[update] Ustream.tv – Live-Stream am iPhone

Im hauseigenen Weblog kündigt der Streaming-Dienst Ustream.tv eine iPhone-Applikation an, die verspricht alle Live-Sendungen der Webseite auch auf den kompakten Bildschirm des Apple Telefons zu holen.

Mitgründer John Ham gibt nicht nur einige Beta-Einladungen aus…

We have a limited number of beta invites/testers. Email iphone@ustream.tv to get Ustream’s viewing application on your iphone.

…sondern auch in den TechCrunch-Büroräumen eine kurze Videopräsentation.

Andere Steaming-Angebote im Netz wie Qik oder Flixwagon implementierten in deren offiziell-eingereichte Applikation zusätzlich eine Aufnahme-Funktionalität und disqualifizierten sich daher für den App Store. Es wurden bislang jedoch auch schon Programme aufgrund von ‚excessive bandwidth‘ – hoher Bandbreitennutzung – abgelehnt, die auch Ustream betreffen könnte. Auf eine mögliche Veröffentlichung, innerhalb der nächsten Tage, darf daher weiter gespannt gewartet werden. weiterlesen

[Ripdev] JuiceDrop + Installer 4.0

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Seit letzter Woche geistert die russische ‚iPhone Authority‘ – das Ripdev-Team – mit einem neuen Programm durch das Gruselkabinett des Internets. JuiceDrop heißt die für Mac und PC konstruierte Applikation, welche euch (auch ohne Jailbreak) Dateien via USB auf das iPhone schieben lässt.

Der klitzekleine Nachteil an dem orangefarbenen Tropfen-Progamm: Alle Bilder, Töne, PDFs oder was auch immer ihr über das Kabel ans Gerät schickt, gibt’s nicht wieder zurück. Upload aber kein Download, was die Berechtigung, der kostenfreien Software, mehr als in Frage stellen dürfte.

Warum dann nicht gleich das ebenfalls preislose DiskAid benutzen, wenn es Bedürfnisse für einen direkten und gegenseitigen USB-Datentransfer gibt?

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Im gleichen Atemzug kann außerdem (und formhalber) darauf hingewiesen werden, dass der sagenumwobene verschollene ‚Installer‘ es auf Versionsnummer 4.0 geschafft hat, wie das Team im hauseigenen Blog verkündet.

Was unter Firmware 1.x noch eine große Neuigkeit gewesen wäre, bedienen heutzutage Cydia und der App Store. Trotzdem darf man – wenn auch nur aus nostalgischen Gründen – gerne mal wieder das ‚Pfeil-nach-unten‘-Icon anklicken und sich durch eine recht aufgeräumte Benutzeroberfläche hangeln.

Wenn allerdings keine zusätzlichen Repositories eingetragen werden, ist der Spaß schnell erschöpft.

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[video] iControlPad steuert quake4iphone

DirektiControl

Der erste Rohschnitt vom lange angekündigten iControlPad erreicht – zumindest per Video – die ersten Interessenten.

Auf dem ‚jail-gebrochenen‘ iPhone wird ein prominenter Shooter gespielt, welcher in Bälde das Cydia-Licht erblicken darf. Neben allseits familiären Portierungen wie dem hier gezeigten Quake, könnte das Joypad auch für Freunde der Emulatoren-Szene große Dienste für ein haptisches Tasten-Feedback am iPhone leisten.

-> http://www.icontrolpad.com/

via ZodTTD

Mails konfigurieren, archivieren und eliminieren

DirektIMAP

Zumindest für den Privatanwender muss POP3 (endlich) sterben – IMAP gehört in den (derzeitigen) Protokoll-Standard, da es den reibungslosen Abgleich euer E-Mail Accounts über verschiedene Gerätschaften hinweg ermöglicht. So lassen sich bequem diese kleinen nervigen Textnachrichten – Umgangssprachlich auch ‚Mails‘ genannt – schon von unterwegs aussortieren, bevor sie sich parodontös im Posteingang festsetzen.

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Der offizielle Google Blog kramt ein 1.5 Jahre altes Video aus der Gerümpelschublade des Internets, welches erklärt wie man die manuelle Konfiguration seines Gmail- Googlemail-Accounts durchführt. Lange wollte ich über Sinn und Aktualität des Beitrages eigentlich nicht nachdenken, da bereits seit iPhone-Firmware 1.1.3 die automatische E-Mail Einstellung auf dem iPhone von POP auf IMAP umgestellt wurde.

Dies erklärt Google selbst in seiner Help-Sektion:

If you’re running software update 1.1.3, please note that tapping the ‚Gmail‘ button will automatically configure Gmail IMAP.

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iTunes – a bag of hurt

Auf einer langen Rückreise, die meine Urlaubswoche beendet, hat man manchmal die Muße seine Gedanken niederzuschreiben, für die es einem im Alltag an Kraft fehlt. Deshalb gibt’s heute einmal die große Keule für gegen iTunes.

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Um plattformübergreifend eine Desktop-Software für die notwendige iPhone-Synchronisation in kürzester Zeit auf die Beine zu stellen, war die Wahl mit der bereits ‚iPod-etablierten‘ Musikverwaltung iTunes sicherlich eine nachvollziehbare Entscheidung. Damals, im Jahre 2007.

iTunes stand zur Verfügung und bot sich an, problemlos mit noch mehr Gerätschaften kompatibel zu funktionieren wenn es auf seine Basis-Funktionalität wie Musik-, Video- und Podcast-Abgleich beschränkt bleibt. Leider wächst mit steigender (Hardware-)Kompatibilität und der Anpassung auf verschiedene Betriebssystemversionen, aus einem leichtfüssigen Musikprogramm, ein unkontrollierbares Software-Monster.

Um es einmal offen und ehrlich an- bzw. weiterlesen

Notlandungs-Tweet löst Mediendrama aus – beinahe!

Über Janis Krums (Twitter-Account) fegt gerade der Medienregensturm hinweg. Mit folgendem Tweet (+ Photo) kommentierte er die Airbus-Notlandung im New Yorker Hudson River und jettet (mit dieser Erfahrung?!) derzeit durch alle amerikanischen Morgenshows:

There_s a plane in the Hudson. I_m on the ferry going to pick... on TwitPic.jpg

There’s a plane in the Hudson. I’m on the ferry going to pick up the people. Crazy.

Die Geschehnisse des gestrigen Abends sind in allen gängigen Qualitätsjournalen am heutigen Tag nachzulesen. In der letzten Nacht war es jedoch der Kurzmitteilungsdienst Twitter, welcher (auch mithilfe der Suchfunktion) am schnellsten über alle neuen Vorkommen informierte. Diese Mikro-Blogging-Netzwerke und ihre Geräte mit denen diese gbefüttert werden, lassen einige Nachrichtenportale über ihre eigene Zunge Schreibe stolpern, indem sie große Schlagwörter mit endzeitlichen (Medien-)Prophezeiungen verquicken:

„Flugzeug im Hudson – iPhone sendete erstes Foto“ (n-tv) oder „Drama im Hudson River: Notlandung schreibt Mediengeschichte“ (rp-online).

Die komplette Nachricht hat natürlich nichts nur peripher mit dem iPhone und seinen Möglichkeiten zu tun. In so einer ‚News‘-Überschrift machen sich reißerische Phrasen jedoch immer gut.

Trotzdem finde ich es verblüffend wohin sich der Markenname ‚iPhone‘ nach lediglich 1,5 Jahren entwickelt hat und für wen das ‚Internet‘ immer noch dieses große-unfassbare Wesen aus einer anderen Welt ist. Aber das ist vielleicht alles nur meine online-verklärte Sicht der Dinge…

(Danke, Almigurt + Gregor!)

App Store: 500 Millionen Downloads + 15.000 Programme

Am heutigen Freitagnachmittag lässt Apple via Pressemitteilung offiziell neue App Store-Zahlen verlauten.

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Demnach befinden sich aktuell bereits über 15.000 Programme im digitalen Einkaufsparadies, welches seit seiner Einführung über 500 Millionen Downloads generierte. Bereits Anfang Dezember 2008 wurden 2 Millionen Programm-Downloads pro Tag (insgesamt 300 Millionen) bei 10.000 Applikationen attestiert.

Innerhalb der letzten 1,5 Monate hat sich somit der aufsteigende Verkaufstrend über das Weihnachtsgeschäft mehr als bestätigt. Bei 30-prozentiger Handelsmarge für Apple – und 70% für den Programmierer/Softwareanbieter – ist der App Store sicherlich für alle Seiten ein gewinnbringendes Geschäft, obwohl keine exakte Unterteilung zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Programmen unternommen wird.

[case] Gorilla Tube

Bereits am Sonntag hatte ich kurz angerissen, welchem Hardcase ich mein iPhone auf der Skipiste anvertraue: dem ‚Gorilla Tube‘.

Der ausschlaggebende Grund lag weniger in den Spezifikationen, sondern mehr am geglückten Liefertermin des Rezensionsmusters kurz vor Beginn des Urlaubs. Nichtsdestotrotz hätte auch das Material zu meiner Entscheidung beitragen können, da die sehr flache aber trotzdem extrastabile Hülle einen guten und sicheren Aufenthaltsort für das iPhone Classic / iPhone 3G und iPodTouch in ’schwierigen Arbeitsumgebungen‘ liefert.

Zwei Modelle führen die in Berlin ansässigen Hersteller derzeit im Sortiment: Das CO2-neutrale Naturfaser-Case hatte ich nicht zwischen den Fingern, weshalb ich hier näher auf, die aus belastbarem Carbon-Material, zusammengeschusterte Ummantelung eingehen möchte.

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Das Material erlaubt es, trotz einer Dicke von schätzungsweise zwei aufeinanderliegenden Visitenkarten (pro Seite) eine unglaubliche Stabilität zu gewährleisten. weiterlesen