Apple kauft Musik-Streamingservice ‚Lala‘

Meine Musikbibliothek in iTunes umfasst mittlerweile 120 GB. Und ich hasse sie. Meine einzige ‚Organisation‘ besteht darin, die zuletzt hinzugefügten Titel auf das iPhone synchronisieren zu lassen. Am heimischen Rechner benutze ich fast ausschließlich Streaming-Musikdienstleister wie Last.fm, Napster oder Spotify.

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Da freut es zu lesen, dass sich Apple mit Angeboten von Musik-Streaming auseinanderzusetzen scheint. Am gestrigen Freitag berichteten Cnet und Bloomberg über eine Akquisition der Musik-Plattform Lala. Heute reichen die New York Times und das Wall Street Journal entsprechende Bestätigungen über den Deal zwischen Apple und dem Musik-Verteilnetzwerk nach. Weder Apple noch die Lala-Chefetage bestätigten bislang den Kauf oder standen für Aussagen zu dessen Konditionen bereit.

Das derzeitige Webseitenangbot von Lala lässt aus einem Musikkatalog von 8 Millionen Titel auswählen, das Stück kostenlos einmal abspielen und bei Bedarf für 79 Cent herunterladen. weiterlesen

Schlechte Idee: Webdienstleister schließen Kunden aus

Das iPhone zeichnet sich für Unmengen von Web-Verkehr aus. Im AdMob-Werbenetzwerk vereint das Apple-Telefon mittlerweile 50-Prozent des mobilen Datenaufkommens auf sich. Weltweit. Und dabei ist der von Google akquirierte Reklameanbieter keine kleine Nummer.

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Nun sollte man denken, das die Inhaltsanbieter mit Freuden über diese Zuwächse an bislang unerreichten Lesern und potenziellen Werbekonsumenten, allgemein auch als ‚Kundschaft‘ bezeichnet, durch die Decke springen.

Aus deutscher Perspektive, weit gefehlt. Zumindest wenn man die Aussagen des Springer-Konzerns, zukünftig iPhone-Nutzer nur über eine App Store-Bezahlanwendung zuzulassen, nicht als Publicity-Gag abtut. Die Online-Werbepreise müssen schon ziemlich im Keller sein, wenn die einmalige 79 Cent-Anwendung das finanzielle Ruder herumreißen soll. An den Inhalten oder einer aufgeklärten Internet-Nutzerschaft kann es ja wohl kaum liegen…

Seit dem gestrigen Donnerstag deaktivierte WolframAlpha, die semantische Online-Wissensbank, den Zugriff auf die iPhone-optimierte Suchdarstellung. weiterlesen

[KlimBim] ESRB-Blastman, Knocking, Mirror’s Edge, iPhone Death Watch, AT&T vs Verizon, Silverlight, 4iThumbs und Super Monkey Ball 2

DirektESRB

Das Entertainment Software Rating Board – kurz ESRB – hat jetzt seine eigene iPhone-Anwendung (kostenlos; App Store-Link), mit der Eltern die Alterfreigaben von Videospielen für ihre Kinder kontrollieren können.

Leider kann ich das im Video gezeigt Spiel ‚Blastman‘ (PS3, Xbox 360, PC) nirgends finden. Nicht einmal in der ESRB-Anwendung selbst…


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Mit einem wahren Blog-Aufschrei wird dieser Stunden die iPhone-Anwendung ‚Knocking‘ (kostenlos; App Store-Link) durch die Nachrichtenticker gereicht. Steve Jobs höchstpersönlich soll das Freigabeformular unterschrieben haben, das der Anwendung für Video-Streaming im UMTS-Netz den sanften Weg in den App Store bereitete.

Doch dort ist die Luft bekanntlich rau, weil (Blog-)Leser die Software wirklich ausprobieren, die ‚in den Medien‘ vorgestellt wird. Ansonsten könnten keine 25 Negativ-Rezensionen im deutschen Store und 435 ‚1-Sterne-Bewertungen‘ von Benutzer eines US iTunes-Accounts vergeben worden sein. weiterlesen

Photo-des-Tages #149 – 3D-Drucker

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In der letzten Woche haben wir gelernt, wie man in Eigenregie ‚touch‘-fähige Handschuhe strickt baut. Heute wird die Bastelfraktion mit heimischem 3D-Drucker bedient, die an dieser Netzstelle alle Vorlagen für ein stilvolles iPhone-Dock – zum Selberdrucken – findet.

Wie vieles im Leben, kann man’s natürlich auch einfach fertiggeschnitzt kaufen.

via thingiverse.com

Fring bringt ‚One-way‘ Video-Telefonie auf das iPhone

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Der Multi-Protokoll-Client Fring (kostenlos; App Store-Link) für Chat-Kommunikation und VoIP-Telefonie, bringt in Version 3.0.0.4 Video-Anrufe auf das iPhone.

Fring ist vornehmlich durch seine Skype-Implementation bekannt, mit der man aus dem heimischen WiFi-Netz jetzt auch Anrufe mit Videoübertragung empfangen und initiieren kann. Das geht derzeit auf dem Apple-Telefon nur einseitig, so das man seinen Gesprächspartner (mit Kamera) auf dem kleinen 3.5 Zoll-Display betrachten kann. Sich gegenseitig in die Augen anzuschauen, funktioniert am iPhone (auch aufgrund der Gerätekonstruktion) noch nicht.

Wer auf auf eine Jailbreak zurückgreifen kann, erhält mit ‚3G Unrestrictor‘ die inoffizielle Freischaltung, Video- und Telefon-Gespräche auch über ein schnelles UMTS-Netz in durchaus passabler Qualität zu führen.

DirektFring

via Fring.com

Wii-Fernbedienung steuert mame4iphone-Emulator

DirektWiiMod

Anfang August durften wir einen ziemlichen exklusiven Blick auf die WiiMote, eine Bluetooth-Kopplung der Nintendo-Fernbedienung mit dem iPhone, von Matthias Ringwald werfen. Die Emulatoren-Szene in Person von ZodTTD hat sich dem Thema jetzt angenommen und spielt über den M.A.M.E.-Emulator, der mittlerweile Firmware 3.0-kompatibel ist, Sega’s Rennspiel ‚Hang-On‘.

In diesem Zusammenhang darf ruhig noch einmal das iControlPad Erwähnung finden, das mittlerweile über 1.5 Jahre im Gespräch ist, jedoch nichts mehr als unzählige Ankündigungen erfahren hat. Auch wenn immer wieder neue Videos von Prototypen auftauchen…

DirektiControlPad

via zodttd

Tweetie II-Update: Retweet, Geo-Position und Listen

Microsoft’s Suchmaschine ‚Bing‘ führt das Schlagwort ‚Twitter‘ an zweiter Position seiner Top 10-Liste für das Jahr 2009. Damit verliert der Kurzmitteilungsdienst nur knapp gegen Michael Jackson. Folgescherze verkneife ich mir an dieser Stelle…

Die Spitzenplatzierung nimmt der Begriff ‚Twitter‘ dagegen erfolgreich beim ‚Global Language Monitor‚ für 2009 ein, und verweist ‚Obama‘ oder ‚H1N1‘ auf hintere Positionierungen. Das ist alles auch total unwichtig, zeigt jedoch die ungebremste Popularität des Webdienstleisters, der sich auch im App Store die entsprechenden Clients zum komfortablen Absetzen der 140-Zeichen gegenübersehen.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit duellieren sich dort Echofon (3.99 €; App Store-Link), Birdfeed (2.39 €; App Store-Link), Twitterrific (3.99 €; App Store-Link), Tweetdeck (kostenlos; App Store-Link) oder Tweetie II (2.39 €; App Store-Link). weiterlesen

[review] Sonos S5-Lautsprecher mit iPhone-Steuerung

Zeit für Musik.

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In der iPhoneBlog-Redaktion gehen nicht unzählige, aber durchaus einige Soundsysteme ein und aus, die keine Blogbetrachtung erfahren. Im Jahr 2009 kann man sich leider nicht mehr dadurch auszeichnen, eine Dock-Schnittstelle und ein iPhone-Logo auf der Schachtle zu haben. Bis auf wenige Ausnahmen, wie beispielsweise dem B&W Zeppelin Soundsystem, bleibt mir (persönlich) der Nutzen von diesen räumlich stark eingeschränkten 08/15-Klangpegeln verschlossen. Aber das nur am Rande.

Die Sonos S5-Lautsprecher verfolgen einen komplett anderen, sehr vernetzten, Ansatz. Als Alleinstellungsmerkmal der 400 €-Box, die zwei Hochtöner, zwei Mitteltöner und ein Subwoofer hinter ihrer Blende verbirgt, gilt das Netzwerk. Zwei oder mehr der Sonos-Boxen bilden untereinander ein sogenanntes Mesh-Netzwerk.

Dabei kommunizieren die Lautsprecher mit- und untereinander, so dass ohne Probleme neue Exemplare der designkargen Klangkörper in den Haushalt integriert werden können. weiterlesen