Artikel-Archiv: „Oktober 2012“

Panoramabildern auf Bordsteinhöhe: ‚Street View‘ für iOS im Browser

Funktioniert wie beworben: Maps.google.com zeigt Googles ‚Street View‘-Aufnahmen jetzt auch im Browser auf iPhone und iPad an. Einschränkung: Das ‚Pegman‚-Symbol lässt sich nicht frei platzieren sondern taucht nur nach einer Ortssuche oder der Auswahl von einem Stadtplaneintrag auf. Nicht vergessen: Die dreidimensionale Straßen-Navigation gewinnt ein paar Pixel im Vollbild-Mode von Safari unter iOS 6.

Apples Dilemma mit seiner Vermessung der Welt

Apple erlebt mit ‚Maps‚ einen neuen „You’re holding it wrong„-Moment. Als “the most beautiful, powerful mapping service ever” vorgestellt, heißt es jetzt (nur noch): „The more people use Maps, the better it will get„. Jean-Louis Gassée bringt die hochgeschraubten Erwartungen auf den Punkt: The demo was flawless, 2D and 3D maps, turn-by-turn navigation, spectacular flyovers…but

Pünktlich. Google stellt eigene YouTube-App für das iPhone vor.

Mit iOS 6 fliegt YouTube von allen iPhones und iPads – die Verträge zwischen Google und Apple liefen aus. Rechtzeitig zur bevorstehenden Restrukturierung schafft es eine native Videoanwendung aus Mountain View in den amerikanischen App Store (US-Link). Soeben lief das Embargo für die Berichterstattung darüber aus. Erste Artikel, der an Google+ angelehnten und von Android

$1,049,343,540

1,049,343,540 US-Dollar sind im Patentstreit zwischen Samsung und Apple nicht viel Geld. Apple verdiente allein im letzten Quartal 8.8 Milliarden. Für Samsung entspricht der Strafbetrag 0.7-Prozent vom (globalen) Umsatz des Geschäftsjahres 2011*. Um’s Geld ging es im US-Patentstreit, den der südkoreanische Konzern letzte Nacht in San Jose haushoch verlor, ohnehin nie. Tim Cook sagte es

Google Earth wagt die 3D-Vogelperspektive

Google Earth (kostenlos; universal; App Store-Link) bekommt „3D-Bilder“; ausgewählte Städte machen den Anfang. Boston und Rom beeindrucken (mich). Durch die hohe Zoomstufe kratzt die dreidimensionale Vogelperspektive sogar am Maps-Alleinstellungsmerkmal Street View, weil man Hausfassaden erkennt. Apples Flyover schaut im Vergleich zwar verspielter, für den alltäglichen Gebrauch jedoch unpraktischer aus. Aber ist es nicht genau dieser

Start-up-Shopping: Google und Facebook kaufen iOS-Studios

Talent-Akquise: Google kauft die fünf französischen Sparrow-Entwickler und Facebook verleibt sich das Team von Acrylic Software, dessen App-Store-Angebot die Programme Pulp und Wallet umfasst, ein. Dazu zwei Anmerkungen: Die Entwickler eines (zugegeben sehr guten) E-Mail-Clients sowie eines (zugegeben optisch ansprechenden) RSS-Readers sind lediglich die Spitze eines Eisberges an uns noch bevorstehenden Übernahmen durch große Technologie-Konzerne.

Update-Wettkampf: Google+ vs. Twitter

Google+ funktioniert (für mich) nicht. Schade, weil speziell die iOS-App Software-Sprünge wagt, die mindestens eine Beobachtung verdienen. Version 3 (kostenlos; universell; App Store-Link) knallt eine bildschirmfüllende Diashow aufs iPad, die insbesondere für Fotos Spaß macht. Dagegen sehen Link-Beiträge, Status-Posts und Artikel ohne Bilder im farblosen Kasten-Design ziemlich mau aus. Video-Chats, Google nennt sie ‚Hangouts‚, startet

WSJ: Google steht vor einer (finanziellen) Einigung seiner iOS-Cookie-Affäre

Google missfiel die Standard-Einstellung vom iOS-Safari und schmuggelte daraufhin sein Tracking-Cookie über ein unsichtbares Formular am Nutzer vorbei. Dieser Datenschutz-Disrespekt kostet den Werbeverkäufer (verschmerzbare) 22.5 Millionen US-Dollar – immerhin ist es die höchste verhängte Strafzahlung von der US-Handelsaufsicht gegenüber einer einzelnen Firma. Noch ist die Höhe der Geldbuße zwar nicht final, der Schaden bleibt aber