Android-Systemfehler: Apps mit Schadcode aber gültiger Signatur

IPhoneBlog de Android Bluebox

A vulnerability that has existed in Android for the past four years can allow hackers to modify any legitimate and digitally signed application in order to transform it into a Trojan program that can be used to steal data or take control of the OS.

Lucian Constantin | Computerworld

Die gute Nachricht: Apps aus Googles Play Store sind nicht betroffen. Die schlechte Nachricht: Apps aus unbekannter Quelle ist es möglich die kryptographische Signatur jeder Anwendung so umzuschreiben, dass sie gegenüber dem System weiterhin als valide gilt.

Bluebox Labs dokumentiert die weitreichenden Folgen des von ihnen aufgespürten (und im Februar an Google berichteten) Bugs in einem Blogpost. Die Sicherheitslücke ist laut eigener Aussage seit Android 1.6 im mobilen Betriebssystem und damit mittlerweile auf einer dominierenden Anzahl von androiden (Smart-)Phones vertreten. In der Update-Pflicht stehen jetzt die Geräteanbieter.

It’s up to device manufacturers to produce and release firmware updates for mobile devices (and furthermore for users to install these updates). The availability of these updates will widely vary depending upon the manufacturer and model in question.

Jeff Forristal | Bluebox CTO

Sprich: Diese Security-Aktualisierungen werden nie kommen. Konsequenz: Wem seine Daten etwas wert sind, bleibt auf unabsehbare Zeit im abgeschirmten 'Walled Garden' des Google Play Stores1.


  1. Wer keinen Play Store auf seinem Telefon findet, so wie auf mehreren Millionen Geräten im asiatischen Markt, hat Pech.

Für registrierte Entwickler: ‚iWork for iCloud‘

Ein (kostenloser) Dev-Account gibt unter beta.icloud.com Zugang zu ‚iWork for iCloud‚ – Apple verschickte heute entsprechende E-Mail-Einladungen. Zahlende Entwickler spielen mit der Beta im Browser bereits seit der WWDC.

IPhoneBlog de iWork for iCloud

Für die systemübergreifende Integration der Office-Apps ergäbe es Sinn, den initialen Verkaufspreis der iOS-Version zu kippen, beziehungsweise die Mac-Software dem Kauf neuer Hardware beizulegen – das iLife-Konzept.

Besides the factor of elegance and the want for an integrated experience leading to the possibility of free iWorks apps on iOS and OS X, we have uncorroborated whispers, in recent months, claiming that Apple has been discussing ways to make its iWork for iOS and Mac apps free at some point in the next year.

Mark Gurman | 9to5Mac

Ähnlich den purzelnden Preisen der Mac-Betriebssystem-Updates, verkauft auch hier Software seine Hardware. Die mobilen Apps von Pages, Numbers und Keynote, für jeweils 8.99 € im iOS-App-Store (Link), sind zweifellos Verkaufsargumente für iPhone und iPad.

Das Apple aber auch kein Problem damit hat nur die Web-Version dem gratis iCloud-Account überzustülpen, erklärt sich aus der Vergangenheit.

Sowohl für die iOS-Apps wie auch die Mac-App-Store-Software der Office-Suite aus Cupertino sind große Herbst-Updates bereits fest zugesagt. Egal in welchem Preisgefüge: iWork bleibt ein strategisches Ass (im Ärmel) gegen andere textverarbeitende und tabellenkalkulierende Programme.

Zufriedene Kunden. Eine gute Strategie.

IPhoneBlog de Boxee

“Samsung has acquired key talent and assets from Boxee,” the spokeswoman said in a statement. “This will help us continue to improve the overall user experience across our connected devices.”

Brian X. Chen / NYTimes.com

Kundenzufriedenheit führt zu Kundenloyalität – eine simple Formel. Unter Tim Cook nehmen die Erwähnungen der Statistiken von Marktforschungsunternehmen (auffällig) zu – von J.D. Power and Associates bis ChangeWave. Zuletzt holte sich Apple diese positiven Zufriedenheitsstudien auch direkt aus Samsungs Südkorea ab – von Naver und dem Korean National Customer Satisfaction Index.

Daran bemerkenswert: Apple besitzt dort bislang keinen Retail-Store. Die über 400 Verkaufsgeschäfte (in insgesamt 14 Ländern) schleusen nicht nur täglich eine Millionen Besucher durch Holztischreihen, sondern tragen maßgeblich zum Kunden-Support bei. Nicht umsonst will auch Samsung keinem sommerjobbenden Teenager mehr im Best Buy das finale Verkaufsgespräch überlassen und versucht dort mit Pop-up-Stores Einfluss zu nehmen.

Insert Moin: „Waren Spiele früher besser?“

IPhoneBlog de Pleasantville

Die Frage ist natürlich Quatsch, aber die Diskussion ihre Zeit wert. Insbesondere wenn man dabei iOS mit dem App Store im Hinterkopf behält.

-> Podcast: Insert Moin #783 | Superlevel.de

App-Store-Abgründe: Geklaute Apps neu eingestellt

IPhoneBlog de Hackers Painters Graham

Jon Lipsky’s Blogeintrag zum 1:1-App-Klau, der ihm mit TouchDraw (7.99 €; App-Store-Link) widerfuhr, erhielt in den vergangenen Stunden viel Aufmerksamkeit. Schön! Schade, das Peter Kelly mit einer fast identischen Geschichte zu UX Write vor einem Monat eher unbemerkt blieb.

Mittlerweile umspannt die Diskussion nicht nur (Grafik-)Assets, Ideen und Portfolio-Fakes (bizarr!), sondern auch vollständige Apps, die kopiert werden und unter anderem Namen (und mit neuem Logo) wieder im App Store auftauchen. Ereignisse in dieser Größenordnung nachzuvollziehen, darf für Apples Prüfungsprozess kein Problem darstellen.

Piracy is a fact of life in the software industry and ultimately there’s nothing you can do to stop it. It would not surprise me one bit to see copies of UX Write on the Pirate Bay or other sites that have apps for downloading to jailbroken devices. But the app store is different – it’s run by Apple, who review every submission to ensure it complies with their rules, and once approved, they earn a 30% cut of every sale. So while I wouldn’t even bother spending time trying to deal with copies posted on torrent sites or similar, the nature of the app store is such that I think it’s reasonable to expect a higher standard from it.

Peter Kelly / UX Write

LIMBO

Limbo is as close to perfect at what it does as a game can get. It's artistic without being pompous, difficult without being cheap, and violent without being gratuitous. It gets everything just right, and while the adventure will only take dedicated players a few hours to beat, the memory of the game will remain for much, much longer, and many players won't stop at beating the game just once.

Jim Sterling / Destructoid, 07/2010

Auch heute, drei Jahre später, unterschreibe ich noch jedes Lob für Limbo (4.49 €; universal; App-Store-Link). 2.5 Stunden hat ein (für mich erneuter) Durchlauf auf dem iPad am gestrigen Dienstag gedauert. Wie war's? Genauso fesselnd, genauso düster! Nicht einmal atmosphärisch ist die schwarz-weiße Puzzle-Tragödie mit den schlicht fantastischen Sterbesequenzen gealtert.

Die Steuerung, eine Kombination aus Drück- und (Multitouch-)Wischgesten, gelang Entwickler Playdead exzellent – ohne Tutorial, ohne Anleitung und ohne Button-Einblendung. weiterlesen

iPhone-App ‚Reeder‘ synct mit Feedly und Feed Wrangler

IPhoneBlog de Reeder 3 2

Die iPhone-Version von Reeder (kostenlos; App-Store-Link) ist seit vergangener Woche erstmals gratis.

Pünktlich zu den letzten Stunden des Google Readers erreicht das Update 3.2 den App Store, das den zusätzlichen Sync mit den Diensten Feedly und Feed Wrangler (ohne Smart Streams) anbietet.

Now you might ask why the iPhone version will get a major update too. Actually, that wasn’t planned at first. But I’m really happy with how the new iPad version turns out and want to bring this to the iPhone too.

The Future of Reeder

Eye-Fi. Ein Status-Update.

Die Eye-Fi-Software für iOS (kostenlos; universal; App-Store-Link) ist auch im vierten Jahre noch nicht hübsch, funktioniert aber seit dem letzten Juni-Update (mal wieder) tadellos. Das bedeutet: Fotos der DSLR oder Point-and-Shoot (in meinem Fall eine Sony RX100) landen unterwegs drahtlos, mithilfe einer direkten WiFi-Verbindung, auf dem iPhone oder iPad. Ein Online-Zugang – egal von welchem Gerät – ist nicht erforderlich.

Die SD-Karte mit WiFi-Chip gibt sich als WLan-Netz in den iOS-Systemeinstellungen aus. Steht die Connection, was nach Lust und Laune der Karte ein paar Sekunden dauern kann, wechselt man in die iOS-App und löst damit die automatische Übertragung aller neuen Fotos aus (…und trickst so anschließend bei Instagram).

Vor (fast) exakt drei Jahren hielt ich diesen Workflow bereits im Video fest (obwohl es Instagram damals noch gar nicht gab). Einziger (aber wesentlicher) Unterschied zu heute: die direkte Verbindung zwischen Speicherkarte und iOS. weiterlesen