Die zweistündige WWDC-Keynote im Podcast-Download
WWDC 2013: Live-Impressionen zur Keynote

Jeder, der die heutige Apple-Keynote live schaut, liest keinen lahmen Liveticker. Deshalb beschränke ich mich in diesem Beitrag auf ein paar spontane Kommentare über das abendliche Bühnengeschehen. Genügend Zeit für die Autopsie der neuen Versionen von iOS und OS X bleibt auch später noch.
Euch und mir: Viel Spaß!
- 19:00 – ein farbenfrohes Schwarzweiß-Intro!
- 19:06 – Tim mag Berlin.
- 19:11 – 93-Prozent der 900.000 Apps werden regelmäßig geladen. Bedeutet: nur 7-Prozent Katalog-Leichen.
- 19:12 – 575 Millionen App-Store-Accounts (die meisten mit Kreditkarteninfos). Das ist ein bisschen beängstigend.
- 19:18 – Micro ‚Real Life‘ Machines.

- 19:22 – Sea Lion? Nee. Ganz nebenbei: Craig ‚The Hair‘ Federighi is on fire!
- 19:41 – iCloud Keychain. Das gab’s schon mal. Apples neue ‚Interpretation‘ von Apps wie Keychain2Go oder 1Password.
- 19:43 – App-Updates im Hintergrund.
Apples WWDC-Keynote im Livestream
„Working with Apple“
Die letzten Stunden vor der WWDC(-Keynote) ziehen sich immer gewaltig in die Länge. Noch ist genügend Zeit sich als App-Store-Entwickler (erneut) den Vortrag von Michael Jurewitz von der letzten Çingleton-Konferenz anzuschauen.
Der zweite Teil seines Talks, auch in fünf Blog-Beiträgen zu Text gebracht, beschäftigt sich mit der (schwierigen) Frage welchen Preis man seiner App gibt.

ADN-Privatnachrichten ausgekoppelt: Whisper

Über Passport steht der ADN-Anmeldung (von unterwegs!), kostenlos mit 40-Personen-Limit, nichts mehr im Weg. Aus Third-Party-Apps funktioniert das (noch) nicht. Programme wie Whisper (kostenlos; App-Store-Link), einer Auskopplung der direkten Privatnachrichten im nutzerbezahlten Netzwerk, wären damit im Chat-Konkurrenzkampf mit WhatsApp und Co. zumindest auf Augenhöhe.
Im Gegensatz zu App.net-Client Riposte (kostenlos, App-Store-Link), den Machern von Whisper (wie die Design-Sprache nicht übersehen lässt), fehlt mir ein triftiger Grund für das Pro-Upgrade – aber die Prioritäten mögen sich hier unterscheiden. Mein Enthusiasmus gilt bereits der gebotenen Basisfunktionalität.
Aber den Trend zu Stickern, dem mittlerweile alle (Gruppen-)Textdienste folgen, kann ich weiterhin nicht nachvollziehen. Für Whisper kommt hinzu: Die eigens gestalteten Bildsymbole, die man sich gegenseitig an den Kopf wirft, zeigt nur Whisper selbst an und kein anderer Client (oder das offizielle Web-Interface).
Homescreens: Juni 2013 (iPhone 5 + iPad 4 + iPad mini)
Seit der letzte Episode dieser unregelmäßigen Artikelserie hat sich trotz identischer Hardware einiges auf der Software-Seite getan.
Es folgt die Aufstellung meiner drei iOS-Geräte mit ihren derzeitigen Apps. Neu: Die Links zeigen entweder direkt in den App Store (Danke für die Affiliate-Unterstützung!) oder auf einen iPhoneBlog-Artikel, den ich noch für aktuell halte.
iPhone 5

Seite 1
Fantastical, OmniFocus, Sunstroke, 1Password, Sonos, Instagram, Riposte, Nike, Instapaper, Oggl, Foursquare, Drafts, Pinbook, Daedalus, Poster, Byword, PhotoSync, Find My Friends, Flickr, OutBank, Facebook, Path, checkTrakt, Rowmote, Podcasts und Twitterrific.
Seite 2
Skype, Tumblr, Delivery Status, Reitit, Chrono Trigger, Final Fantasy Tactics, Pocket, eBay, Prowl, Find My iPhone, Pushover, Cue, Verbs IM, Prompt, Mountain Bike Pro, Yelp, Articles, iCab Mobile, Air Video, IntoNow, Pastebot, Bitcasa, Transloader, Prizmo, Shazam, IMDb, FlightTrack, Tradedoubler, Uniconsole, Speedtest, Amazon, Flipboard, Glassboard, Pythonista, Skyscanner, Bitly, TuneIn Radio Pro, Nike Fuelband, YouTube, iPhoto, Over, Glympse, Dropbox, TimeLapse, Canon iEPP, CaptureAudio, Llumino, CloudClipboard, SkyDrive, Diptic, Analog Camera, Today Weather, nextr, Kickstarter, Evernote, CrashPlan, Files App, AirPort Utility, Duden Synonyme, Duden Rechtschreibung, Rdio, Threema, WWDC, iBooks, Bits und so, Google+, Kindle, Languages, Withings, TextExpander, SoundTracking, Nike + iPod, Alien Blue, This American Life, Finnish/English, Simplenote, Sphero, Flattr Manager, Google Maps, Chrome, Awesome Baby Names und Day One. weiterlesen
Kingdom Rush Frontiers: Das Kingdom ist tot, es lebe das Kingdom!
Kingdom Rush Frontiers ist seit Fieldrunners 2, nach langer Zeit, mal wieder eine uneingeschränkte ‚Tower Defense‚-Empfehlung (2.69 €; iPhone / 4.49 €; iPad). Beiden Titeln sind die gigantische Fußstapfen gleich, in die sie treten.

Wer nach dem unglaublichen Erfolg von Episode One einen kompletten Neuanfang des Ironhide-Hits erwartet, stürmt die falsche Burg. Frontiers ist mehr vom Gleichen. Gravierende Änderungen an der Zauberformel sind ohnehin unnötig: Frontiers ist Fanservice und richtet sich an alle Enthusiasten, die in den vergangenen zwei Jahren, zuerst mit der iPad-App, dann im letzten Sommer am iPhone, in die Spielsucht getrieben wurden.
Mein Speicherstand zählt nach den ersten zwei strategischen Stunden (magere) 12 von 75 Sternen. Auf vier Arealen hat sich meine Cartoon-Truppe behauptet; das fünfte Gefecht verloren wir auf der niedrigsten von drei Schwierigkeitsstufen gleich zweimal. Angriffswellen lassen sich überstürzen (um Extra-Gold zu sammeln). So wird man klassisch überrant.
Die Anläufe sind lang; gespeichert wird trotzdem nur nach einem kompletten Battle. Die Finger ruhen nie, ansonsten läuft was schief. Die Animationen sind niedlich; die Soundeffekte vom Vorgänger bekannt.
Bis Plants vs. Zombies 2 im nächsten Monat erneut den Garten des ‚Tower Defense‚-Genres umgräbt, ziehen noch viele Kampfstunden durchs Kingdom. Frontiers‘ Heroes sind dafür gerüstet.
Klassiker in neuem Gewand: ‚Final Fantasy Tactics: The War of the Lions‘

via Appletini
Square Enix jagt 'Final Fantasy Tactics: The War of the Lions' durch einen High-Res-Grafikfilter1, schreibt dem RPG-Klassiker Apples neumodischen iCloud-Spielstand-Sync in den Programmcode2 und reduziert die iPhone- (6.99 €; Link) und iPad-Version (7.99 €; Link) um die Hälfte.
- Kurioser Wermutstropfen: Tactics kommt ohne iPhone-5-Breitbildanpassung, läuft immer noch unter iOS 4.0 und entspricht damit nicht der unmissverständlichen Apple-Ansage für alle Software-Updates nach dem 01. Mai. ↩
- Laut iTunes-Beschreibung bedarf das neue Feature (auf dem iPhone) noch einem extra Bugfix. ↩

