iOS 8 geht strenger mit Apps um, die die Akkulaufzeit von iPhone oder iPad stark beeinträchtigen. Wenn Software den Prozessor des iOS-Gerätes im Hintergrundbetrieb erheblich auslastet, dann beendet das Betriebssystem die App künftig eigenhändig.
Der Hinweis findet sich im WWDC-Video ‚Writing Energy Efficient Code, Part 2‘ ab Minute 7:30. Apple nennt in dieser Session (712) seine festgelegten Limits nicht, betont aber das nur klare Ausreißer, die als Hintergrundprozess freidrehen, abgeschossen werden. iOS stoppt die akkubelastende App-Store-Anwendung jedoch nicht nur, sondern informiert auch den Entwickler zum Zweck einer Fehlerkorrektur.
In der gleichen Präsentation (ab Minute 35:30) wird eine Änderung für VoIP-Apps unter iOS 8 bekannt. Skype und Co. kümmern sich ab sofort nicht mehr selbst um die dauerhafte Verbindung zwischen Server und Client, sondern nutzen Apples PushKit Framework. Damit hören die periodischen Keepalives auf, die iPhones und iPads regelmäßig aufwecken. Das spart nicht nur Akku (und solche Querschläger gab es in der Vergangenheit ja öfters), sondern garantiert auch die Erreichbarkeit der Nutzer, weil ein Push immer noch ans System durchdringt, selbst wenn die VoIP-App aus der Multitasking-Ansicht gewischt wurde.
Die Hoffnungen auf ein Aperture X waren nach den großen Updates für Final Cut Pro X (269.99€; MAS-Link) und Logic Pro X (179.99€; MAS-Link) nicht aus der Luft gegriffen. Nun kommt es anders (und das ist eigentlich auch keine Überraschung wenn man sich die nicht existierende Software-Pflege seit 2010 für den Lightroom-Konkurrenten anschaut).
“With the introduction of the new Photos app and iCloud Photo Library, enabling you to safely store all of your photos in iCloud and access them from anywhere, there will be no new development of Aperture,” said Apple in a statement provided to The Loop. “When Photos for OS X ships next year, users will be able to migrate their existing Aperture libraries to Photos for OS X.”
Aber es verabschiedet sich nicht nur Aperture. Auch iPhoto, ehemals leuchtender iLife-Stern und oft herangezogener Grund einen Mac zu kaufen, wird in Fotos aufgehen. Und iPhoto für das iPhone schleppt den alten Brand mit Sicherheit nicht noch viel weiter in die Zukunft. weiterlesen
Abverkauf: Der alte iPod touch mit neuer Kamera beweist, dass eine Speicherverdopplung keine 100Euro kosten muss. Der Musikplayer bekommt im Herbst zwar noch iOS 8, dreht mit seinem A5-Prozessor aber bestimmt nicht mehr durch viele Update-Zyklen.
Manchmal sagen die Themen, über die nicht gesprochen wird, mehr über eine Veranstaltung aus, als die tatsächliche Präsentation. Auf der diesjährigen Google I/O-Keynote fanden Google+ und Google Glass beispielsweise nicht statt – obwohl sie dazugehört hätten. Ein knapper Zeitrahmen war nicht Schuld: Sundar Pichai und sein Team verbrannten 3 Stunden mit teilweise konfuszusammengewürfeltenThemen. Es fehlte an (Produkt-)Fokus.
Eine Handvoll persönlicher Anmerkungen:
Material Design wirkt frisch, mit viel Raum für Text; nicht flach, sondern mit Tiefe. Das ist anders als iOS und sieht sehr vielversprechend aus. Menschen (statt Roboter) scheinen die neue Zielgruppe. Die beste Eigenheit dieser Stoßrichtung für das “populärste Betriebssystem” ist dabei natürlich die übergreifende Designsprache, auch wenn Millionen von Samsungs zeitnah erstmal nicht mitziehen.
Chromecast bekommt (bald) AirPlay, hübsch. Android TV schließt Partnerschaften mit Sony + Sharp, zwei eher schwächelnde beziehungsweise reichweitenschwache Fernsehbauer.
Die geschätzten Podcast-Kollegen von TouchTalk vermittelten mir den Kontakt zum österreichischen Hersteller daxndox, der sich für das D1-Aria Dock aus Keramik (Affiliate-Link) verantwortlich zeigt. Nach knapp zwei Testmonaten halte ich fest: Das D1-Aria ist das eleganteste und gleichzeitig funktionsfähigste iPad-Dock, das mir bislang auf den Schreibtisch rutschte – und dort trotz stolzer Preismarke blieb.
Die Materialwahl für Keramik, erhältlich in schwarzer und weißer Ausführung, grenzt es von seinen potenziellen Mitbewerbern ab. Einmal angefasst, will man nicht mehr die Finger davon nehmen. Es ist ein unglaublich friedliches Material, das trotzdem ein Gefühl von Unzerstörbarkeit vermittelt. Der Effekt wird (ganz bestimmt) verstärkt, weil man sonst nur Aluminium, Holz und Plastik in der Zubehörkategorie findet. Das spricht der Spezialkeramik jedoch keinesfalls seinen Appeal ab, der auch nach täglicher Benutzung bislang nicht verloren ging. weiterlesen
The Banner Saga, ehemals schnorrendes Kickstarter-Projekt, dann glorreiches (und heftig überfinanziertes) Wikinger-Rollenspiel von drei Entwickler-Veteranen, schiebt seinen sehr extravaganten Old-School-Zeichenstil mit großer Geschichtserzählung diesen Sommer in den App Store. Überraschend ist das nicht, der Januar-Trailer verriet die Umsetzung ja bereits mit einem Apfel-Logo.
Neben der actionlastigen Rundenstrategie habe ich in meinem Durchlauf auf dem Mac die äußerst textlastigen Abschnitte und den tollen Soundtrack genossen, der als Gesamtwerk vermutlich perfekt aufs iPad passt.
Alexander Clauss, im App Store bekannt mit seinem iOS-Browser iCab Mobile (1.79€; universal; App-Store-Link), veröffentlichte gestern eine neue Software. Pado (1.79€; universal; App-Store-Link) richtet sich an alle iPhone- und iPad-Besitzer, die Spaß am Protokollieren der eigenen Laufwege haben.
Die App geotrakt, teilweise metergenau über GPS, zum Teil batteriesparend über Geo-Zäune. Sie legt sich jedoch auf keinen speziellen Anwendungsfall fest, sondern lässt sich schon beim alltäglichen Bummel durch die Fußgängerzone einsetzen. Der GPS-Logger, der unter anderem die Geschwindigkeit, das Tempo, die Höhenmeter und die Zeit erfasst, glänzt auch auf Städtetouren, beim Jogging durchs nahegelegene Wäldchen oder bei einer Bergbesteigungen.
Mich hat verblüfft, wie häufig ich bereits nach einer Geo-Tracking-App gefragt wurde, die einfach nur im Hintergrund meine besuchten Orte aufzeichnet (und später als GPX-Datei wieder ausspuckt). Pado macht genau das.
Und es hat noch eine Handvoll Tricks mit an Bord. Beispielsweise lassen sich bis zu 20 Orte definieren, die beim Betreten oder Verlassen eine Aktion der App auslösen. Eine solche Aktion kann beispielsweise die vollautomatisierte Nachverfolgung sein, die immer nur dann anspringt, wenn ich meine Wohnung / meinen Arbeitsplatz verlasse.
Pado behält alle erhobenen Daten auf dem lokalen Gerät – ein iCloud-Sync ist optional. Die App hat keine Web-Komponente, keine zusätzlichen Funktionen zum Freikaufen und ganz erfrischend: keine Social-Media-Buttons.
Onlinespeicherplatz à la Dropbox, Google Drive und iCloud (Drive) kostet uns Nutzer in ein paar Jahren nichts mehr. Bis wir dort allerdings angelangt sind, gibt es nur Etappensiege. Microsoft fuhr gestern einen solchen ein.
Wer Office 365 abonniert, egal in welcher Version (Home, Personal, University oder Business), braucht sich vorerst keine Gedanken mehr um die Limits seiner Online-Festplatte zu machen. Bemerkenswert ist das nicht aufgrund der schieren Größe („Our data tells us that 3 out of 4 people have less than 15 GB of files stored on their PC.“), sondern weils im Bundle mit Office kommt.
Ja, Microsoft bietet auch reinen Speicherplatz an (200 GB für 4 US-Dollar beispielsweise). Dieser ist preislich jedoch nicht annähernd so attraktiv wie in Verbindung mit Word, Excel und PowerPoint. Und das hat seinen Grund: Wolkenspeicher muss im Wettbewerb um Nutzerdaten mittlerweile mehr leisten als nur die Sicherheitskopie von einem anderswo gespeicherten Originals zu beherbergen. weiterlesen
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