Auf den Schultern von Riesen: Monument Valley

Monument Valley (3.59 €; universal; App-Store-Link) ist verträumt, verspielt, verschlafen, bezaubernd, Escher– und Echochrome-esque sowie noch eine ganze Faust mehr an liebevollen Adjektiven. Jeder Screenshot für sich gäbe ein wundervolles Wallpaper ab. Leider lässt uns der mit sichtbarer Hingabe gebaute Puzzler bereits nach einer Stunde wieder alleine.

IPhoneBlog de Monument Valley

Es ist dann aber nicht so ein „Hübsch, jetzt bin ich damit fertig”-Alleinesein, sondern die Stimmung eines „Nein, hier darfst du noch nicht aufhören! Ich habe doch noch an viel zu wenigen Drehrädchen gedreht, zu selten Treppen verschoben und nicht oft genug eine clevere Perspektive der kargen aber einladenden – FEZ-ähnlichen – Würfelwelt genutzt“. Außerdem bleibt nach dem Harmonie-Run der Geschmack im Mund, kein einzig wirklich kopfzerbrechendes Rätsel gelöst zu haben. Ein paarmal vor, zwei Schritte zurück, drei Perspektiven-Sprünge und schon ist er da, der nächste Ausgang. weiterlesen

Weltraumturbulenzen: Faster Than Light

Star Command, ein ‚Faster Than Light‘ hätte mal aus dir werden sollen!“ Jetzt macht’s das mehrfach ausgezeichnete Indie-Projekt, ursprünglich angeschoben über Kickstarter, einfach selbst – vorerst allerdings nur auf dem iPad (8.99 €; App-Store-Link).

IPhoneBlog de FTL

Alle Herzen für FTL schlagen zwar erst seit eineinhalb Jahren, in den Köpfen ist der super-erfolgreiche Crowdfunding-Titel aber schon heute ein Klassiker. Bei diesem Status, mit dieser Vorgeschichte, die dazu führte das bereits so unendlich viel darüber geschrieben, gesprochen und videoproduziert wurde, fallen die eigenen Worte immer schwer. Trotzdem ein paar grundsätzliche Dinge vorweg.

Sterben als Konzept

Permadeath, die hübsche Idee für Computerspiele, immer wieder von vorne anzufangen – ohne Continues, ohne Speicherstellen. In diesem Fall fliegt ihr einen Weltraumkreuzer, der sich in einer ‚Und täglich grüßt das Murmeltier‘-Schleife aus Neustarts wiederfindet. weiterlesen

Microsoft zielt mit Gratis-Windows auf Android

IPhoneBlog de Windows Phone

23 Hersteller von Android-Geräten sind mittlerweile Microsoft-Lizenzpartner, so wie beispielsweise Samsung oder Dell. In den meisten Fällen bedeutet das eine simple Lizenzgebühr in Richtung Redmond.

Heute kündigt Microsoft an, Windows für Telefone und Tablets kleiner als 9-Zoll an Hardware-Partner zu verschenken. Sogar ein einjähriges Office-Abo liegt bei. Welche Betriebssystemversion dies exakt beinhaltet und welche Zusatzvereinbarungen möglicherweise gelten, wurde auf der Build 2014 nicht näher ausgeführt. Rechnerisch ist damit (in den meisten Fällen) jedoch nun ein Windows Phone preiswerter zu produzieren als ein Android.

Fantastical 2 fürs iPad

Fünf Monate nach der iPhone-Version von Fantastical 2 folgt die eigenständige iPad-App (8.99 €; App-Store-Link). Damit ist meine bevorzugte Kalender-Suite von Flexibits nun als Trio zum ersten Mal auf allen meinen Computern, vom iPhone über das iPad bis zum Mac (17.99 €; MAS-Link), vertreten.

IPhoneBlog de Fantastical a

Der Fokus dieser allerersten iPad-Version liegt selbstverständlich auf dem Layout – der Feature-Umfang ist vom iPhone bekannt und unverändert übernommen. Mit mehr Bildschirmplatz wächst natürlich auch die Design-Herausforderung. Viele (Kalender-)Apps taten sich hier in der Vergangenheit schwer sinnvolle Infos auf dem größeren Screen unterzubringen ohne ihn gleichzeitig zuzukleistern (oder verwaist aussehen zu lassen). An Ideen mangelte es nicht, aber Fantasticals neue Dreiteilung im ‚Dashboard‘, die den markanten ‚DayTicker‘ mit einem ausziehbarem Tagesablauf kombiniert, funktioniert exzellent. Die Wochenübersicht lässt sich in zwei Stufen (nach unten) ausfahren um eine bessere Übersicht auf das Tagesgeschehen zu geben. weiterlesen

BlackBerry trennt sich von T-Mobile USA

BlackBerry fährt die Kiste gerade so richtig gegen die Wand. Ich hätte die PR-Meldung gestern fast als Aprilscherz abgetan, aber der strauchelnde Smartphone-Hersteller unter neuer Führung von John Chen entzieht tatsächlich T-Mobile in den USA seine Vertriebslizenz.

Mit welchem Grund? Der amerikanische Mobilfunkanbieter hatte im Februar seinen Kunden ein iPhone-Wechselangebot vorlegt. „Upgrade to iPhone 5s“ war ein mehr als deutliches Zeichen, dass sich die BlackBerrys nicht verkaufen und man seine Kundschaft anders abholen muss. T-Mobile begann damit.

IPhoneBlog de BlackBerry Great Offer

Kevin Michaluk | CrackBerry.com

Aber Hauptsache man erwirkt eine Einstweilige Verfügung gegen ein Tastatur-Startup

Mit Kampfgeist und Timing: eine Runde iWork-Updates

IPhoneBlog de iWork iPhone

Es ist kein Zufall, dass Apple nur ein paar Tage nach dem Release von Microsoft Office für das iPad seine komplette iWork-Suite, inklusive den Web-Apps auf iCloud.com, einer bunten Update-Runde unterzieht. Die eigentlichen Verbesserungen sind klein, die Ansage mit diesem Timing aber groß. Über einen derartigen Wettbewerb darf man sich auf allen Seiten freuen.

iPads mit LTE für China

IPhoneBlog de iPad TD LTE

Apple today announced TD-LTE capable models of iPad Air and iPad mini with Retina display, bringing high-speed LTE performance to iPad customers in China, are available starting today.

via Apple.com/PR

Die zwei neuen iPad-Modelle passen zu den zwei aufgespürten Modellnummern aus iOS 7.1. Bislang verkaufte Apple in China nur die WiFi-Ausführungen seiner neuen Tablets.

Apropos China: Der Deal mit China Mobile, der seit Mitte Januar auch das Apple Telefon beim weltweit größten Mobilfunkanbieter im Programm führt, konnte im ersten Monat rund eine Millionen iPhone-Kunden gewinnen. IDC und Canalys sprechen dem dortigen Markt eine aktuelle Größe von 350 bis 400 Millionen Smartphones zu.

Die Architektur eines Computers in einem Telefon: Der A7 verdient die Bezeichnung „Desktop-class“

IPhoneBlog de A7 5s

iFixit

Als ‚Tick-Tock‘-Modell bezeichnet Intel seinen Rhythmus, in dem sie ihre Chip-Architektur erneuern (Tock) und im nächsten Zyklus verkleinern (Tick). Mit dem A6- (Swift) und dem A7-Prozessor (Cyclone) im iPhone und iPad hat Apple in zwei aufeinanderfolgenden Jahren jeweils eine runderneuerte Prozessorarchitektur (Tock) – ohne Strukturverkleinerung (Tick) – eingeführt.

With six decoders and nine ports to execution units, Cyclone is big. As I mentioned before, it’s bigger than anything else that goes in a phone. Apple didn’t build a Krait/Silvermont competitor, it built something much closer to Intel’s big cores. At the launch of the iPhone 5s, Apple referred to the A7 as being „desktop class“ – it turns out that wasn’t an exaggeration. […]

Looking at Cyclone makes one thing very clear: the rest of the players in the ultra mobile CPU space didn’t aim high enough. I wonder what happens next round.

Anand Lal Shimpi | AnandTech