Im Januar 2009 verkaufte der Ziff Davis Verlag Haus und Hof an UGO Entertainment. Neben 30 Entlassungen kehrte der neuer Inhaber die Kronjuwelen wie das EGM Print-Magazin oder den Videopodcast ‚The 1Up Show‚ unter den Teppich. Die wöchentlichen Episoden mit Diskussion aus den Games-Redaktionsräumen hinterließen nach 10 Staffeln eine gehörige Lücke. Insgesamt ein guter Nährboden für einige der ehemaligen Mitarbeiter, Cesar Quintero, Matt Chandronait, Jay Frechette, Ryan O’Donnell, Jason Bertrand und Rob Bowen, um sich mit mit dem Format CO-OP eigenständig aufzustellen – Area 5 Media nannten sie ihr Startup. Rund 60.000 Zuschauer und zwei Monate nach dessen Start nahm sich das Internet-TV-Netzwerk Revision 3 der Show an. Die gute Zeit währte jedoch nur 1.5 Jahre.
Lange Einleitung, kurzer Sinn: In den gestrigen Abendstunden veröffentlichte Area 5 in Zusammenarbeit mit dem südamerikanischen Verleger Atomix das erste iPad-Magazin (kostenlos; App Store-Link), das sich ausschließlich mit Videospielen beschäftigt und keinen Print-Bruder oder Webseiten-Schwager hat. weiterlesen
Das Mac-Programm ‚Witness‚ nutzt integrierte oder extern angeschlossene (Web-)Kameras und zeichnet im Stil eines Bewegungsmelders Foto- und Videomaterial auf. Diese Bilder(-Strecken) verteilt der Service anschließend per Push-Benachrichtigung an registrierte iPhones und iPads.
Die Sofort-Meldungen funktionieren erst seit dem heute veröffentlichten Update. Über das mobile Gerät lässt sich außerdem der ‚Überwachungs-Mode‘ aktivieren und deaktivieren. Um den Grusel-Faktor noch zu übertrumpfen: Die eingefangenen ‚Schnappschüsse‘ werden beim Betreiber gespeichert (Amazon S3), so dass diese vom Benutzer auch über den Webbrowser eingesehen werden können. Das erleichtert selbstredend die komplette Konfiguration, sollte jedoch jedem Anwender mehr als bewusst sein. Ein Blick in die FAQs sowie Privacy Policy gilt als Minimum-Voraussetzung – zumindest sollte dies meiner Meinung nach so sein.
Witness Remote (universal; App Store-Link) ist kostenlos. Die Desktop-App schlägt mit einmalig 30Euro zu Buche. Weitere Kosten fallen nicht an. Sein belgischer Hersteller Orbicule ist in puncto Software für Diebstahl (im weitesten Sinn) nicht unbekannt. Mit Undercover und ‚Undercover Mobile‚ (3.99€; universal; App Store-Link) bietet die Schmiede bereits Softwarelösungen zum Aufspüren unbeabsichtigt verschollener Geräte an.
BGR.com stellt iOS 4.3.2 innerhalb der kommenden zwei Wochen in Aussicht. Deren Informationsquelle lag bereit mit iOS 4.3.1 richtig, auch wenn die zweiwöchige Veröffentlichungs-Zeitspanne stark unterboten wurde.
Mit Blick auf die vergangenen Termine für iOS-‚Sneak-Peaks‘, erscheint es mittlerweile unwahrscheinlich, dass eine Vorstellung von iOS 5.0 noch vor der WWDC 2011 erfolgt.
Dadurch dürfte auch die nächste Hardware-Generation vom ansonsten konstanten Sommertermin abrücken. Ein nächstes iPhone kommt nicht ohne nächsten iOS-Versions-Sprung. Als unwahrscheinlich gilt darüber hinaus, dass Apple nur einige Wochen nach der WWDC mit neuer Hardware anrückt. weiterlesen
Das ‚Spiel der (App-Store-)Stunde‘: Atari’s Greatest Hits. Ein Gratis-Download, der sich anschließend per ‚In-App‘-Kauf mit Games nachrüsten lässt. Neben kleinen 79-Cent-Paketen kann auch der komplette Fundus aus 100 Spielen, ehemalige Automaten sowie Atari-2600-Titel, für 12Euro, bezogen werden. Dieser wiegt auf dem iPad 68.5 Megabyte; ins iPhone quetschen sich 66.4 Megabyte Spielspaß.
Absolut lobenswert: Einige Titel sind mit einem Bluetooth-Mehrspielermodus nachträglich ausgestattet. Für die Retro-Werke sind in der Galerie Artworks, Box-Cover und beispielsweise Bilder der Original-Automaten hinterlegt. Wer sich einmal die Kollektion aus „Pong„, „Centipede“ oder „Tempest“ zugelegt hat, kann über den eigenen iTunes-Account diese auch auf anderen Geräten ohne Aufpreis noch einmal herunterladen.
Ich bin extrem gespannt, ob die im Januar angekündigte ‚iCade‚, das iPad-Mini-Arcade-Gehäuse, diese Retro-Sammlung unterstützt. Man kündigte damals zumindest schon entsprechende Verträge mit Atari an.
*Alle selbstproduzierten Videos gibt es neben der oben eingebundenen HD-Version auch ‘iPhone-kompatibel’ in unserem Podcast-Feed, den ihr beispielsweise über iTunes oder einem anderen Multimedia-Verwaltungsprogramm eurer Wahl abonnieren könnt.
Den exklusiven Erstblick „Under-the-Hood“ der Unreal-Engine-Zukunft gewährte Epic Games Kotaku.com. Im Anschluss stellten sich Vizepräsident Mark Rein und Gründungs-Nase Tim Sweeney der Schwester-Webseite Gizmodo für ein Interview. Quintessence: Der Infinity-Blade-Entwickler tendiert auch zukünftig im mobilen Bereich zum iOS-System.
Kein unwesentliches Argument: „It’s really the best place to make money.„. Sweeney zeigt sich beeindruckt von der rasanten Entwicklungskurve, die ihn sowohl „erstaunt“ als auch „alarmiert„. Während er für klassische Konsolen 10-20-fache Performance-Sprünge innerhalb von sieben bis acht Jahren sah, springt Apple um Faktor 9 in 12 Monaten. Damit bezieht er sich auf das iPad 2, das sich schon jetzt – in der frühen Kennenlernphase – bereits hochauflösenden ‚Shadern‘ annimmt, die beispielsweise für Gears of War Verwendung fanden. weiterlesen
Radio-Reporter Neal Augenstein berichtet auf PBS.org über seine Praxiserfahrungen als Journalist, dessen IT-Ausstattung im Außeneinsatz lediglich ein iPhone (4) abdeckt. Leider klingt der Bericht weitaus spannender, als er schlussendlich ausfällt.
Nichtsdestotrotz: Mich beeindruckt es immer wieder aufs Neue, mit welchem Durchsatz sich das Apple-Telefon in die Gesellschaft schraubt. Solche Geschichten hört man aus konkurrierenden Lagern selten bis nie.
Toyota startete eine Werbekampagne im Jailbreak-Netzwerk von Cydia. Apple äußert Missmut und Toyota zog seine Reklame-Kreuzer umgehend zurück.
Und wenn das noch nicht absurd genug war: Mit ‚iAd Gallery‚ (US-Link) stellt Apple am gleichen Tag eine Sammlung der ‚interaktiven Promodateien‘ in den App Store. Das ist sowohl zeitlich unpassend und lädt zwangsläufig zu Spekulationen über den Erfolg des Formats ein.
Und natürlich, wie sollte es auch anders sein, klärt sich einen Tag später, dass die Idee unter dem Titel ‚ads tube‚ von einer Software-Entwicklerin bereits im letzten Juni dem App Store vorgelegt und abgelehnt wurde. weiterlesen
Wir schreiben das Jahr 2011. Das Thema digitale Musik ist für mich (ganz persönlich) weiterhin nur unzureichend beackert. Lokale Dateien bereiten mir ernsthaft Kopfschmerzen. Insbesondere wenn es um digitale Güter geht, die nicht individuell auf mich zugeschnitten sind (Fotos, etc.) sondern sich kinderleicht reproduzieren lassen. Ohne Re-Download-Möglichkeit, Streaming-Angebot oder einem vernünftigen Sync, spielt auch Apple diesbezüglich eine ziemlich grausame Partie. Schon simple Sache scheitern: Podcast auf Gerät A angehört, Gerät B weiß ohne zweifachen (!) Kabelabgleich nicht die aktuelle Abspielposition. Exakt dieser Anwendungsfall kommt bei mir (fast) täglich vor. Dazu reicht der Umstand, dass man neben seinem iPhone einen zweiten iPod – beispielsweise für das Fitnessstudio – besitzt.
Die derzeitige Herangehensweise verfolgt das Konzept: ‚Ein Computer, ein mobiles System‘. Wenn sich zwischen das iPhone und den Laptop jedoch noch ein iPad quetscht, verpufft das gesamte Konstrukt. weiterlesen
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