Ein neue Werbespot der ‚Washington Post‚, für ihre Anfang dieser Woche veröffentlichte iPad-Anwendung (kostenlos; App Store-Link), ist grandios. Ein wenig zu lang, aber ansonsten grandios.
Die App knüpft an das Layout der New York Times oder des Wall Street Journals an. Nach einer Registrierung ist der volle Funktionsumfang für das digitale Zeitungs-(Ab-)Bild bis zum 15. Februar 2011 kostenlos werbefinanziert.
Wenn die klassische Presselandschaft, die sich bekanntlich eher recht behäbig in eine neue Richtung bewegt, als (Erfolgs-)Indikator für neue Plattformen herangezogen werden kann, ist das iPad auf keinem schlechten Weg. Für den einen oder anderen, beschreitet Apple derzeit diesen Pfad, sogar ganz alleine.
Fan-Content. ‚Secret of Mana‚ ist nicht nur ein handfester ‚All-Time-Favorite‚-Titel, er gehört mit absoluter Sicherheit auch in meine persönliche, systemübergreifende Bestenliste.
Bereits am 27. Oktober veröffentlichte Appbank.net ein vierminütiges ‚In-Game-Video‘, das heute Touch Arcade für die westliche Welt ausgrub. (Angeblich) versprach der japanische Publisher Square Enix, dass das Action-Rollenspiel aus Vogelperspektive, noch in diesem Jahr für die iOS-Plattform zur Veröffentlichung bereit steht.
Traumhaft: Erneut ein Retro-Klassiker der beweisen kann, dass es die Spiele sind, die einen Hit ausmachen und nicht deren Plattform, für die sie erscheinen.
9to5Mac berichtet, dass Apple sich die Firma Wi-Gear, einen in San Francisco ansässigen Hersteller von Bluetooth-Headsets einverleibte. Das Gerücht erhält Unterstützung von einem kürzlich geänderten LinkedIn-Profil seines Mitbegründers Michael Kim, der seit zwei Monaten „iOS Bluetooth Engineer at Apple Inc“ in seiner derzeitigen Job-Beschreibung führt.
Eine Akquisition täte in diesem Bereich Not, oder wer erinnert sich noch an den grandios gescheiterten 80-Euro-Stöpsel, den Apple im letzten Jahr vor die Tür setzte?
Amazon.com legt harte Wettkampfs-Bandagen an: Ab dem 01. Dezember erhalten Verlagshäuser 70-Prozent der Erträge für Zeitungen und Zeitschriften. Zuvor schenkte das Online-Versandhaus lediglich 30-Prozent aus. Für den (kostenpflichtigen) UMTS-Vertrieb teilt sich Amazon zukünftig mit dem jeweiligen Verleger die Vertriebs-Kosten. Als Voraussetzung für die höhere Beteiligung gilt: Kunden müssen die digitalen Inhalte auf allen ‚Kindle‘-Geräten und ihren Anwendungen verfügbar machen und in allen Regionen anbieten. weiterlesen
Mit Aweditorium (kostenlos; App Store-Link) startet am heutigen Tag eine ‚explorative Musik-Anwendung‘ auf dem iPad, die Robert Scoble „The Flipboard of Music“ nennt.
So ganz, na ja, stimmt das nicht. Zumindest erinnert das Kachelmuster zum Aufspüren der Indie-Künstler an die ‚Social-Network‘-App.
Aweditorium verzückt mit einer hübschen CD-Cover-Landkarte, über die man sich vogelfrei durch verschiedene Musikrichtungen und deren Sänger bewegt. Ein ‚Tap‘ genügt, um einen Song anzuspielen. Vor einem überdimensionalen (Band-)Foto blenden sich daraufhin Details in bunten Pop-ups ein. Der Song sowie dessen dazugehöriger Gruppenname erscheint in der Breitbild-Ansicht unten links. Die Musik-Texte zum Mitsingen sind nicht für jeden Titel vorhanden. Ebenfalls in eher unregelmäßigem Abstand verweist ein YouTube-Link auf zusätzliches Film-Material. Ein Kaufhinweis schickt nach dem unbeschränkten Probehören seine Klientel bei Bedarf in den iTunes Store.
Die Künstler entstammen nach Angaben des App-Store-Produzenten ausnahmslos der Independent-Musikszene. Neue Gruppen nimmt der Hersteller im Moment nicht an.
Ein Ohr sollte man diesem neuen Konzept jedoch unbedingt leihen. Mehr Hintergründe gibt es im 20-Minuten-Interview vom besagten Robert Scoble. Kopfhörer sind, egal wo zugehört wird, auf jeden Fall zu empfehlen.
Manche Entdeckungen kommen spät: Die derzeit aktuellste iPad-Firmware 3.2.2 (sowie das anstehende iOS 4.2 Update) erlauben ‚Pinch-to-Zoom‚ innerhalb der Foto-Applikation auch für Videos. Mir war das bislang nicht aufgefallen.
Die Videos müssen allerdings in der Anwendung ‚Fotos‘ vorliegen. Auf dem iPhone funktioniert die ‚Zwick-Geste‘, zum Vergrößern des bewegten Bildausschnittes, nicht.
Am Ende des Jahres 2009 zeigte sich der ARD-aktuell-Chefredakteur Dr. Kai Gniffke einer iOS-Anwendung für das Angebot der Tagesschau und den Tagesthemen aufgeschlossen und sorgte damit für einen kleinen Medienwirbel der privaten Verlagshäuser. Allen voran polterte die Axel Springer AG mit einer Pressemitteilung, in der sie darum baten „freiwillig auf ein kostenloses Angebot zu verzichten“ und bauten plakativ das Wort „Wettbewerbsverzerrung“ in ihre Überschrift ein.
Nach ein bisschen Medienkrieg um die sogenannten ‚kostenlosen Netz-Inhalte‘, passierte erst einmal wenig. Den Sommer verbrachten einige der großen Verlagshäuser (erfolgreich) mit der Desinformation ihrer Leser in puncto ‚Google Street View‚.
Am vergangenen Wochenende berichtete Meedia.de, dass die „Tagesschau-Apps vor dem Start“ stehen und ‚lediglich‘ auf „das Go von NDR-Intendant Lutz Marmor und ihre Freischaltung“ warten. weiterlesen
Das iPhone diente bereits als Kamera für ein ‚Fashion Shooting‘; jetzt halten die iPad-Bildschirme zu dessen Beleuchtung her. Betrachtet man die Preise, die für eine professionelle Ausleuchtung gezahlt werden, wirkt die Verwendung der Apple-Tablets nur noch halb so dekadent.
Die charmante Idee stammt übrigens von Jesse Rosten, der mit seinem „iPad + Velcro = ♥“-Video, der vor sechs Monaten uns, 1.4 Millionen Vimeo-Besucher (Video) und sogar Cupertino begeisterte, die sein Video als Feature auf Apple.com eingebunden haben.
Seit dem 28. Oktober verkauft der US-Mobilfunkanbieter Verizon Wireless das iPad WiFi in Amerika – zusammen mit einem MiFi-Dongle. Jetzt erreicht der erste Werbespot das Netz.
Erwartungsgemäß rückt der Anbieter mit ‚Breakaway‘ seine Netzqualität mit „power and reliability“ in den Blickpunkt. Da das iPad WiFi + 3G ein GSM-Gerät ist, und nicht im CDMA-Netz funktioniert, vertreibt Verizon in seinen über 2.000 US-Verkaufsfilialen sowie im Online-Store das Apple iPad mit einem mobilen Hotspot.
Summa Summarum: Netter, aufgeräumter Werbespot. Verizon Wireless übt damit schon einmal für das CDMA-iPhone im nächsten Jahr!?
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