„Gute Software soll man loben!“ Falls diese Redewendung noch nicht existiert, führe ich sie hiermit ein.
Da uns täglich auch ganz viele neue iPhoneBlog-Leser erreichen, dürfen ‚alteingesessene‚ App Store-Programme nicht in Vergessenheit geraten. Besonders dann, wenn Sie so erfolgreich und beständig bereits seit über einem Jahr ihre iPhone-Präsenz aufrechterhalten und derzeit vergünstigt angeboten werden.
Air Video (1.59€; App Store-Link) von InMethod ist so ein Kandidat, der den ‚alten Traum‘ vom gestreamten Video zwischen Rechenmaschine und iPhone verwirklicht. Wer sich seine TV-Aufnahmen oder Download-Filme vom Computer ohne lästigen, kabelgebundenen iTunes-Sync auf den iPhone-Bildschirm übertragen lassen möchte, tut dies mit Air Video sowohl im heimischen WiFi als auch über eine UTMS-Mobilfunkverbindung. Der Linux-, Windows- oder Mac-Computer rechnet die Filmschnipsel auf das kleine Bildschirmformat ohne Vorbereitung (‚on the fly‘) um, so dass man direkt mit dem mobilen Filmabend beginnen kann. weiterlesen
Seit dem 02.Februar 2010 steht die iPhone-Firmware 3.1.3 zum Download bereit. Neben einigen Fehlerkorrekturen (Batterieanzeige, nicht startende Drittanbieter-Anwendungen sowie Nachbesserungen für japanische Tastaturen) enthielt die Software-Aktualisierung (7D11) eine neue Modem-Firmware (05.12.01) und brachte die Tethering-Funktion für anbieterunabhängige iPhones zurück.
Aus Jailbreak-Perspektive warnte das Dev-Team (wie gewohnt) davor, dass neue iPhone OS einzuspielen. Die vormals verwendeten Exploits zur ‚Befreiung‘ der iPhone-Software bügelte Apple aus – Downgrade-Anleitungen funktionieren eingeschränkt. Am 10.Februar spürte Sherif Hashim eine neue Baseband-Sicherheitslücke auf.
Bislang fand dieser jedoch keine Umsetzung in ein Jailbreak-Softwarewerkzeug. Ob die Firmware 3.1.3 überhaupt die Beachtung des Dev-Teams finden wird, steht generell in Frage. Eine Veröffentlichung bedeutet, dass Apple die eigene Schwachstelle vor Augen geführt wird, und in einer kommenden Version ausgemerzt werden kann. weiterlesen
Der Condé Nast-Verlag arbeitet an iPad-Versionen seiner Magazine Wired, GQ, Vanity Fair, The New Yorker und Glamour. Nach Angaben der ‚New York Times‘ soll sich die digitale App Store-Ausgabe der GQ im Januar bereits 15.000 Mal an iPhone-Besitzer (2.39€; App Store-Link) verkauft haben. Die offiziellen Mediendaten für die englischsprachige Druckfassung sprechen von einer Auflage von 934.033 verkauften Exemplaren. Davon sollen über 700.000 Leser ein Abonnementmodell für dessen Zeitschriftenkonsum benutzen.
Das Durchschnittsalter der (vornehmlich männlichen) Magazinkäufer soll bei 35.2 Jahren liegen. Für demographische Prognosen des erwarteten iPad-Schubs ist es sicherlich noch zu früh, trotzdem kann ein Blick nicht schaden.
Eine aktuelle Januar-Statistik des von Google akquirierten Werbeanbieters AdMob zeigt das folgende Bild einer Alters- und Geschlechtsverteilung für Smartphone-Kunden:
Sowohl iPhone als auch iPod touch erfreuen sich dabei einer (fast) ausgeglichenen Beliebtheit für Männlein und Weiblein. weiterlesen
Eine europäische Datenflatrate zu erschwinglichen Konditionen bleibt auch im Jahr 2010 illusorische Utopie. Trotzdem tritt seit dem heutigen 01.März eine neue EU-Roaming-Verordnung in Kraft („Transparenz- und Schutzvorkehrungen für regulierte Datenroamingdienste“), mit der Mobilfunkunternehmen den ausländischen Datenverbrauch zugunsten des Verbraucherschutzes begrenzen müssen. Konkret geht es um die Definition eines Höchstbetrages, den der Kunde bei seinem Anbieter für anfallende Internet-Verbindungskosten definiert.
Die Einrichtung der monatlichen Obergrenze gegen exorbitante Rechnungen gilt es bis zum 01.Juli eigenständig zu beantragen. Pünktlich zum Hochsommer(-urlaub) sind die Netzbetreiber verpflichtet, eine Limitierung auf 50Euro (ohne Mehrwertsteuer) festzusetzen. Das Europaparlament hatte vergangenes Jahr ein ganzes Paket von Roaming-Gesetzen verabschiedet.
Das iPhone als ‚Always Online‘-Gerät war besonders in seinen Anfangstagen unter Beschuss geraten, als sich das Daten-Roaming nicht separat deaktivieren ließ. weiterlesen
Die Navigon AG, deutscher Anbieter für Navigationssysteme seit 1991, kündigt in einer Pressemitteilung eine Telekom-Kooperation für iPhone-Kunden an. Mit der ‚Navigon select Telekom Edition‘ sollen iPhone-Kunden eine kostenfreie Basis-Version des bereits veröffentlichten MobileNavigator D-A-CH (69.99€; App Store-Link) „in Kürze“ aus dem App Store laden können. Diese Version soll sowohl „Fahrzeug- als auch Fußgänger-Navigation mit 2D-Karten, Sprachansagen der Navigationsbefehle sowie die Suche nach Sonderzielen“ umfassen.
Die Basisversion soll sich um sechs (kostenpflichtige) Zusatzpaketen („Premium-, ein Sicherheits- und ein RelaxPaket, eine Sound&Fun-Variante, eine Lösung mit Kartenmaterial für 20 europäische Länder sowie eine 3D- und eine Traffic Live-Version“) erweitern lassen und gilt für Kunden mit „einem gültigen Mobilfunkvertrag der T-Mobile Deutschland GmbH“.
Navigon setzt auf das Kartenmaterial von Navteq, bot als erster offizieller Dritthersteller ‚Turn-by-Turn‘-Navigation über den App Store für das iPhone an, und liefert sich derzeit mit TomTom (69.99€; App Store-Link) einen Kampf um Routing-Lösungen für Autofahrer.
Die iPhone-Firmware 2.0 spülte im Sommer 2008 eine systemweite Screenshot-Funktion auf alle Apple-Telefone. Durch gleichzeitiges Drücken der Home- und Einschalttaste friert der aktuelle Bildschirminhalt kurz ein und speichert ein Foto ins Archiv der Bibliothek. Mit Begeisterung beglücke ich seitdem Familienangehörige und Freunde mit digitalen Abzügen meiner iPhone-Mattscheibe. Bravourös gemeisterte “Super Monkey Ball”-Levels, farbenfrohe “Plants vs. Zombie”-Kriegsschauplätze oder neue Outfits meiner “Spore”-Kreatur dürfen in keiner Familien-Fotodatenbank fehlen.
Neben all dem Schabernack bewirbt jede versendete Bildschirmkopie auch die abgelichtete iPhone-Software. Unzählige Impulskäufe gingen zulasten meines iTunes-Kontos, weil ich im Netz über eine abgedrehte Bildschirmaufnahme gestolpert war. Aus diesem Grund findet sich derzeit Namco-Bandais Trommelparty “Taiko no Tatsujin” im viralen Werbe-Wirbelsturm wieder. Für die rhythmischen Schlagpartituren verwendet man gewöhnlich seine zwei Zeigefinger. Seitdem jemand die zwei menschlichen Drumsticks gegen essbare Presswürste austauschte und dies im Internet dokumentierte, lässt sich der weltweite Ansturm auf den japanischen App Store nur noch schwer bändigen. Das Resultat nach wenigen Tagen: endlose Foto- und Video-Interpretationen, eine Bestplatzierung in den App Store-Charts und unbezahlbare Kundenwerbung.
Warum zeigen sich Nintendo, Sony und Microsoft in puncto Screenshot-Erstellung so zugeknöpft? “Halo 3”, “Singstar” oder EA‘s “Fifa 2010” lieferten mit ihren Aufzeichnungsfunktionen der Spielinhalte bereits gute Ansätze. Leider blieben diese Versuche eine Ausnahme: Anstatt meine olympische Rekordzeit bei “Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen” in einem eindeutigen Bild zu verewigen, soll ich unzählige Worte aufwenden, um den Medaillenerfolg mit meinen Freunden zu teilen? Nö.
Geknipst, aber nicht gespeichert
iPhone-Spielmomente lassen sich vorBILDlich festhalten, überspielen, verschicken oder sogar in eine Datensicherung aufnehmen. Qualvoll vermisse ich diese Sorgfaltspflicht für Spielstände. Drei Berührungen mit dem Finger reichen aus, um Anwendungen vom iPhone zu tilgen. Damit einhergehend verabschiedet sich jedoch auch der komplette Spielerfolg in ein düsteres Datengrab. Bitte was? Ein Spiel fängt man nicht einfach so von vorne an!
Das Apple-Betriebssystem muss sich die Frage gefallen lassen, warum ich viele Stunden in ein “GTA Chinatown Wars” versenken soll, wenn sich der Fortschritt anschließend nicht dauerhaft speichern oder übertragen lässt? Wer zieht mehrere Nächte durch ein Point’n’Click-Abenteuer wie “Baphomets Fluch”, wenn man danach seinen iPod touch nicht mehr an den kleinen Bruder ausleiht, weil dessen Tollpatschigkeit sich in einem Spielstand-Mord manifestieren könnte?
Im Jahr 1988 gab es in “Super Mario Bros. 3” auf dem NES keine Speicherfunktion. Wer das letzte der knapp 90 Level entdecken wollte, musste ohne Spielstand auskommen und das Modul bis zum finalen Bowser-Schloss in der angeschalteten Konsole belassen. 22 Jahre später, im Zeitalter von Online-Speicherplatz und standardisierten Export-Möglichkeiten, stelle ich die Ernsthaftigkeit von Videospielen und deren ,Konsolen‘ in Frage, die so etwas nicht nutzen wollen, können oder dürfen.
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Für die M! Games, das dienstälteste deutschsprachige Videospiel-Magazin, verfasse ich eine monatliche Kolumne zum Thema iPhone. Die Ausgabe 198 befindet sich seit heute am Kiosk. Über Feedback zum aktuellen Artikel würde ich mich sehr freuen.
Seit letztem Freitag kann die ‚Mein iPhone suchen‘-Funktion aus dem MobileMe-Paket (79.00€; Affiliate-Link) auch per iPhone genutzt werden. Zuvor war für die GPS-Ortung der Zugang über einen Computer-Webbrowser oder der Abstecher auf einen alternativen iPhone-Browser notwendig. Wem jetzt sein iPhone entwendet oder verloren geht, kann mit aktivierter Funktion (beispielsweise vom Gerät eines Freundes) die Ortsbestimmung direkt von unterwegs vornehmen, das iPhone klingeln lassen oder eine Fernlöschung veranlassen. Leider ist die Bildschirmdarstellung nicht auf den kleineren MobileSafari-Browser optimiert.
Bereits im Juni 2009 dokumentierten wir eine ‚Find My iPhone‘-Liebesgeschichte. Punktgenau zum jetzigen MobileMe-Technikausbau folgen die nächsten niedergeschriebenen Lorbeeren. Tampabay.com berichtet über ein Mutter-/Tocher-Gespann, das vor einer Achterbahnfahrt in einem Freizeitpark zwei iPhones auf einer ungesicherten Schlüsselbundablage hinterlegte, die nach der Fahrt verschwunden waren.
Die 13-jährige Tochter erinnerte sich an die eingeschaltete ‚Mein iPhone suchen‘-Funktion und lokalisierte mit Hilfe eines Computers des Wachschutzes und der Polizei die beiden Geräte. 45 Minuten nach dem Raub soll der Täter gestellt worden sein.
‚Plants vs. Zombies‚ befindet sich seit neun Tagen im App Store-Verkauf; kostet beständige 2.39€ (App Store-Link) und bescherte mir ganz persönlich bis jetzt viele Stunden an exzellenter Unterhaltung. Ein Ende der anstürmenden Untoten ist auf meinem iPhone noch nicht in Sicht.
Rekordverdächtig teilt das zuständige Entwicklerstudio PopCap heute in einer Pressemeldung mit, dass 300.000 verkaufte Spiele innerhalb der besagten neun Tage einen neuen App Store-Rekord aufstellen. Den Umsatz von einer Millionen US-Dollar erwirtschaftet es sich jedoch auch leichtfüssig, wenn man in aktuell 40 (!) Ländern eine einstellige Chartposition aufweisen kann.
Wer die spektakuläre Entwicklung nachvollziehen möchte, greift zur kostenfreien PositionApp (App Store-Link).
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