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Cydia-Entwickler Jay Freeman im Kurzinterview und warum ich derzeit auf einen Jailbreak verzichte

An anderer Stelle wird mir vorgeworfen, „kein Fan der ‚Meine-Hardware-gehört-mir‘-Idee“ zu sein. Der missachtete Unterschied für diese kleine aber feine Unterstellung ist, dass sich die Gründe für (m)einen Jailbreak innerhalb des letzten Jahres extrem dezimiert haben.

DirektSaurik

Selbst der (immer noch sehr sympathische) Cydia-Entwickler Jay Freeman kann auf eine Scoble-Rückfrage, ‚Warum man sein Dateisystem freischalten sollte‚, nur ein paar Schnellstart-Menüs und Icon-Animationen vorführen.

Natürlich existieren immer noch ein paar Programm-Perlen in der schieren Masse an Themes und individuellem UI-Schmuck. Besonderheiten wie WiFi-Sync, Signal, Infinidock, snes4iphone, Multifl0w, Orbit, Firewall IP, Display Recorder, Twidget, Music Controls, VoiceActivator oder LockInfo – um nur einige Kandidaten zu nennen – widme ich (äußerst gerne!) ein entsprechendes Blog-Plätzchen.

Der derzeit geringe Mehrwert wiegt (für mich) jedoch nicht die Nachteile auf. Abstürzende Programme sind bereits im oben eingebundenen Interview festgehalten. Gibt Apple ein Software-Update frei, kann es Wochen wenn nicht Monate dauern, bis man mit Jailbreak auch auf die neue Firmware darf. Und selbst dann kann man an Kleinigkeiten anecken, wie nicht aufzurufenden iBooks und fiesen Software-Schädlingen.

Nochmal: Ich finde es toll wenn man die Lust mitbringt, sich in die tiefen Bits & Bytes des Betriebssystems zu schrauben, ein paar von diesen umzukippen und dann noch einmal von vorn anzufangen. Von meinem ‚Produktiv-System‘, und nichts anderes ist mein iPhone in seiner täglichen Verwendung, halte ich solche Späße jedoch fern.