„DxOMark Smartphone Ratings: Explained!“

Feine Erklärung von Marques Brownlee, der sich bei seiner Analyse der DxOMark-Bewertungen deutlich erkennbar zurückhält und nicht noch schärfere Worte findet.

Video

Die „Referenz-Tests“ von DxOMark erinnern mich an Videospiel-Reviews, in denen Magazine ihre Gesamtwertung in Grafik, Sound, Gameplay und Hunderte von anderen vermeintlich messbaren Unterkategorien verschachteln. Das ist kompletter Irrsinn, wie Eurogamer bereits vor drei Jahren aufschrieb. Ihre Bewertungen lauten seitdem: ”Recommended, Essential oder Avoid“. Die eigentliche Einschätzung findet jedoch im Text statt. Verrückte Idee!

Und dieses Art von Gutachten ziehe ich persönlich jeder Punktewertung vor. Wie es richtig geht, haben für die Kamera im iPhone 8 beispielsweise Austin Mann oder Stan Horaczek gezeigt.

#075 – die iCloud-Familienfreigabe

Alles, was ihr jemals über Apples Familienfreigabe wissen wolltet, habe ich nicht in dieses Video gequetscht. Aber ich beantworte in knapp 8 Minuten eine ganze Menge von Fragen, die zum ‚Family Sharing‘ aktuell noch einmal hochgekocht sind, seitdem es mit iOS 11 die Möglichkeit gibt seinen iCloud-Speicherplatz darüber zu teilen.

Vorweggenommen sei: Viel hat sich seit iOS 8, als die Familienfreigabe initial eingeführt wurde, nicht geändert. Aber seht selbst.

Hier die 40-Sekunden-Vorschau zur achtminütigen Episode:


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Apple Watch Series 3

Das Regelwerk für Elfmeter beim Fußball ist präzise abgesteckt. Der Strafstoßschütze darf seinen Anlauf verzögern, aber dabei nicht komplett abstoppen. Ab dem Moment, in dem er schussbereit mit einem Fuß neben dem Ball auftritt, ist keine Unterbrechung der Ausführung mehr erlaubt. Das gilt sonst als unsportliche Täuschung. Schaut man sich Hunderte von Foul-Elfmetern an, sieht man aber keine einheitliche Ausführung, sondern eine bunte Bandbreite von stotternden Tempowechseln beim Anlauf, abrupten Körpertäuschungen oder ein schlagartiges Bremsen um als Schütze den Torwart zu überlisten. Etwa so wie der Anlauf eines Elfmeterschützen – mit seinen vielen kleinen und hakeligen Ungereimtheiten, fühlt es sich nach drei Jahren an von der allerersten Apple Watch auf die neue Series 3 zu wechseln. Plötzlich merkt man die kleinen Ruckler, die unrunden Animationen und den fehlenden Flow. “Shocked Face With Exploding Head”-Emoji hier einfügen. Die Apple Watch Series 2 fiel bei mir im letzten Jahr aus: GPS und das schwimmfeste Design waren für mich persönlich – jemand der täglich aufs Laufband im Fitnessstudio springt, aber nicht bei Regen durch den Wald joggt – kein Grund für ein Upgrade. weiterlesen

„OxygenOS von OnePlus sendet Nutzungsverhalten an den Hersteller“

Das Betriebssystem OxygenOS des chinesischen Smartphone-Herstellers OnePlus sendet intransparent sensible Daten über das Nutzungsverhalten an das Unternehmen. Dieses „Überwachungsfeature“ des Betriebsystems lässt sich nicht in den regulären Optionen des Smartphones ausschalten. Käufer der Smartphones wurden auch nicht darüber aufgeklärt.

Netzpolitik.org

Genau genommen überträgt OnePlus zwei Datensätze: In der ersten Übertragung stehen Informationen welche Software auf dem OxygenOS-Telefon installiert ist, wie lange man individuelle Apps verwendet oder welche Funktionen man innerhalb dieser Software benutzt. Unter -> Einstellungen -> Erweitert -> „Join user experience program“ kann man diesen Informationsfluss abdrehen.

Die zweite Übertragung beinhaltet Daten wie die Serien-, IMEI- und Telefonnummer sowie die MAC- und WiFi-Adresse. Diese Datenübertragung lässt sich mit Bordmitteln nicht unterbinden.

OnePlus weist auf ihre Datenerhebung lediglich in den Nutzungsbedingungen hin und trennt nicht zwischen statistischen Geräteinformationen und persönlichen Daten, bei dem das Nutzungsverhalten direkt einem individuellen Telefon zugeordnet werden kann.

Oder kurz: Ich habe ein OnePlus 3 zu verkaufen verschenken.

iOS 11: Apps aufräumen

Ein 4.7” und 5.5” iPhone fassen maximal 15 Homescreen-Seiten. Auf jede Homescreen-Seite passen 24 Ordner. iOS erlaubt 135 Apps pro Ordner.

Ich glaube, wir sind uns alle einig: Das iPhone bietet eindeutig zu viele potenzielle Plätze für Apps…(die man mit iOS 11 aber nun wenigstens flott sortiert).

(Vimeo)

Wallpaper-Mods erzeugen einen komplett weißen iOS-Homescreen

Ihr erinnert euch noch an den komplett schwarzen iOS-Homescreen? Das war ein Bug, der sich unter iOS 11 nicht mehr ausnutzen lässt. Trotzdem ist es weiterhin möglich durch ein richtiges Hintergrundbild seinen Homescreen (minimal) zu modifizieren1. Beispielsweise kann man seinen App-Ordnern oder dem iOS-Dock die graue Transparenz entziehen und so die Illusion von einem komplett weißen Homescreen erzeugen.

Diese (und diverse andere) Hintergrundbilder – für das Spielkind in uns – finden sich auf der japanischen Webseite Mysterious iPhone Wallpaper beziehungsweise über @heyeased.


  1. Alle Änderungen erfolgen selbstverständlich ohne Jailbreak oder andere invasive Modifikationen. 

Microsoft zieht offiziell einen Schlussstrich unter Windows 10 Mobile und Windows Phone

Microsofts Joe Belfiore erklärt in einer Serie von Tweets das Ende von Windows 10 Mobile und der Windows Phone Hardware (1, 2 und 3). Das ist spät, aber das ist gleichzeitig auch erfrischend direkt.

Hopefully Belfiore’s comments will ease the minds of the last few users who are still holding out for new features and focus for Windows 10 Mobile from Microsoft. Windows 10 Mobile has no real future, and consumers still clinging to the platform should really start looking elsewhere.

Microsoft’s Joe Belfiore says Windows 10 Mobile features and hardware are no longer a focus

Elgato [Sponsor]

Elgato ist mit Eve Energy, dem kabellosen Stromsensor und Schalter, in den nächsten 7 Tagen mein ‚Sponsor der Woche’. Der kleine HomeKit-kompatible Zwischenstecker sitzt in einer gewöhnlichen Steckdose und schaltet die dort angeschlossenen Geräte, wie zum Beispiel meine schlecht erreichbare Ecklampe, automatisch oder auf Zuruf ein und aus.

Eve Energy war tatsächlich meine erste HomeKit-Hardware. Inzwischen messen drei dieser praktischen Stecker in unserer Wohnung den Stromverbrauch der dort angeschlossenen Geräte (oder schalten sie bei Nichtbenutzung komplett ab).

Unser „Lieblings-Eve“ steckt in einer Steckdose im Keller, die über ein Verlängerungskabel bis auf die Einfahrt reicht und dort die elektrische Standheizung im Auto einschaltet – typisch Finnland. In den Jahren zuvor bin ich jeden Morgen – eine halbe Stunde vor Abfahrt – im Winter durch den Schnee zum Auto gestapft. Wenn ich heute bereits am Vorabend weiß, wann wir das Auto am nächsten Tag brauchen, kann ich eine Zeitschaltuhr aktivieren und brauche mich sonst um nichts mehr kümmern.

Über meinen Apple TV ist zudem auch Fernzugriff möglich, so dass ich sogar von überall und jederzeit den Status der Steckdosen abfragen und ändern kann. HomeKit macht’s ohne Zusatzkosten möglich und bietet mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung außerdem eine hohe Datensicherheit. Eve Energy selbst ist obendrein TÜV-zertifiziert, so dass man hier keine Bedenken wegen Stromschlägen oder ähnlichem haben muss.

Die Einrichtung und Benutzung bleibt kinderleicht, weil sie über Bluetooth erfolgt (und nicht über WLAN oder eine zusätzliche Bridge). Mit iOS 11 sind die Schaltzeiten noch einmal spürbar schneller. Ich mag die Abkürzung über das iOS-Kontrollzentrum um eine Steckdose an- beziehungsweise auszuschalten. Alternativ kann ich natürlich auch Siri einen entsprechenden Sprachbefehl zurufen, die Apple Watch nutzen oder mit Regeln gleich alle gewünschten Aktionen automatisieren.

Vielen Dank ans gesamte Team von Elgato für die Unterstützung von iPhoneBlog.de in dieser Woche!