein erneut (kräftig) überfinanziertes Kickstarter-Projekt.

IPhoneBlog de Cosmonaut

Diesmal halfen über 6000 Kleininvestoren bei der Produktion des 25 US-Dollar teuren ‚wide-grip‚ Stylus (plus 7 Dollar internationaler Versand) von Dan Provost und Tom Gerhardt. Das dickliche Buntstift-Design reibt sich mit seinen 45 Gramm, eingehüllt in einer griffigen Kautschuk-Haut, angenehm zwischen Daumen und Zeigefinger. Der massive Aluminium-Kolben für die Touchscreen-Eingaben sitzt mit minimalem Abstand hinter einem Gummiüberzug hinter der Spitze. Dadurch registriert das iPad (oder jedes andere moderne Touch-Gerät) nicht jede einzelne Berührung sondern nur Eingaben mit leichtem Druck, was das Gefühl, einen ‚richtigen‘ Textmarker in der Hand zu halten, bedeutend verbessert.

Der Cosmonaut ist angenehm ausbalanciert, rollt sich nicht selbstständig vom Schreibtisch und zeigt seine Stärken insbesondere bei digitalen Anmerkungen in Dokumenten oder für papierlose Unterschriften. Was der Cosmonaut nicht sein möchte: ein millimetergenauer Zeichenstift.