Das eigene Twitter-Archiv in Tweet Library

Twitter verteilt am heutigen Vormittag einen Schwung neuer Twitter-Archiv-Downloads – auch meine Accounts (@iPhoneBlog und @iPhoneBlog_Link) sind diesmal mit dabei. Die gesammelte Datenbank aus allen euren Kurzmitteilungen lässt sich als Zip-Datei in den Einstellungen auf der Webseite anfordern.

IPhoneBlog de Tweet Library

Die bequemste Art und Weise seine komplette Tweet-Sammlung griffbereit zu halten (im meinem Fall sind es 10.697 Mitteilungen seit dem 18.01.2008), ist Tweet Library (4.49 €; universal; App-Store-Link), das einen Archiv-Import über Dropbox zulässt.

Die App ist clever genug um keine doppelten Posts – insofern man die Anwendung bereits als Kurator seiner Tweet-Historie zuvor verwendet hat – einzupflegen.

Die Suchfunktion, nach Schlagworten, Hashtags oder anderen Nutzern, ist Gold wert. Winziger Wermutstropfen: Die Kalender-Ansicht, die Tweets nach individuellen Tagen aufschlüsselt, reicht bei mir ’nur‘ die letzten zwei Jahren zurück.

Der fehlende App Store auf dem Apple TV

IPhoneBlog de Xbox TV

I was a founder of the original xBox project at Microsoft and gave it its name. […] the past 5 years, and the last year in particular, have been simply painful to watch.

xBox’s primary critical problem is the lack of a functional and growing platform ecosystem for small developers to sell digitally-/network-distributed (non-disc) content through to the installed base of xBox customers, period.

Die komplette Abrechnung von Nat Brown ist sehr clever.

Im Gegensatz zu Microsoft und Sony muss Apple in diesem Jahr keine neue Hardware vorlegen um seinen zweiten Fuß in die Wohnzimmertür zu stellen. Alleine in den vergangenen drei Monaten floss eine Milliarde US-Dollar an iOS-Entwickler – an Interesse und einem funktionierenden Ökosystem für Software mangelt es (bekanntlich) auch nicht.

Daher ist es keine Kunst festzustellen: Es fehlt (lediglich) ein Apple-TV-SDK.

Update: Ein Event im März steht aber derzeit nicht auf der Agenda.

Real Racing 3 erreicht Neuseeland

28. Februar? Ja, nee.

IPhoneBlog de RealRacing3

Real Racing 3 erreicht den App Store in Neuseeland und sollte bis zum morgigen Donnerstag, soweit alles nach Plan verläuft, als Freemium-Download über die iTunes-Server in unsere Region springen.

Update:The game will launch in Australia, New Zealand, and Canada overnight, with other territories and Android all going live on 28 February.

Ich versuche diese Information von Electronic Arts bestätigen zu lassen.

Update II: Electronic Arts teilt mir auf Rückfrage mit, das Real Racing 3 im deutschen App Store erst am 28. Februar erscheint. Bummer.

‚Write‘ schreibt Notizzettel in die Dropbox

There’s an(other) App for that„. Peak Texteditor? Nein, noch lange nicht. Write (0.89 €; App-Store-Link) führt ein paar clevere Ideen im Umgang mit kurzen Notizen, die ständig und überall anfallen, ins Feld.

DirektWrite

Genau wie seine Kollegen Drafts und Scratch, die bei mir bislang als Ersatz für Apples gelbe Post-it-Docs dienten, startet Write aus dem Kaltstart pfeilschnell mit einem leeren Dokument. Im Gegensatz zu den Mitbewerbern verliert die App jedoch seine bisherigen Aufzeichnungen, die sich über eine Wischgeste als Dateiliste auffalten, nicht aus den Augen. Standardmäßig betitelt die Anwendung ihre Textdateien mit dem aktuellen Datum sowie der Uhrzeit. Das wird schnell unübersichtlich wenn man nicht den Aufwand betreibt, eigene Titel zu vergeben. Drafts macht’s besser indem es die ersten Wörter des Eintrags als Beschreibung verwendet.

Der Dropbox-Sync ist Pflicht. ‚Pull to Save‚ und ‚Pull to Delete‚ sind nette UI-Spielereien (die sich optional abschalten lassen). weiterlesen

Tim Cook: „Unsere Innovationskultur war nie stärker“

IPhoneBlog de Tim Cook

Tim Cook trommelt eine Stunde bei Goldman Sachs für $AAPL, erzählt dabei (wie erwartet) nichts Neues und der Apple-Aktienkurs taucht anschließend ab – alles beim Alten sozusagen.

Eine seiner oft wiederholten Lieblingsbeschreibungen, die exzellent die Unterschiede zur Konkurrenz ausdrücken aber ebenso treffend den Disconnect zu den Analysten beschreibt, fällt auch diesmal in der Runde aus Fragen und Antworten.

„Data is very clear that iPad is popular and people use them more. I’m not sure what people are doing with these other tablets. We want people to use our products, not just buy them. Our relationship starts there…it doesn’t end there.“

– Tim Cook

Des Weiteren legte Cook nachvollziehbare Perspektiven bezüglich des ‚natürlichen Limits des iPhone-Wachstums‚ vor, beantwortete Rückfragen nach der eigenen Produktkannibalisierung und steckt (erneut) den Tablet-Markt gegenüber dem PC-Geschäft ab.

Und so reagierte Samsung am Wochenanfang auf ähnliche Zukunftsfragen gegenüber der New York Times.

“We get most of our ideas from the market,” said Kim Hyun-suk, an executive vice president at Samsung, in a conversation about the future of mobile devices and television.

via Brian X. Chen / NYTimes.com

Aktuelles TV-Show-Setup mit dem Plex Media Server

Wie bereits angedeutet: Plex löst Air Video ab. Die Media-Server-Software bringt a) alle Geräte zur Wiedergabe von TV-Serien unter einen Hut (iPhone, iPad + Apple TV), b) verpackt den Desktop-Datei-Dschungel aus Listen und Ordnern in eine angenehme Couch-UI und c) merkt sich Episoden und Staffeln meiner Shows, die noch ungesehen auf der Festplatte schlummern.

Insgesamt stellt der Plex Media Server im Zusammenspiel mit seinen iOS-Programmen (4.49 €; universal; App-Store-Link) die komplettere Lösung im Umgang mit TV-Aufzeichnungen dar.

IPhoneBlog de Plex Six Feet Under

Ein elementares Puzzleteil, das sich bei mir über die vergangenen Monate als absolut robust entpuppte, ist die Kennzeichnung von bereits angeschauten beziehungsweise noch ausstehenden TV-Episoden innerhalb einer Staffel. Air Video fehlt eine solche Funktion gänzlich. Das bedeutete: Nach jeder ‚abgearbeiteten‘ Folge markierte ich im Finder die Videodatei farblich. Natürlich wurde das a) regelmäßig vergessen und b) ist diese Kennung über die iOS-App von Air Video nicht einsehbar. weiterlesen

Nike verweigert dem FuelBand eine Android-App

IPhoneBlog de Nike+

Herrlicher Zündstoff für die iWatch-Gerüchteküche – insbesondere weil Tim Cook im Verwaltungsrat von Nike sitzt.

Aber mal ernsthaft: Das Fuelband als Hardware stößt ohne Software-Komponente relativ schnell an seine Grenzen. Weshalb sollte man seinem Support-Team die offizielle PhraseRight now, we’re focused on iOS and web. We’re not working on an Android App.“ abnicken beziehungsweise die Unterstützung für das zweite dominierende Betriebssystem vorenthalten?

via Chris Welch / The Verge

Fest steht: Software macht heutzutage den Unterschied. Im direkten Vergleich verkauft die (bessere) App den Computer (Stichwort: iPad). Mir scheint es nicht unrealistisch, das Apple für eine iOS-Fuelband-Exklusivität auch bereit wäre Nike finanziell zu entlohnen.

In diesem Fall ist das natürlich pure Spekulation von meiner Seite. Das Konzept erscheint mir allerdings realitätsnah.

Ankh-Morpork unter den Fingerspitzen

DirektAnkhMorpork

‚Discworld: The Ankh-Morpork Map‘ – oder die schnellsten 12.99 Euro (iPad; Link), die ich je im App Store ausgegeben habe. Und ja, die (englischsprachige) App ist exakt so großartig wie es der Trailer verspricht.

At one time, Pratchett declared that the Disc and Ankh-Morpork (two of the mapped regions) were unmappable.

„The reason I said it was unmappable was in those [other, traditional] fantasy books, the map was clearly drawn before the event. What we did was, after twelve, thirteen, fifteen books, then we mapped it. But the point is we mapped what was in the books. In other words, the landscape was created, then the landscape was mapped. We didn’t map and then, as it were, create the landscape based on the map. And indeed, the very act of mapping gave me fresh ideas and locations and the nature of the city of Ankh-Morpork.“

Terry Pratchett (April 2000)