Erste Geekbench-Bilanz des iPad3,4

Die vierte iPad-Generation bricht den jährlichen Update-Zyklus und tritt damit Neukunden auf die Stiefel. Der ‚Fuß auf dem Gaspedal‚ für Tablets ist jedoch wichtiger als die Rücksicht auf Techspec-Gefühle. Produktionsreife iPads absichtlich zu verschleppen wäre nicht nur unklug sondern auch unfair gegenüber Neukäufern.

Update-Sorgen sind ohnehin unberechtigt: Apple verkaufte in 2.5 Jahren 100 Millionen iPads. Auf die erste Generation entfielen 21.4 Millionen Geräte. Software, die 78.6 Millionen Kunden mit iPads der dritten und vierten Generation ausklammert, kann sich aktuell kein Entwickler leisten.

Bewahrheitet sich das erste Geekbench-Resultat, bleibt außerdem der Arbeitsspeicher – in Vergangenheit oft ein limitierender Faktor – zwischen dem ‚alten‘ März- und ’neuen‘ November-Gerät identisch.

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Scott Forstall und John Browett verlassen Apple

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Eddy Cue will take on the additional responsibility of Siri® and Maps, placing all of our online services in one group. […] Craig Federighi will lead both iOS and OS X®. […] Jony Ive will provide leadership and direction for Human Interface (HI) across the company in addition to his role as the leader of Industrial Design. […] Bob Mansfield will lead a new group, Technologies, which combines all of Apple’s wireless teams across the company in one organization, fostering innovation in this area at an even higher level.

Scott Forstall will be leaving Apple next year and will serve as an advisor to CEO Tim Cook in the interim.

Umstrukturierung’ wäre eine Untertreibung. Der Abschied von Scott Forstall ist ein echter Verlust.

Mit Push und auf Suche: Netbot 1.1

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Meine Push-Benachrichtigungen im App.net-Netzwerk verschickte bislang Ch.eer.io. In Version 1.1 übernimmt Netbot die schnelle Botschaft für kurze Nachrichten.

Ebenfalls neu ist eine ‚experimentelle Stichwortsuche‘, die Ergebnisse aus dem weltweiten Stream fischt. Durch die noch überschaubare Größe von App.net stößt man damit im Moment auf wenig Spam, eine zu verkraftende Frequenz an Reposts und in aufgefädelte Diskussionsstränge, die einen guten Recherche-Ansatz versprechen.

‚M2S‘ überträgt die eigene iOS-Musiksammlung in eine Spotify-Playlist

DirektM2S

M2S for Spotify (1.79 €; App-Store-Link) beantwortet eine interessante Frage: Wie transferiere ich eine geliebte iTunes-Wiedergabeliste ins Spotify-Streaming-Portal? Oder anders formuliert: Wie übertrage ich eine iPhone-Playlist meines besten DJ-(Schul-)Kameraden aufs eigene Spotify-Konto?

Die iPhone-App ‚Music 2 Spotify‚ fordert einen Spotify-Premium-Login und vergleicht Künstler und Musiktitel aus der lokalen Bibliothek (inklusive iTunes Match) mit dem Musikkatalog des Flatrate-Anbieters. Werden Musiker und Song beim iTunes-Konkurrenten geführt, legt M2S aus den Treffern eine eigene Wiedergabeliste an. Das erspart (Abtipp-)Arbeit um eine in iTunes gepflegte Musik-Zusammenstellung aufs Spotify-‚Party‘-Angebot zu hieven und konvertiert außerdem bequem ‚befreundete Compilations‘ aufs eigene Gerät.

M2S vergleicht auf Grundlage der Metadaten, ignoriert jedoch die Referenz ‚Album‘. Wer keine gepflegten ID3-Tags beherbergt, erhöht seine Trefferquote durch iTunes Match, das mit Audio-Snapshots umfangreicher vergleicht und veredelt.

Wer monatlich nicht für Spotify sondern Rdio zahlt, findet mit ‚M2R for Rdio‚ (1.79 €; App-Store-Link) die Geschwister-App für den Musik-Transfer.

Amazons ‚Much More for Much Less‘-Tablet

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Amazons starkes Statement versteckt sich nicht in einer Unterkategorie des Shopping-Portals sondern schmückt prominent die Startseite.

Rene Ritchie ergänzt die Tabelle. Insbesondere der Blick auf das internationale ‚Entertainment Ökosystem‘, erst kürzlich detailliert von Graham Spencer betrachtet, unterstreicht Amazons US-Fokus. Mit Musik, Film und App spielt Jeff Bezos weltweit keine Rolle – nur eBooks dominieren. Auch deshalb, weil sich die iOS-App (kostenlos; App-Store-Link) konstant verbessert.

Ein Druckmittel gegenüber dem iPad mini ist die Software jedoch nicht, weil Amazon sein Tablet zum Selbstkostenpreis weitergibt und nur an den Mini-Lizenz-Margen verdient.

Game Center: Error #-1001

Loren Brichters Letterpress verzeichnet ein furioses Startwochenende und demaskiert damit Game Center. Apples Spiele-Netzwerk quittierte als Zweigstelle für die Vermittlung von Herausforderungen und der Übertragung von Spielzügen in den vergangenen Tagen teilweise komplett den Dienst. Selbst wenn keine Fehlermeldungen aufspringen, schleicht das Portal.

Die Unzulänglichkeiten sind nicht neu und nicht Letterpress zuzuschreiben – das kostenlose Wortlegespiel richtet mit seinem Ansturm lediglich das Scheinwerferlicht auf die strukturellen Schwächen, die Dominik Wagner von TheCodingMonkeys (Carcassonne, Lost Cities) in ‚Apple’s no internal client syndrome‚ und ‚Letterpress vs Lost Cities – turn based design study‚ beschreibt.

Apple doesn’t make games, and doesn’t use Game Center anywhere outside its own Game Center app. Once upon a time they had a poker game in the App Store, which would have been the perfect internal client for it, but they chose to discontinue it and never integrated Game Center or even added Retina graphics before they pulled it.

via Dominik Wagner

‚GTA: Vice City‘ mit Remake-Attitüde für iOS in 2012

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Zum zehnten Jahrestag legt Rockstar Grand Theft Auto: Vice City, eines der meistverkauften PS2-Spiele, neu für iOS und Android auf. Hohe Erwartungen sind berechtigt: Schon die Jubiläums-Edition von GTA III gefiel im letzten Dezember.

Nach Preisänderung: App-Store-Abos laufen aus

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Durch die Änderung der festen App-Store-Preisstufen im Euroraum deaktivieren sich alle automatisch verlängernden In-App-Abonnements.

(Danke, Michael!)

Bei Verlagen in Deutschland stieß das Vorgehen auf Kritik. ‚Es ist schwer zu verstehen, warum das über Nacht gemacht wurde und ohne die Betroffenen vorher zu informieren‘, sagte ein Sprecher des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverlage (BDZV) der Nachrichtenagentur dpa. ‚Die Verlage werden ebenso wie ihre Kunden vor vollendete Tatsachen gestellt.‘ Wenn sich dies so bestätige, sei dies ’sehr bedauerlich und nicht hinnehmbar‘. Daher seien Verlage gezwungen, sich nach weiteren Geschäftspartnern umzusehen, sagte der Sprecher und nannte den Online-Händler Amazon sowie die Google-Plattform Android.