Die beste Apple-TV-Fernbedienung liegt bereits vor uns: das iPhone und die Apple Watch

In 19 Tagen schlägt hier der neue Apple TV auf. Hauptaugenmerk ist dann die runderneuerte Fernbedienung. Und obwohl Siri Remote zweifellos ihre Daseinsberechtigung hat, bleibe ich wahrscheinlich bei den zwei Zauberschaltern, die immer zur Hand sind: die digitale Apple TV Remote im Kontrollzentrum und auf der Watch.

Ohne einen Kampf um die Fernbedienung eine Kontroverse anzetteln zu wollen:

  • Jetzt läuft” liegt leicht zugänglich im Apple-Watch-Dock. Ein Touch auf „Menü” signalisiert dem Apple TV meinen Fernseher einzuschalten.
  • Zwei oder drei Wischgesten später ist eine Serie gestartet. Die Drehung an der Digital Crown ändert dafür die Lautstärke – bei mir läuft der Sound über zwei HomePods.
  • Sobald ein Film spielt, zeigt das iPhone im Sperrbildschirm die Software-Fernbedienung. Das Vorspulen respektive Zurückspulen ist am iPhone-Touchscreen extrem präzise; auf der Watch springt man immerhin in 10-Sekunden-Schritten.

Man kann wirklich nicht behaupten, dass Apple die viereinhalb Jahre zwischen den zwei Apple-TV-Generationen für ihre Wohnzimmerstrategie gut genutzt hat. Und trotzdem: Der Abschied der eigenen „TV Remote”-App und die gleichzeitige Integration der Funktionen ins Betriebssystem, erfüllen meine Bedürfnisse1 an eine Fernbedienung.


  1. Ich klammere mich nicht mit beiden Händen an den Fernbedienungsknochen. Ich springe nicht durch unzählige Sender oder ändere alle zwei Minuten die Lautstärke. Außerdem ist der Apple TV meine einzige Set-Top-Box. 

„Siri, wer singt dieses Lied?” Euer iPhone merkt sich die Antworten.

Die Siri-Suchergebnisse auf die Frage „Von wem ist dieses Lied?“ findet ihr in der iTunes-Store-App ➝ Menü ➝ Siri.

Ihr könnt die Frage nach Musiktiteln von eurem iPhone oder eurer Apple Watch stellen. Diese Liste merkt sich keine Songs, die ihr über das eigene Gerät abspielt; es ist eine Merkliste für Musik, die ihr im (Auto‑)Radio oder einem Kaffeehaus hört.

Mmmmm, purple

🎵 🎵 Purple rain, purple rain. 🎵 🎵

Violett ist eine ganz fantastische Farbe für dieses „Mid-cycle”-iPhone.

In den letzten Jahren besetzte das (PRODUCT)RED die Lebensmitte einer iPhone-Generation. Diesmal gab es den Anstrich in Rot, bei der Apple einen Teil seiner Erlöse gegen HIV/AIDS stiftet, bereits im Herbst. Der Grund ist einfach: (PRODUCT)RED hilft diesmal der Bekämpfung von COVID-19 und Violett schnappte sich die offene Position.

Durch die zusätzliche Farbe stehen nun sechs Lackierungen für das iPhone 12 und iPhone 12 mini zur Auswahl (Weiß, Schwarz, Blau, Grün, Violett und Rot). Das iPhone 12 Pro bleibt bei vier (sehr gedeckten) Farben – von Graphit über Silber, Gold bis Pazifikblau. Bunter zeigte sich noch keine iPhone-Generation zuvor.

Gleichzeitig scheint das iPhone mit der neuen Farbgebungen der erste Computer, der auf eine randomisierte Seriennummer setzt. So versteckt es Information wie beispielsweise die Produktionswoche und soll systematischen Reparaturbetrug ausschließen. weiterlesen

„Apple’s troubling stubborn streak“

Dealing with a product flaw is a challenge for any company, but it’s also an opportunity. It’s a chance to prove how much you care. By being honest and straightforward, you can actually build greater customer loyalty.

It’s disappointing that the modern Apple is so willing to stonewall, and that it can take an inexcusably long time to set things right.

Ken Segall

Unvergessen ist Apples Pressemitteilung zum frühen Ende des Cube — vorgestellt im Jahr 2000; eingestellt im Jahr 2001.

“Cube owners love their Cubes, but most customers decided to buy our powerful Power Mac G4 minitowers instead,” said Philip Schiller, Apple’s vice president of Worldwide Product Marketing.

Apple Puts Power Mac G4 Cube on Ice

Solche Statements (+ Überschriften!) leisten sich Firmengründer, nicht Firmenchefs.

Steve Jobs liebte anscheinend den iPod Hi-Fi. Schlussendlich verkaufte ihn Apple für lediglich 18 Monate.

Hätte also Steve Jobs den Mac Pro (2013) unverändert für 6 lange Jahre verkauft? weiterlesen

#253 – Pixelmator Photo

Das „Liquid Retina XDR Display“ im M1 iPad Pro lässt noch auf sich warten; es könnte aber einer der besten Bildschirme für die professionelle Bildbearbeitung werden.

Doch auch die aktuellen iPads müssen sich nicht verstecken: Sie verlangen Pixelmator Photo bereits einiges ab – von simplen Farbanpassungen bis zu komplexen Machine-Learning-Funktionen. Es ist Software, die die Hardware anspornt.

Hier das Intro zur sechsminütigen Episode:

Vimeo

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GoodNotes – nun mit wiederverwendbaren Objekten in Kollektionen

Hätte ich mich nicht erst im Herbst dem hervorragenden GoodNotes gewidmet, müsste ich es spätestens jetzt tun.

Say goodbye to copying and pasting from notebook to notebook, or redrawing the same diagrams each time, and say hello to the new Elements Tool.

medium.goodnotes.com

Von einer Mathe-Formel bis zum (Firmen‑)Logo: Oft (wieder‑)verwendete Objekte (engl. „Elements“) lassen sich in Kollektionen speichern, damit ihr sie nicht mehr umständlich Kopieren und Einfügen müsst.

AirTag – einfach eingesteckt

Der folgende Artikel ist über 7.000 Zeichen lang. Um ihn zugänglicher zu gestalten, habe ich ihn eingesprochen. Für Abonnenten von #one habe ich die Audiodatei zusätzlich in den persönlichen RSS-Feed eingestellt.

AirTag ist mitnichten der erste Schlüsselfinder. Durch das „Wo ist?“-Netzwerk ist er jedoch vom Start weg das beste Zubehör aus dieser Kategorie.

Beim Blick auf die Mitbewerber ist nicht der kleine Beacon wichtig, sondern das Telefon. Hier steckt die Intelligenz, die batteriesparende („low-level“) Bluetooth-Verbindung und der Zugriff auf den U1-Chip für die präzise Ortung. In erster Linie zählt jedoch die vorinstallierte App. „Wo ist?” findet sich weltweit auf allen1 iPhones!

Egal wie günstig oder hübsch die Konkurrenz also arbeitet: Wenn sie nicht mindestens als Drittanbieter im „Find my“-Programm auftritt, ist sie beim Aufspüren von verlorenen Gegenständen außerhalb der eigenen vier Wände schlicht nicht konkurrenzfähig.

AirTags sind gewissermaßen eine erweiterte Systemfunktion. weiterlesen

Boxcryptor [Sponsor]

„Sicherheit für Ihre Cloud“ – der Slogan trifft’s noch immer. Boxcryptor verschlüsselt sensible Dateien und private Fotos auf iCloud, Dropbox, im Google Drive und bei über 30 anderen Cloudspeicheranbietern – inklusive einer neuen Unterstützung für Microsoft Teams.

Die größte Neuerung findet sich jedoch in der Boxcryptor-App für iOS: Sie setzt für die Bearbeitung von Dokumenten jetzt exklusiv auf die Dateien-App!

Euer Datenmanagement gestaltet sich dadurch maximal komfortabel: Die Boxcryptor-App dient ab sofort der Verwaltung; gearbeitet wird zentral in der Dateien-App von Apple.

So findet ihr alles in einer App und das Boxcryptor-Team konzentriert sich auf seine Kernkompetenz: Das Verschlüsseln und Entschlüsseln eurer Dateien.

Durch die Neuentwicklung der App sind jetzt auch Sicherheitsschlüssel als zweiter Faktor am iPhone und iPad möglich. Meinen Account schützte am Desktop bereits eine Yubikey; jetzt kann ich ihn auch direkt an den mobilen Geräten verwenden.

Probiert die Verschlüsselungssoftware wirklich einmal aus! Mit einem Cloud-Konto und zwei Geräten ist der Dienst sogar dauerhaft kostenlos. Die individuelle Jahreslizenz – mit unbegrenzt vielen Cloud-Anbieter, einer unbegrenzten Anzahl an Geräten sowie der Dateinamenverschlüsselung – kostet nur drei Euro pro Monat.

Gewinnspiel

Und weil das zehnjährige Firmenjubiläum vor der Tür steht, verlost das Team aus Augsburg insgesamt fünf Ein-Jahres-Lizenzen für Boxcryptor Personal.

Wer mich über Twitter (@iphoneblog) in den nächsten Tagen grüßt und in diesem Tweet den Hashtag #Boxcryptor setzt, kann eine von diesen Jahreslizenzen gewinnen.

Ein riesiges Dankeschön ans gesamte Boxcryptor-Team für die Unterstützung von iPhoneBlog.de!