Apple Watch: Handauflegen als „Zurück-zum-Zifferblatt“-Geste

Neben Touch, der Digital Crown und der Seitentaste interagiert man mit Apple Watch durch Handauflegen. So lassen sich eingehende Anrufe stummschalten, Nachfragen zu beendeten Workouts ignorieren oder aus dem Kontrollzentrum, dem Bildschirm für Push-Nachrichten sowie der App-Übersicht aufs Zifferblatt zurückkehren.

Seit 2015 befindet sich Handauflegen als Geste in watchOS. Apples Handbuch beschreibt sie jedoch lediglich im Kontext von „Ton aus“ (Cover to Mute).

Du kannst eingehende Anrufe auch schnell stummschalten, indem du deine Handfläche drei Sekunden auf das Display legst. Vergewissere dich, dass die Option „Für ‚Ton aus‘ abdecken“ aktiviert ist. Öffne die App „Einstellungen“ auf deiner Apple Watch“, tippe auf „Töne & Haptik“ und aktiviere „Für ‚Ton aus‘ abdecken“.

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Wenn du eine Mitteilung erhältst, kannst du deine Apple Watch auch schnell stummschalten, indem du deine Handfläche mindestens drei Sekunden auf das Display legst. Du spürst einen Tap, der bestätigt, dass die Stummschaltung aktiviert wurde.

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#319 – Apples Notizen-App in iOS + iPadOS 16

iOS 16 setzt iPhone-Nutzer_innen erstmals Schnellnotizen vor. Es ist eine von vielen (kleineren) Funktionen, die Apple für „Notes“ in diesem Jahr vorhält. Summiert man jedoch alle diese Mini-Verbesserungen auf, wird daraus ein solides Update für die vorinstallierte App in diesem Update-Zyklus.

Hier das Intro zur fünfeinhalbminütigen Episode:

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Das inCharge XL – ein Mini-Multistecker-Ladekabel

Bild zeigt Ladekabel von oben.

Das inCharge XL war für mich ein Impulskauf. Die Kickstarter– respektive Indiegogo-Werbung – erreichte mich zur richtigen Zeit, in der richtigen Stimmung. Ich suchte seinerzeit ein kurzes und farbiges Multistecker-Ladekabel für mein „Everyday Carry“-Rücksack.

Rolling Square aus der Schweiz nutzt die zwei Plattformen der Schwarmfinanzierung primär als Shopping- und Marketing-Kanal – nicht unbedingt zur (Vor-)Finanzierung. Das ist jedoch legitim. So erreichte man mit diesem Projekt dort immerhin rund 30.000 Käufer_innen.

Bild zeigt Ladekabel von der Seite.

Das Kabel erreichte mich in einem minimalistischen Pappschuber – ohne Plastik und anderes Wegwerf-(Werbe- oder Anleitungs-)Material. Das Stoffkabel ist angenehm flach, wirkt aber absolut robust.

Ich bevorzuge die kurze Kabellänge. Durch die recht großen Multistecker will ich nicht mein iPhone benutzen, während es lädt. Trotzdem kann ich den Reiz von einem langen 3-Meter-Kabel nachvollziehen – speziell am eher stationären Laptop oder einem iPad im Magic Keyboard. weiterlesen

„GIF Maker“ erstellt Videos aus eigenen Serienbildaufnahmen oder Memes für eure Chats

Die „LAUTstärke“-Seitentaste von meinem iPhone löst den Serienbildmodus aus (➝ Einstellungen ➝ Kamera). Doch was mache ich mit Bilderserien aus 100 Fotos, bei denen mir alle Aufnahmen gefallen?

Normalerweise werfe ich 99 Schnappschüsse aus dieser „Burst mode“-Serie weg. Manchmal sind die unbeabsichtigten Animationen aber so archivierenswert (oder die beteiligten Personen so süß), dass mit GIF Maker ein (Stop-Motion-artiges)-Video oder GIF daraus entsteht.

Seit iOS 11 zeigt eure iCloud-Fotobibliothek GIF-Dateien an; fürs eigene Archiv bevorzuge ich aber grundsätzlich eine solide Videodatei.

GIFs kommen mir dagegen für persönliche Chat-Antworten gelegen. GIF Maker speichert euch Bilder in diesem Format direkt ins GIFwrapped-Verzeichnis.

Abspeichern unnötig: Hier versteckt sich der „Live Text“-Button in noch nicht gesicherten Screenshots

Weil iOS den Live-Text-Button in noch nicht gesicherten Bildschirmfotos unnötig versteckt, ziehe ich diesen Tipp-Tweet hier ins Blog.

Immerhin sollte sich iOS die letzte Einstellung für Markierungen („Markup“) merken, und den Knopf für weitere Screenshots nicht mehr überdecken.

Ich benutze die Live-Text-Funktion über Bildschirmfotos mehrmals täglich. So kopiere ich Text und springe URLs an, die vorher nicht anzuklicken waren.

#318 – Apples Erinnerungen-App in iOS + iPadOS 16

Um Reminders ernsthaft auszuprobieren, verbannte ich Things von meinem Homescreen. Das Experiment mit Apples vorinstallierter To-do-App plante ich zeitlich befristet: Nach der Veröffentlichung dieses Videos wollte ich direkt zurück …

Jetzt frage ich mich: warum eigentlich?

Hier das Intro zur fünfeinhalbminütigen Episode:

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Kabelgebundene In-Ear-Kopfhörer: die Moondrop Chu

Bild zeigt die Moondrop Chu Kopfhörer und Silikon-Tips.

Joshua Valour hat mich mit zwei Videos zum Kauf der Moondrop Chu (Affiliate-Link) überredet. Wer statt 20 EUR nur 13 EUR für kabelgebundene In-Ear-Kopfhörer ausgeben möchte – und obendrein die Over-Ear-Kabelführung nicht mag – greift zu den Moondrop Quarks (Affiliate-Link).

Bild zeigt die Moondrop Chu Kopfhörer von oben.

Bei mir fiel die Entscheidung auf die Chu, weil ihnen im Gegensatz zu den Quarks drei Pärchen der wirklich angenehm im Ohr sitzenden „Spring Tips“ beiliegen.

Bild zeigt die Moondrop Chu Kopfhörer ganz nahe.

Die Moondrops sind meine neuen Podcast- und Switch-Kopfhörer. Sie lösen für mich natürlich nicht die AirPods Pro (für unterwegs) oder die AirPods Max (für zu Hause) ab, sind über den Klinkenstecker aber schneller als Bluetooth mit der Nintendo-Konsole verbunden. Und für lange Podcast-Abende sorgt man sich nicht um einen Akku von den kleinen Ohrstöpseln.

Für den Betrieb am iPhone oder iPad sind Adapter notwendig – eh klar. Sie funktionieren dort wie erwartet. Ich habe mich für die Variante der Chu ohne Mikrofon entschieden.

Bild zeigt die Moondrop Chu Kopfhörer an Rode-Mikrofon.

An detaillierten Klangbewertungen sollen sich Profis wie Joshua Valour abarbeiten. Mir ist bereits die Verarbeitungsqualität diesen Hinweis hier wert. Wer wirklich günstige, aber hochwertige Kabel-In-Ear-Kopfhörer sucht, darf seine Recherche bei diesen Moondrops beginnen.

AirTag – 15 Monate später.

Nach 15 Monaten stand bei mir heute der erste AirTag-Batteriewechsel an. Der Knopfzellen-Tausch verlief ähnlich unspektakulär wie eine substanzielle Diskussion über Apples Bluetooth-Tracker in ihrem ersten Jahr.

Bild zeigt AirTag am Schlüsselbund und Knopfzellen-Batterie.

Natürlich wurde viel geschrieben – von Stalking über ungewolltes Tracking bis zu Berichten, die den Minisender als Hilfsmittel für Autodiebe zweckentfremden.

Bei geschätzt 20 Millionen verkauften Ultra-Wideband-Trackern im letzten Jahr, sowie prognostizierten 35 Millionen Einheiten im Jahr 2022, halten sich die dokumentierten Missbrauchsfälle aber in Grenzen1.

Natürlich gibt es sie. Natürlich ist die Dunkelziffer viel höher. Natürlich besteht Gefahrenpotenzial. Das geht jedoch nicht von der technischen Umsetzung aus, sondern vielmehr vom verständlichen und preiswerten Zugang zur Technik. Die Kritik an AirTags ist daher immer auch eine Kritik an der Demokratisierung dieser Technik.

Apple musste trotzdem nachjustierten und erachtete zu Beginn des Jahres sogar eine Erinnerung an die ordnungsgemäße Verwendung als notwendig („für Verlorenes, nicht für Gestohlenes“). weiterlesen