WWDC-Keynote: Montag, 11. Juni 2012

IPhoneBlog de Keynote 1

Für angemeldete Entwickler steht der WWDC-Fahrplan mittlerweile zur Webansicht und die iOS-App zum Download (kostenlos; universal; App Store-Link).

Für alle anderen Beobachter interessant: Die diesjährige Keynote zur Entwicklerkonferenz ist soeben auf Montag den 11. Juni um 19 Uhr (deutscher Zeit) festgesetzt worden.

WWDC-Vorbereitung für Entwickler: analoge und digitale Zeichenblöcke

IPhoneBlog de Zeichenblock

In weniger als zwei Wochen startet die WWDC 2012 in San Francisco. Wer sich für UI-Ideen von iPhone-Software noch mit Zeichenblöcken eindecken muss, kann dies unter anderem bei UI Shape tun. Zwei Blöcke im Hosentaschenformat mit dem nackten Telefon-Drahtgittermodell auf Vorder- und Rückseite kosten 4.95 Euro. Drei dieser Skizzen auf einem A4-Papierblatt nebeneinander, mit zusätzlichem Platz für Notizen, veranschlagt der Versandhändler mit 12.95 Euro – innerhalb von Deutschland komplett versandkostenfrei.

Wer eigenes Papier mitbringt, sei an die Zeichenschablone ‚Stencil Kiterinnert, die ihr Angebot umgezogen und stark erweitert haben. Auf dessen Webseite habe ich eine PDF-Vorlage (Link) für eure UI-Ideen gefunden, die man sich herunterladen kann und beispielsweise in PDF Expert (7.99 € für iPhone und iPad) steckt. Ein bisschen einfacher geht’s mit Noteself, das in seinem internen Store ein iPhone- und iPad-‚Wireframe‚-Design für 79 Cent anbietet. Templates für den Software-Bau von iPad-Apps lassen sich natürlich auch im Netz finden.

Der AluPen Pro von Just Mobile (37 Euro; Affiliate-Link) verbindet mit seiner gummierten Spitze für Touchscreens auf der einen Seite, und einer klassischen Kugelschreibermine am anderen Ende, diese zwei Welten. An einem iPad-Smart-Cover klebt er magnetisch, ‚fällt‘ ansonsten jedoch nicht besonders auf.

Apropos ‚Analog trifft Digital‘: Unbedingt ansehen sollte man sich „40 Brilliant Examples of Sketched UI Wireframes and Mock-Ups“ sowie „The Art Of The iOS Icon„.

iPad-Prototyp mit zwei Dock-Anschlüssen auf Ebay

IPhoneBlog de iPad proto

Ein angeblicher iPad-Prototyp, der zwei Dock-Anschlüsse und die Apple Diagnose-Software ‚SwitchBoard‚ zum Kauf auf Ebay anbietet, wird sich dort wohl nicht mehr lange halten. Ohnehin stehen nur noch zwölf Stunden auf der Auktionsuhr.

Die umfangreiche Bilderserie mit diversen Modellnummern sieht authentisch aus und spielt dem ‚Spyshot‘ einer Demo-Einheit in die Hände, der im Januar 2010, wenige Stunden vor der offiziellen Apple-Präsentation zur ersten Tablet-Generation, die Runde machte. Bereits damals rankten sich diverse Gerüchte um den abgeklebten Schnappschuss und seine vermuteten zwei Dock-Anschlüsse.

Der ‚Landscape‘-Stecker tauchte erneut im Herbst 2010 auf. Und natürlich existieren entsprechende Patentschriften über das Dual-30-Pin-Connector-Design.

via MacRumors

Update: Die Auktion endete offiziell mit 23 Geboten und einem Wert von 10.200 US-Dollar.

Das Logitech Ultrathin Keyboard Cover fürs iPad (+ Video)

Beziehungsstatus: „Es ist kompliziert„. iOS steht der Hardware-Tastatur ähnlich skeptisch wie dem Stylus gegenüber. Der Display-Stift war allerdings nie so tief im Muskelgedächtnis verankert wie das Keyboard; nie so gegenwärtig und dauerhaft unter unserer Nase.

Die Palm-Pilot-Generation ist tot, keine Frage. Versenkbare Plastik-Buchstaben nutzen wir weiterhin – täglich und ohne Abneigung. Trotzdem führt das Tastatur-Thema nicht selten zu epischen Streitereien, die fast religiös diskutiert werden. (Noch) scheint der Graben zwischen Hardware- und Software-Tasten unüberwindbar.

Wie’s auf keinen Fall geht, zeigten Netbooks. Die alten Klick-Klack-Schalter waren der Anfang vom Ende dieser geschrumpften Laptops. Kunden wollten zwar kleinere Geräte, konnten aber auf schmerzende Fingerverrenkungen verzichten. „They aren’t better at anything“ sagte Jobs im Jahr 2010 und sollte damit Recht behalten. weiterlesen

Wie funktioniert eigentlich ein Accelerometer?

DirektAccelerometer

Das iPhone hat Neigungs- und Beschleunigungssensoren in Smartphones populär gemacht. Den Hardware-Fortschritt bei diesen Telefon-‚Fühlern‘ in den letzten fünf Jahren mag ich nicht beurteilen; die Software-Sprünge imponieren.

Raging Thunder, vom Team das heute Reckless Racing 2 verkauft, war eines der ersten Jailbreak-3D-Rennspiele mit Kippsteuerung. Es folgten App-Store-‚Highlights‘ wie Aqua Forest und „100+ iPhone Games That Use the Accelerometer„. Ende 2008 freut man sich (ernsthaft!) über Urbanspoon, eine digitales Glücksrad, das über eine Schüttelgeste Restaurant-Empfehlungen ausspuckte. Aber auch Software wie Instapaper Pro, die wir noch heute nutzen, wagte erste ‚Tilt-Scrolling‘-Versuche mit Hilfe der Sensoren.

YouTube-App abschalten: Video-Links in Safari öffnen

Apples iOS-YouTube-App nervt. Im Gegensatz zur mobilen Safari-Ansicht schraubt das Programm die Qualität der Videos bei einer 3G-Verbindung automatisch auf Pixelbrei herunter. Die HD-Option findet sich schon im iOS-Programmcode, ist jedoch noch nicht freigeschaltet.

Also benutzen wir YouTube im Safari-Browser, richtig? Ja, wenn iOS nicht die überhebliche Angewohnheit hätte, www.youtube.com/links sofort in die Standard-App umzuleiten. Wer sich darüber häufig ärgert, kann in den Einschränkungen (-> Einstellungen -> Allgemein) die YouTube-App komplett deaktivieren – dann klappt’s. Alternativ lässt sich ein Lesezeichen für m.youtube.com auf dem Homescreen anlegen. Für Video-Links, die in anderen Programmen angeklickt werden, hilft dies jedoch nicht: Die YouTube-App drängelt sich nach wie vor in den Vordergrund.

via Mac OS X Hints

Wem viele Filme der Google-Plattform über Twitter vorgesetzt werden, umgeht das Problem der Umleitung, wenn er individuelle App-Store-Clients verwendet, die eine Webview aufrufen. Wer es jedoch auf den Embed-Code abgesehen hat, um das Videoschnipsel beispielsweise ins eigene Blog zu kleben, ist auf iCab und Co. (1.59 €; universal; App Store-Link) angewiesen, die dem iPhone eine andere Browser ID unterschummeln.

Trotz aller Kritik schätze ich sehr, dass man sich in der YouTube-App mit einem zweiten Google-Account einwählen kann, um nicht ständidg seinen Gmail-Login in Safari zu wechseln.

Photosmith sortiert Fotos für Lightroom

Einen halben Nachmittag habe ich heute zwischen Photosmith am iPad (15.99 €; App Store-Link) sowie Lightroom am Mac verbracht und dabei ordentlich Wissen über Fotoverwaltung aufgesaugt. Wer in einer Welt ohne das Adobe-Produkt lebt und seine Bilder eher iPhoto (11.99 €; MAS-Link) oder Aperture (62.99 €; MAS-Link) anvertraut, kann aus diesem Artikel jetzt aussteigen.

Photosmith sortiert, verschlagwortet und bewertet Fotos, die über Fotostream, die lokale Fotobibliothek oder ein Camera Connection Kit aufs iPad gelangen. Anschließend gleicht die Software sich über ein Lightroom-Plugin drahtlos mit der Desktop-Software ab.

Gängiges Paradebeispiel ist sicherlich der Wochenend-Ausflug, bei dem auf der Rückfahrt im Zug oder auf dem Beifahrersitz im Auto bereits mit der Organisation geschossener Aufnahmen begonnen wird.

IPhoneBlog de Photosmith

Die Plugin-Installation am Rechner gelang ähnlich dem Import meines iCloud-Fotostreams am iPad problemlos. weiterlesen

‚Facebook Camera‘ schleicht ins Blitzlichtgewitter

DirektFacebook

Facebook Camera, aktuell nur als US-Download (Link) zu laden, ist aus diversen Gründen bemerkenswert. Zuallererst: Apple stört sich weder an der Bezeichnung ‚Camera‚ noch am zumindest ähnlichen App-Icon. Darüber hinaus gibt es bereits ein in Rekordzeit genehmigtes Software-Update sowie ein prominentes Editor’s Choice-Feature mit großen Werbebanner. Ob’s Google in diesem geballten Umfang schon einmal so leicht bei Apple hatte?

IPhoneBlog de Facebook Camera

Beachtenswert ist aber auch die Foto-(Batch-)Upload-App selbst, von der MG Siegler bereits vor zwölf Monaten berichtete. Aufgeräumt und im Gegensatz zum offiziellen Software-Monster ein echter ‚Hingucker‘. Der Foto-Zeitstrahl eurer Freunde reicht nicht besonders weit in die Vergangenheit, verdient durch das schlichte Design und die clevere Login-Einbindung über den iOS-Schlüsselbund Lob.

Und Instagram? Facebooks Einkauf liegt lediglich sechs Wochen zurück. Technische Verknüpfungen sind für diesen Zeitraum nicht realistisch. Außerdem diente die Übernahme hauptsächlich dazu, die (aufstrebende) Konkurrenz im Griff zu behalten, die fotowütigen Nutzer zu binden aber mit Sicherheit nicht dem Programmcode des Start-ups.

(Danke, David!)