Frisches Risikokapital für VSCO Cam

IPhoneBlog de VSCO

On Tuesday, the company is announcing a $40 million investment from Accel Partners, a venture firm noted for its early investment in Facebook.

Jenna Wortham | NYTimes.com

#vscocam (kostenlos; App-Store-Link) ist kein Phänomen, das sich nur über Instagram erstreckt, sondern richtig gute Fotosoftware. Ohne die Filter und Bearbeitungswerkzeuge möchte ich nicht mehr auskommen. Fast jeder Artikelaufmacher fliegt bei mir über Instashare aufs iPhone und durch diese Fotobearbeitung – weil es am iPhone einfacher ist als am Desktop.

Mein größtes Manko (neben der fehlenden iPad-App): Die künstliche Beschränkung der Bildgröße für Fotos, die ich von meiner Systemkamera (Affiliate-Link) dort importiere.

Besser soundclouden mit ‚Soundflake‘

Soundflake (2.69 €; App-Store-Link) ist der bessere SoundCloud-Player für das iPhone. Die App von Patrick Schneider und Stefan Kofler nimmt zwar keine Tonschnipsel auf, vermisst eine Autovervollständigung bei der Suche und kann Songs nicht kommentieren, scheint die Musikplattform zum Abspielen ihrer dort eingelagerten Audiowerke jedoch besser zu verstehen als die iOS-App der Plattformbetreiber (kostenlos; universal; App-Store-Link).

IPhoneBlog de Soundflake

Der Konsum von Musik, die auf den Servern des ehemaligen Myspace-Konkurrenten liegt, wird durch die Offline-Verfügbarkeit mittels WiFi-Downloads, einer ‚Up next‘-Funktion, die Musiktitel in der Wiedergabeliste verschiebt und einem konstant sichtbaren Mini-Player gesteigert. Bei langen DJ-Sets merkt sich die App-Store-Software außerdem die letzte Abspielposition.

Verspielte Wischgesten, die die linksbündige Seitenspalte aufrufen oder über den Mini-Player einen Song nach vorne springen, führen durch die App, die gleich in ihrer ersten Version zu einer Empfehlung als SoundCloud-Player aufsteigt.

Samsung & Apple: So trennten sich die Wege.

IPhoneBlog de The great smartphone war

It was the same old pattern: when caught red-handed, countersue, claiming Samsung actually owned the patent or another one that the plaintiff company had used. Then, as the litigation dragged on, snap up a greater share of the market and settle when Samsung imports were about to be barred. Sharp had filed its lawsuit in 2007; as the lawsuit played out, Samsung built up its flat-screen business until, by the end of 2009, it held 23.6 percent of the global market in TV sets, while Sharp had only 5.4 percent. All in all, not a bad outcome for Samsung.

Kurt Eichenwald | Vanity Fair

Wenn in ein paar Jahren die Frage aufkommt, warum Samsung keine Speicherchips, Displays und Prozessoren für Apple mehr baut, ist das hier der Artikel, in dem die Antwort steckt.

Vielleicht ein Punktsieg: Apple vs. Samsung in Runde II

IPhoneBlog de There are some ideas we want every company to copy

via Rich Trenholm

Zum zweiten Mal hält ein US-Gericht fest, das Samsung die Smartphone-Technologien von Apple zum eigenen Vorteil kopiert hat. Die Entschädigung, die die koreanische Firma dafür zahlt, verdient sie an einem Vormittag.

Im jüngsten Patentstreit zwischen Apple und Samsung haben die Geschworenen in Kalifornien entschieden. Samsung wurde schuldig befunden drei Apple-Patente verletzt zu haben. Dafür sollen die Koreaner 119,625 Millionen US-Dollar zahlen (Apple v Samsung, 12-CV-00630-LHK, US District Court Northern California). Das entspricht umgerechnet gut 86,3 Millionen Euro. Bezüglich zweier weiterer Patente wurde Samsung freigesprochen.

Heise.de

Mit Ausnahme einer abschreckenden Wirkung für Patentverletzer, die sich nicht als Technologieriesen die Kosten eines solchen Rechtsstreits leisten können, ging es hier nie ums Geld. Ohne Verkaufsstops und ernstzunehmende Verpflichtungen einer Kreuzlizenzierung ändert sich nichts. weiterlesen

Erneuter Download von Filmen und Serien: ‚iTunes [nun auch] in der [deutschen] Cloud‘

IPhoneBlog de iTunes in the Cloud

iTunes in der Cloud‘, der erneute Download von bereits gekauften Spielfilmen und TV-Serien, holpert seit gestern Abend auch über die deutschen iTunes-Server. Damit steht fest: Zweieinhalb Jahre dauerten die hiesigen Lizenzverhandlungen über eine Funktion, die durch den Kauf von digitalen Inhalten (nun teilweise mit einem Upgrade auf 1080p) eigentlich selbstverständlich sein sollte.

Konkret spart diese Neuerung, die Apple seit Ende 2011 peu à peu pro Land ausrollt, die eigene Backup-Verpflichtung und ermöglicht außerdem den direkten Download auf einzelne Geräte. So ist es nun beispielsweise erstmals möglich, ohne den iTunes-Umweg, seine erworbenen Filme und TV-Shows direkt (und beliebig oft) auf den Apple TV zu laden. Obendrein ist die TV-Box damit nun auch in der Lage eigene Einkäufe zu tätigen (bislang konnte man mit einem deutschen iTunes-Account dort nur Filme mieten; TV-Sendungen wurden gar nicht angeboten).

Es bleibt allerdings zu bedenken, dass alle erworbenen Inhalte nicht dauerhaft und zu jeder Zeit zur Verfügung stehen: „iTunes übernimmt keine Haftung für den Fall, dass ein Infrage kommender Inhalt, der bereits vorher erworben wurde, für einen nachträglichen Download nicht mehr zur Verfügung steht.“ Vergleichbar ist das mit Software aus dem App Store, die beispielsweise am Review-Team vorbeirutschte und nachträglich aus dem Verzeichnis entfernt wird.

Die Entwicklung bleibt aber insgesamt trotzdem positiv. Insbesondere weil es die Desktop-Software iTunes eine Spur überflüssiger macht.

Im Mikrokosmos: Botanicula

Video

Botanicula (4.49 €; App-Store-Link), ein Bild-für-Bild-Puzzler aus dem Machinarium-Studio, ist ein dauerhaft bezauberndes Erlebnis. Es findet ein charmantes Plätzchen zwischen Point-and-Click (mit klassischem Rätselwerk) und einer audiovisuellen Entdeckungsreise (mit ganz viel Trial & Error).

Als der Titel vor zwei Jahren auf dem Desktop erschien, jagte der Mauszeiger eure Bande schnurrender, brummender und quiekender Kleinstwesen über den Bildschirm. Jetzt sind es die eigenen Finger, die Mr. Lantern, Mrs. Mushroom oder Mr. Poppyhead viel näher vor euren Augen über den iPad-Bildschirm hüpfen lassen. Der Ausflug in die bizarre Mikroskopwelt gewinnt dadurch an Intimität, die das Grafikabenteuer insbesondere mit liebevollen Soundeffekten belohnt.

Man muss sich auf die Expedition in den wundersamen Mikrokosmos einlassen und Zeit zur Erkundung mitbringen. Der Ausflug in das absurde Biotop zeigt gleich zu Beginn, dass ihr an der Flora und Fauna, die vor euch auf dem Screen lebendig wird, nicht nur einmal stupsen und zupfen müsst. Die Rätsel sind knackig, unsinnig und immer entzückend.

Botanicula versprüht Farbe, als ob es kein Morgen mehr gibt, und ist damit das ästhetische Gegenstück zum graustufigen Limbo. Jetzt darf man endlich seine Finger auf die wasserfarbigen Kunstwerke legen, die euch ein paar Stunden in den Bann ziehen und uns spätestens zum Jahresende, wenn wir auf die ‚Top 2014‘-Titel blicken, wieder begegnet.

Die Harman/Kardon Aura (+ Video)

Harman/Kardon hat mir für die vergangenen sechs Wochen die Aura* – ein 360-Grad-Subwoofer-Soundsystem – auf meinen Schreibtisch gestellt. Schon alleine die Ästhetik wird mir fehlen, wenn die 400-Euro-Leihstellung nächste Woche wieder zurückgeht.

IPhoneBlog de Aura a

Über Design lässt sich bekanntlich streiten. Die Optik ist hier allerdings nicht nur eine persönliche Geschmacksfrage, sondern bestimmt grundlegend die Funktion des WiFi-AirPlay-Bluetooth-Lautsprechers. Aber dazu später mehr.

Beginnen wir beim Metallkorpus, der sich hinter der Tuchbespannung, die die Elektronik im Gehäuseinneren verbirgt, nur erahnen lässt. Der Subwoofer zeigt mit seinem vibrierenden Chassis zu Boden und versetzt damit (Schreib-)Tische oder Bodendielen, auf denen er steht, in Schwingung. Eingerahmt ist er durch eine turbinenähnliche Konstruktion, die im sichtbaren Innenkreisel einen LED-Ring trägt, der die Lautstärke anzeigt. Wer mit seinem Finger über den äußeren (leicht strukturierten) Plastikrand fährt, der von den Symbolen Plus und Minus umrandet ist, steuert die Lautstärke und damit den LED-Ring im transparenten Klangkörper. weiterlesen

Schneller Lesen in kürzerer Zeit: ReadQuick 2.0

IPhoneBlog de ReadQuick

ReadQuick (8.99 €; universal; App-Store-Link), zuletzt im Januar 2013 hier betrachtet, geht mir zunehmend in den Augenmuskel über. Der Lesestil, einem einzelnen Wort für einen Sekundenbruchteil den kompletten Bildschirm zu überlassen, klingt auch heute noch unkonventionell. Durch die hohe Konzentration erzeugt die App jedoch eine Art Lesefluß, an den ich mich gewöhnen konnte. ‚Speed reading‘ klappt für mich nicht bei allen Texten, aber in einer überraschend hohen Anzahl meiner selbst vorgemerkten Webartikel.

Mittlerweile lässt sich auch ein Readability-Account verknüpfen. Version 2 ist deutlich hübscher (mit prominenter Ausnahme des App-Icons) und nicht mehr nur auf das iPad beschränkt.

Der Homescreen, auf dem sich die Platzhalter für Instapaper und Pocket tummeln, wirkt konfus. Wenn ich kein Instapaper-Konto hinterlegen möchte, muss das Icon dort auch nicht zu sehen sein. Zweites Manko: Ein Sync, der die Lesepositionen, Statistiken oder per Hand hinzugefügte Artikel zwischen iPhone und iPad austauscht, fehlt komplett.

Seine zentrale Aufgabe jedoch, die eigene Lesegeschwindigkeit zu übertakten, erfüllt ReadQuick ausgezeichnet.