Intel wirft Geschäft mit 5G-Modem-Chips hin

Intel Corporation today announced its intention to exit the 5G smartphone modem business and complete an assessment of the opportunities for 4G and 5G modems in PCs, internet of things devices and other data-centric devices. Intel will also continue to invest in its 5G network infrastructure business.

Intel Newsroom

Die Frage ist: Wer hat mit wem zuerst Schluss gemacht?

Intels Ausstieg bringt Apple in die Zwangssituation mit Qualcomm einen Deal abschließen zu müssen. Andersherum könnte Apples mehrjährige Partnerschaft mit Qualcomm den Chip-Konkurrenten Intel dazu bewegt haben diesen Geschäftszweig aufzugeben, insbesondere wenn der iPhone-Hersteller Intels größter Abnehmer für diese Netzwerk-Komponente war.

Aus der gestrigen Pressemitteilung wissen wir lediglich, dass die Einigung eine Zahlung in unbestimmter Höhe von Apple an Qualcomm beinhaltet. Deshalb tendiere ich dazu meine erste Vermutung als falsch einzustufen: Apple wusste von Intels Plänen ihr Geschäft aufzugeben, hat die eigenen Modem-Chips (und die dafür notwendigen weltweiten Lizenzen sowie Patente) bislang nicht finalisiert, und sah sein iPhone-Geschäft gefährdet. weiterlesen

Qualcomm und Apple beenden alle Rechtsstreitigkeiten

Qualcomm and Apple today announced an agreement to dismiss all litigation between the two companies worldwide. The settlement includes a payment from Apple to Qualcomm. The companies also have reached a six-year license agreement, effective as of April 1, 2019, including a two-year option to extend, and a multiyear chipset supply agreement.

Apple Newsroom

Von „frostigen Beziehungen“ und „unüberwindbaren persönlichen Konflikten“ sprach das Wall Street Journal noch vor drei Tagen. Es ist eine formidable Erinnerung daran, dass jeder Leak („according to people familiar with the meeting“) eine Absicht verfolgt, und nicht den Tatsachen entsprechen muss.

Ich bin lediglich froh, dass dieser potenzielle Monsterprozess um Patent- und Lizenzstreitigkeiten nicht noch weiter aus dem Ufer läuft. Über zwei Jahre nahm der Konflikt nun bereits Zeit, Geld und Aufmerksamkeit in Anspruch. Meine Vermutung ist: Apple wurden die Ressourcen Zeit und Aufmerksamkeit zu teuer (und im Gegenzug verzichtet Qualcomm auf seine ungerechtfertigte Preisermittlung für Chip-Lizenzen).

Wissen wo‘s lang geht: Footpath

Ich habe mir angewöhnt an normalen Arbeitstagen meinen Schreibtischaufenthalt durch einen halbstündigen Mittagsspaziergang aufzulockern. So vertrete ich mir nicht nur die Beine, sondern arbeite gleichzeitig an der langen Liste aus Texten und Podcasts, die ich mir während dieser Pause vorsprechen lasse.

Seit letzter Woche navigiert mich Footpath (universal; Laden) über meine Spazierrunden. Die Fußwege lassen sich per Finger auf eine (OpenStreetMap-)Karte malen; über die Apple Watch wird angezeigt und vorgelesen (!) wo ich abbiegen muss.

Im Gegensatz zu WorkOutDoors zeigt Footpath auf der Apple Watch zwar nicht die eigentliche Karte (sondern beschränkt sich auf Weganweisungen), brabbelt mir diese Befehle aber dafür direkt ins Ohr.

Ich verbinde gewöhnlich meine AirPods mit der Uhr und Footpath spricht die ‚Turn-by-Turn‘-Weganweisungen über die laufende Musik beziehungsweise den abspielenden Podcast. Die Wiedergabe wird nicht komplett unterbrochen, sondern nur temporär runtergedreht. Ein Doppeltippen auf die Ohrstöpsel wiederholt die letzte Anweisung.

Für einen simplen Spaziergang ist das alles natürlich Overkill, aber für Fahrradtouren und Jogger dürfte diese Funktion einen echten Komfort bedeuten.

Footpath verzeichnet die Workouts im Anschluss selbstverständlich in der Aktivitäts-App – inklusive aller Karten- und Gesundheitsinformationen.

Beats by Dre | Powerbeats Pro | Unleashed

Das Alleinstellungsmerkmal von Beats Kopfhörern lautet „customization“ – von Markenpartnerschaften bis zu exklusiven ‚Editions‘. Das Spektrum reicht von der NBA und Neymar bis zu Hello Kitty und Mickey Mouse.

Apple positioniert Beats als alles das, was AirPods nicht sein können.

Apple-Watch-Armbänder: die Frühlingskollektion im Jahr 2019

„Mix. Match. Repeat.“ Das MacRumors-Forum führt weiterhin eine lange Liste mit allen offiziellen Apple-Watch-Armbändern. Seit dem letzten Frühling sind zwar 70+ neue (Farb-)Varianten in die Auswahl gerutscht, gleichzeitig wurde in den letzten Monaten jedoch auch fleißig aussortiert. Beispielsweise flogen das Armband aus gewebtem Nylon (Woven Nylon) sowie das klassisches Lederarmband (Classic Buckle) aus dem Programm.

Es verbleiben derzeit diese Modelle:

  • Sportarmband
  • Nike Sportarmband
  • Sport Loop
  • Nike Sport Loop
  • Modernes Lederarmband (ausschließlich in 40 mm)
  • Lederarmband mit Schlaufe (ausschließlich in 44 mm)
  • Hermès Lederarmband (diverse Ausführungen)
  • Milanaise Armband
  • Gliederarmband

Die Kollektion wird farblich damit vielfältiger, aber in puncto unterschiedlicher Armband-Typen leider auch ärmer.

Zwar verstehe ich den zusätzlichen Kaufanreiz durch künstliche Verknappung, trotzdem würde ich mir sehr wünschen das Apple ihren Trend umdreht.

iOS-Tipp: „Status eines Druckauftrags anzeigen”

Öffne den App-Umschalter und tippe auf „Druckzentrale“.

Die kleine Nummer auf dem Symbol gibt an, wie viele Dokumente sich in der Druckerwarteschlange befinden.

iPhone Benutzerhandbuch

Seit iOS 7 befindet sich das „Print Center” im „App Switcher” sobald ein AirPrint-Druck1 in Auftrag gegeben wurde. Der Bildschirm verschwindet wieder sobald die Druckerwarteschlange abgearbeitet ist.

Ich drucke wahrscheinlich zu wenig, aber ich kannte diesen Tipp auch nicht mehr.

  1. iOS 4.2 brachte uns AirPrint. Apple platzierte die Druckzentrale bis iOS 7 in der Multitasking-Leiste.

„Confirm Subscription”

Der zusätzliche Dialog ist eine Reaktion auf App-Abo-Abzocke. Man kann ihn als einen Türstopper verstehen, der eine irrtümliche Kaufbestätigung durch Face ID oder Touch ID noch unterbindet.

Die Änderung ist im Moment noch nicht in jedem App-Store-Land nachvollziehbar. Ich habe über mein deutsches App-Store-Konto erfolgreich, aber eben auch ohne die neue Rückfrage, eine Testwoche für ein Jahresabo abgeschlossen.

Neben der akuten Problematik, dass einige Entwickler die flotte Kaufbestätigung für ein Abo ausnutzen (was der App-Store-Zulassungsprozess härter abstrafen sollte), muss man generell über das Abo-Management nachdenken.

Sinnvoll erscheinen mir beispielsweise Push-Benachrichtigungen, wenn man eine App mit bestehendem Abo löscht. Eine Mitteilung über das Ende einer Testphase oder eine Abo-Verlängerung ist ebenso hilfreich. Eine Meldung per E-Mail, auch wenn sie einen Link ins richtige App-Store-Untermenü enthält, kommt euch nur bedingt entgegen.

Insgesamt braucht die Verwaltung für ‚Subscriptions‘ eine bessere Platzierung und ein aufgeräumteres Design. Software-Miete wird zukünftig nicht an Relevanz verlieren, sondern sich weiter etablieren. Durch Erweiterungen, so wie die Möglichkeit individuelle Rabattpreise für ehemaligen Abonnenten anzubieten, braucht es eine zugänglichere Verwaltung, bei der Abonnenten die volle Kontrolle über ihre Ausgaben besitzen.

Kompakt und flott: die Mophie powerstation PD

Die powerstation PD von Mophie hat das Volumen von zwei AirPods-Ladehüllen – sehr großzügig gemessen. Und während die zwei Kopfhörer-Cases insgesamt nur 80g auf die Waage bringen, wiegt die externe Batterie immer noch überschaubare 147g.

Der Vergleich sei lediglich erwähnt, weil Gewicht und Volumen neben der Schnellladefunktion (USB-C-Power-Delivery) die wesentlichen Merkmale für diesen 60-Euro-Akkupack sind1.

Über USB-C bekommt man aus den Batteriezellen bis zu 18W; über USB-A sind immerhin noch 12W drin. Diese 18W entsprechen der Leistung von Apples neuem Netzteil, das dem aktuellen iPad Pro beiliegt. Sprich: Mein iPhone XS Max lädt darüber 50% seiner Leistung in 25 Minuten auf. Über das lahme 5W-Standardnetzteil, das Apple immer noch beim Kauf seiner teuren Telefone mit in die Schachtel steckt, kommt man auf eine halbe Akkufüllung in geschlagenen eineinviertel Stunden.

Der Akkupack lädt euch auch zwei Geräte mit „up to 18W” gleichzeitig. weiterlesen