4x iPad-Freuden: PhotoSync, Alice in New York, Best Prompter Pro und The History of Jazz

Mit dem bevorstehenden iPad-2-Start rücken erneut dessen Applikationen in den zentralen Mittelpunkt. 65.000 Software-Vertreter soll die App-Store-Bibliothek mittlerweile fassen.

So sicher wie das Amen in der Kirche hagelt es in diesem Zusammenhang bestimmt auch wieder ein paar Stimmen, die dem Tablet ihre ‚Produktivität‘ absprechen wollen. Ein günstiger Zeitpunkt also, diese vier exquisiten Apps aus dem Ärmel zu zaubern.

IPhoneBlog de PhotoSync

PhotoSync (1.59 €; universal; App Store-Link) tauscht drahtlos aufgenommene Schnappschüsse zwischen iPhone, iPad und Computer aus. Die Universal-App schiebt beispielsweise iPhone-4-Aufnahmen zur Nachbearbeitung an das iPad. Das dauert nicht länger als ein gewöhnlicher Augenaufschlag. Nachdem man am 10-Zoll-Bildschirm die Kräfte seine Schärfe- und Design-Filter ausgespielt hat, ist das Bild innerhalb weniger Sekunden weiter an den Computer übertragen. Ein direkter Import nach Aperture oder iPhoto ist möglich. weiterlesen

EightBit.me startet als Avatar-Generator

Introducing EightBit.Me from eightbitme on Vimeo.

EightBit.me öffnete soeben seine Pixel-Türen und Web-Tore. Was der Social-Network-Service aus einer Kombination von Twitter, Minispiel, Foursquare und Pixel-Mii-Generator sein möchte, bleibt jedoch weitgehend unklar.

Zur Zeit ist es möglich, sich einen eigenes Retro-Abbild als Avatar anzulegen und in bester ‚Check-in‘-Kultur von Gowalla, Facebook und Co. seine Position mit Freunden zu teilen. Dabei lassen sich Goldmünzen verdienen, welche an die Punkte-Währung eines italienischen Videospiel-Klempners erinnert. Derzeit findet sich dafür jedoch noch keine wirkliche Verwendung. Wenn man kann, sammelt man diese allerdings erst einmal freudig ein – eifrige Foursquare-Bürgermeister wissen wovon ich spreche.

Vom iPhone aus platziert man anschließend die Web-(HTML5-)App auf seinem Home-Screen. Damit sollen zukünftig Cross-Plattform-Verknüpfungen über verschiedenste Geräte hinweg entstehen. weiterlesen

iPhone-4-Prototyp mit 64 GB-Speicher entstammt voraussichtlich dem letzten Jahr

DirektProto

Seit der gestrigen Nacht fleucht ein angeblicher iPhone-4-Prototyp mit 64 GB-Flashspeicher durch den Internet-Blätterwald.

Erste Berichte deuteten auf einen möglichen Verkauf unter der Hand im chinesischen Markt hin. MICGadget revidierte jedoch mittlerweile eine solche Veräußerung. Das Gerät soll jedoch einer ‚offiziellen‘ Foxconn-Fabrik, die in der Guangdong-Unterprovinz Shenzhen angesiedelt ist, entstammen. Das oben eingebundene Video enthält keine Hinweise, dass es sich um einen durchaus gängigen Nachbau handelt. Auch der Aufdruck ‚XXGB‘ an der Gehäuserückseite scheint gebräuchlich. Dieses Label befand sich bereits auf dem Vorserienmodell, das vom IT-Weblog Gizmodo im letzten Jahr erworben wurde. Auch die Lautstärke-Knöpfe enthalten (noch) nicht ihre Plus/Minus-Gravur. Diese fehlten ebenfalls beim letztjährigen Leak.

Mittlerweile scheint die Analyse der Serien-Nummer (88 009 02DEX3) jedoch darauf hinzudeuten, dass dieses Gerät (Model: 995-6049LL) bereits aus einer frühen iPhone-4-Produktion des Jahres 2010 entsprang. weiterlesen

ComScore- und Nielsen-Bericht: Androids ungebremster Vorstoß

DirektAndroid

Der ‚comScoreJanuar-Bericht, welcher den Zeitraum Oktober 2010 bis Januar 2011 abdeckt, wertet Android im Smartphone-Plattformvergleich erstmals auf der US-Spitzenposition.

RIM büßt die insgesamt höchsten Verluste ein, aber auch Microsoft schwingt bergab. Apples iOS bleibt nahezu unverändert.

IPhoneBlog de comScore

IPhoneBlog de Nielsen

Auch das US-Marktforschungsinstitut Nielsen sah Anfang März bereits das Android-Betriebssystem (29%) vor iOS (27%) und Research in Motion (27%).

Dabei stellte man jedoch heraus, dass sich die Betriebssystem-Software auf mehrere Hardware-Produzenten verteilt. Einen, wie ich finde, absolut elementaren Fakt. Titel wie „Android überholt Apple“ sind daher nur in einem sehr begrenzten Rahmen sinnvoll aufzuschreiben.

Mit Blick auf die Hardware-Verkaufszahlen zeichnet sich ein klarer Trend weg von ‚Feature Phones‚ hin zu ‚Smartphones‘ ab. Eine quantitative Aufrechnung zwischen zwei Betriebssystemen, wobei einer der zwei Kandidaten ausschließlich auf einem einzigen Stück (iPhone-)Hardware läuft, führt zwangsläufig zu einem höheren (Android-)Marktdurchsatz.

Twitter-Client ‚Teewee‘ mit irrwitzigen Ähnlichkeiten zur offiziellen iPhone-App

Wer findet den Unterschied?

IPhoneBlog de Teewee

Die Lösung springt beinahe ins Auge. Entgegen ‚Twitter‚ (kostenlos; App Store-Link) besitzt ‚Teewee‚ (kostenlos; App Store-Link) noch keine #dickbar.

Ansonsten lassen sich die Design-Unterschiede an zirka einer Hand aufzählen. Der japanische Client ‚gestaltet‘ hier mal ein Button ‚individuell‘ und verschiebt dort mal eine Menü-Option. Andernfalls gleichen sich die beiden Apps mit beinahe ‚verblüffender‘ Ähnlichkeit.

Tweet2

Da helfen auch die unterschiedlichen ‚Themes‘ nichts, die lediglich das verwendete Farb-Profil plus Hintergrundbild austauschen. Teewee ist jedoch alles andere als neu sondern bereits seit letztem Mai im App Store. Der 1.0-Release erfolgte exakt neun Tage nachdem Twitter seinen offiziellen iPhone-Client, der vorher Tweetie 2 hieß, in den App Store entsandte. Zufälle gibt es…!

Tweet3

Zuletzt beschwerte sich Silvio Rizzi, Entwickler hinter dem RSS-Programm ‚Reeder‚ über ‚Design-Entwendungen‚ von MobileRSS.

Online Zeitungen: Digitale Verlagshäuser im Netz und App Store

In der Woche vor dem US-iPad-2-Start bleibt es um Apples zukünftiges ‚In-App‘-Abo-Modell ziemlich ruhig. Dagegen ist nichts einzuwenden.

Einzig die ‚Financial Times‘ scheint ihr Ende Januar geäußertes Vorhaben, sich aus dem App Store zurückzuziehen, in die Tat umzusetzen. ‚Der Kontakter‘ berichtet in seiner gestrigen Print-Ausgabe (Beitrag leider nur als schlechter Scan), dass sich der Gruner + Jahr-Wirtschaftstitel um eine Web-Lösung bemüht.

Es ist für uns unverzichtbar, dass wir die Kundendaten kennen – und sei es nur, damit wir App-Nutzern, die sich für ein Print-Abo interessieren, die Zeitung auch zustellen können, betont G+J-Geschäftsführerin Ingrid Haas.

(Danke, @73inches!)

Bereits zuvor schaltete sich nach einem Bericht der Washington Post die US-Handelskommission (‚Federal Trade Commission‘) mit einer Vorprüfung ein, um Apples ‚In-App‘-Kaufpolitik zu untersuchen. weiterlesen

‚Air Video‘ erhält ‚AirPlay‘-Support in Vorbereitung auf iOS 4.3

IPhoneBlog de AirVideo

Apples iOS-Update in Version 4.3 steht bereits vor der Haustür. Am Freitag ist es soweit. Die Entwickler spielen schon seit der vergangenen Woche mit der voraussichtlich finalen Fassung (8F190). Diese Version ermöglicht unter anderem die drahtlose Video-Übertragung von App-Store-Programmen an einen Apple TV, der an einem Projektor, Monitor oder Fernseher hängt.

Am heutigen Tag erhält die populäre Streaming-App ‚Air Video‚ (2.39 €; universal; App Store-Link) eine Aktualisierung, die dem anstehenden Firmware-Update Rechnung trägt. Version 2.4.5 spielt mit iOS 4.3 und der Server-Anwendung 2.4.5-beta5 zusammen. Damit wird es möglich von einem iPhone oder iPad unter iOS 4.3 die Air-Video-Filmdateien an einen Apple TV (ebenfalls unter iOS 4.3) zu übergeben.

Zur Einführung von ‚AirPlay‘ war die Beschränkung auf Musik und Fotos als ‚verkrüppelt‘ bezeichnet worden. Eine angebliche Steve Jobs E-Mail verwies auf eine Funktionserweiterung für 2011 („Yep, hope to add these features to Airplay in 2011. weiterlesen

Mit ‚Kickstarter‘-Finanzierung: ‚The Glif‘

IPhoneBlog de Glif1IPhoneBlog de Glif2

Dan Provost und Tom Gerhardt, zwei Designer aus New York, erzeugten im letzten Herbst mit ‚The Glif‚, einer iPhone-4-(Stativ-)Halterung, ordentlich Aufsehen. Die Anfangs-Investition zur Idee erwirtschaftete man über die Online-Plattform ‚Kickstarter‚. Darüber lässt sich in Wort, Bild und Video für seinen Einfall trommeln und Unterstützer suchen. Diese können sich in verschiedenen Beitragshöhen mit einer finanziellen Förderung beteiligen. Erst wenn der gesteckte Preisrahmen erzielt ist, wandert das Geld an die Produzenten.

‚The Glif‘ fragte von Interessenten ursprünglich $10.000 US-Dollar an. Durch reichlich Medienrummel (und sehr guter Pressearbeit) sind nach 30 Tagen 5.273 Investoren mit einem Finanzvolumen von $137.417 US-Dollar zusammen gekommen. Damit zählt das Projekt neben einem ‚iPod-nano‘-Uhrenarmband, dem Software-Entwurf Diaspora oder einem Dokumentarfilm über ‚The Pirate Bay‚ als eines der erfolgreichsten Vorhaben. weiterlesen