[KlimBim] Waveboard, doubleTwist, App Store, Bubo, Dropbox und A2DP am Classic

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Dirk Holtwick schreibt derzeit höchst engagiert an Waveboard, einem nativen Mac-Client für die ‚Google Wave‘-Integration am OS X-Desktop. Version 0.6 funktioniert bereits mit Growl-Benachrichtigungen und Gears-Unterstüztung.

Waveboard liegt auch als iPhone-Anwendung vor – derzeit sowohl bei Apple im Genehmigungsprozess als auch dem iPhoneBlog. Dabei handelt es sich um ein eigenständiges Programm, das die Google Wave-Webansicht darstellt.

Gegenüber der Benutzung von Wave im mobilen Safari-Browser wurden Schüttelgesten zum schnellen Ausloggen oder Neuladen der jeweiligen Wave integriert. Waveboard unterstützt die Breitbild-Ansicht und lädt in meinen Vergleichstest marginal schneller als die reine Web-Anwendung. Wirklich gut gefällt die Möglichkeit Links auf externe Webseiten anzusteuern, ohne das dabei ein Verlassen der Anwendung notwendig ist.

Leider surft Google selbst derzeit noch auf keiner Riesenwelle. weiterlesen

[game] Earthworm Jim

Grooooovy!

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Earthworm Jim, die lustige Weltraum-Nuddel, erreicht mit comicbunter Grafik den App Store. David Perry und Shiny Entertainment programmierten sich 1994 mit dem albernen Regenwurm im Kosmos-Anzug in die Unsterblichkeit. Zumindest für Kinder der 90er-Jahre.

Desto mehr verlockt es mich, diese überarbeitete Neuauflage des alten Plattformspiels auf der mobilen iPhone-Showbühne anzukündigen. Rennend, Springend und Schwingend hastet der schlaksige Wurm durch 16 Level auf vier unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen.

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Wahlweise begleitet euch dabei der kultige Original-Soundtrack oder eigene iPod-Kompositionen. Die Steuerung variiert im Stil der jeweiligen Welt: Hüpfeinlagen übernimmt das digitale und wahlweise analoge Touch-Joypad; für das Zwischenspielchen im Weltraumgleiter kommt das Accelerometer zum Einsatz.

Insgesamt navigiert es sich mit der Touch-Steuerung nach kurze Eingewöhnungszeit recht gut, so dass sich Jim präzise an kläffenden Monsterhunden und über fliegende Kühe vorbei schummeln lässt. weiterlesen

EyeTV-Aktualisierung entfernt Live-TV über UMTS

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Die TV-Software EyeTV von Elgato (iPhoneBlog-Review) verschwand am Samstagmorgen kommentarlos aus dem App Store. Wenige Stunden später tauchte das Programm dort zwar wieder auf, die Gerüchte um eine Apple-Beanstandung über den ’nicht dokumentierten‘ Trick ein Live-Fernsehbild auch über das UMTS-Netz zu empfangen, hielten sich jedoch konstant.

Unter Version 1.0.0 ließ sich vom Benutzer zwar die Live-TV-Wiedergabe startet, daraufhin blendete sich jedoch der ressourcensparende Hinweis „Wi-Fi erforderlich“ ein. Durch einen Druck auf die rechte-obere Fensterecke ließ sich diese limitierende Benachrichtigung abschalten und der Stream vom Heimrechner starten.

Mit dem Update auf 1.0.1 am heutigen Morgen bestätigten sich die Gerüchte über Apples Maßregelung, da sich das Live-Fernsehbild über UMTS jetzt nicht mehr durch diese ‚unpräzise‘ Fingereingabe ‚freischalten‘ lässt. Leider fehlt jeglicher Hinweis darüber in den Update-Aufzählungen.

Wie bereits in der ausführlichen Vorstellung beschrieben, ist es weiterhin möglich aufgezeichnete Sendungen über das Mobilfunknetz auf dem iPhone anzuschauen.

Photo-des-Tages #146 – Tagesschau (Update II)

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Auch Tagesschau.de berichtet am heutigen Morgen über die Apple Quartalszahlen. Das verwendete AFP-Bildmaterial von einem iPhone mit Jailbreak im chinesischen Mobilfunknetz, das seit Monaten herumgereicht wird, sollte man vielleicht noch einmal überdenken…

(Danke, thybigfoot!)

Update

12:30 Uhr: Die Tagesschau-Redaktion tauscht das Bild aus.

Apple macht dank iPhone erneut Milliardengewinn | tagesschau.de-2.jpg

(Danke, Steve Jobs himself!)

Update II

14:50 Uhr: Spiegel-Online verwendet weiterhin das AFP-Bild.

Quartalsbericht_ Apple-Aktie klettert auf Rekordkurs - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wirtschaft.jpg

(Danke, firebrain!)

Apples Geschäftszahlen Q4 `09 (Update)

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Im fiskalischen Quartal 4 2009 (Juli bis 26.September) steigert Apple die iPhone-Verkaufszahlen mit einem siebenprozentigen Wachstum gegenüber dem Vorjahresquartal. In den letzten Monaten wurden 7.4 Millionen iPhones über die Ladentresen gereicht.

via ApplePR

Die Telefonkonferenz startet in wenigen Minuten, dieser Beitrag wird um iPhone-relevante Details entsprechend ergänzt.

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-http://www.apple.com/quicktime/qtv/earningsq409/

Update

„Wir sind begeistert mehr Macs und iPhones als jemals zuvor in einem Quartal verkauft zu haben,“ sagt Steve Jobs, CEO von Apple. „Wir haben ein sehr starkes Produktportfolio für das Weihnachtsgeschäft und einige wirklich hervorragende neue Produkte für 2010 in der Pipeline.“

Telefonkonferenz

Kleine Details, die in der gesprochenen Telefonkonferenz Erwähnung fanden:

  • Verweis auf die JDPower-Studie zur Konsumerzufriedenheit mit der kürzlichen iPhone-Bestplatzierung
  • Die China-Veröffentlichung steht am 30.Oktober
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WolframAlpha landet für 40 € im App Store

Wolfram|Alpha, die semantische Online-Wissensbank, streckte erstmals im Mai 2009 ihre Fühler ins Internet. Seitdem (ver)suchen die Algorithmen zur Beantwortungen kompletter Fragestellungen die entsprechenden Ergebnisse zusammenzutragen.

Am gestrigen Sonntag erschien die dazugehörige iPhone-Anwendung im App Store, die ohne eigenen Datenbestand mehr oder weniger eine hübsche Schnittstelle zur Webanwendung darstellt. Die Besonderheit liegt diesmal im Verkaufspreis: Der Kunde zahlt 40 € für einen halben Megabyte an Programmcode.

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-> App Store-Link

Soweit so aufregend. Die Strategie, sich über diesen Gesprächsaufhänger in die Medien zu spielen, bleibt nämlich verdammt gut. Und funktioniert sogar hier.

Entgegen anderweitiger Annahmen, die den hohen Preisabstand zur Konkurrenz als (bereits bekannte) Protestaktion gegen fallende App Store-Preise werten, tippe ich auf reines Marketing. Ich zähle mich persönlich zu den Motto-Gläubigern: ‚Es-gibt-keine-schlechte-Presse‘, die besonders im App Store mit über 90.000 Programmen zum Tragen kommt.

Egal ob der Programm-Verkaufspreis kurz- oder langfristig auf einen ‚massentauglichen‘ Wert fällt, die 15 Minuten Ruhm in den größten OnlineMedien seien WolframAlpha gegönnt.

Unter http://www.wolframalpha.com/iphone/ findet sich übrigens der Link zur iPhone-optimierten Webseite. Interessant für alle diejenigen, die wie ich jetzt noch nicht bereit sind 40 € auszugeben.

[game] Rock Band

Die ‚Rock Band‚-Serie von Harmonix Music Systems ist gerade einmal jungfräuliche zwei Jahre alt, hat aber mit fünf Revisionen, über 800 verfügbare Songs und 13 Millionen verkauften Einheiten, eine echte Gold musikalische Ader getroffen.

DirektRock

Die iPhone-Version addiert am heutigen Tag 20 neue Chart-Stürmer zum ‚Rock Band‘-Songbuch und verfolgt mit der 4-Spieler-Bluetoothverbindung konsequent das (lokale) Multiplayer-Konzept, das die Konsolen-Brüder so erfolgreich machte – auch wenn der dazugehörige Teaser-Trailer (Link) extrem bizarr anmutet. Die iPhone Classic-Generation spielt aufgrund ihrer beschränkten Bluetooth-Verbindung nicht über die offiziellen Mehrspielerwege mit, schlägt sich auf der Performance-Seite jedoch ganz ordentlich.

Die Mehrspieler-Session zum Gang an die farbigen Tasten erfolgt zwangsweise über eine Facebook Connect-Einladung – Push-Benachrichtigungen zur musikalischen Aufforderung inklusive. Grafik und Physik bedienen sich aus dem Standard-Repertoire, das schon Tap Tap Revenge (0.79 €; App Store-Link) erfolgreich großzog.

Die Musiktitelauswahl ist gewohnt ‚rocklastig‘ und reicht von den Foo Fighters bis Blink 182 – über ‚In-App-Käufe‘ werden neue Titel nachgerüstet. Derzeit sind fünf Extra-Titelpakete (mit je zwei Songs) für erschwingliche 0.79 € verfügbar. Firmware 3.0 wird vorausgesetzt.

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-> App Store-Link

[app] Cardreader – Visitenkarten scannen

Ich mag keine Visitenkarten. Aus praktischen Gründen. Meinem Arbeitsablauf läuft es mehr als zuwider, auf Papier gedruckte E-Mail-Adressen bei Gebrauch davon abzutippen. Trotzdem übernehmen die kleinen Papyrusblätter eine nicht unerhebliche, soziale Funktion: bei ersten Gesprächskontakten gleicht der Austausch von den kleinen Kärtchen einer Zeremonie, mit der jeder vertraut zu sein scheint.

Nicht das es notwendig wäre zum Beginn einer Unterhaltung die Postadresse vom Gesprächspartner zu erfahren, trotzdem hilft es behäbigen Wortwechseln auf die Sprünge. ‚Ah, sind Sie also auch aus München…?!‘

Lange Rede kurzer Sinn: Spätestens nach dem ersten E-Mail-Kontakt landen die kleinen Zettel im Müll.

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Da es manchmal jedoch ärgert, wenn es Menschen wagen E-Mails ohne Signatur zu verschicken und obendrein kein (vollständiges) Xing-Profil aufzuweisen, ist es gut die Infos der Papierkarte irgendwo digital (!) (ab)gespeichert zu haben. weiterlesen