iTunes Radio startet in Australien

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Als erstes Land außerhalb von Nordamerika startet iTunes Radio in Australien. Ein Vorläufer für den zeitnahen Release in mehr Ländern? Gut möglich.

iTunes Radio ist werbefinanziert, lässt die Reklame für jährlich 25 Euro jedoch fallen. (Für mich) eine Pflichtausgabe für alle, die nicht schon auf Spotify oder Rdio setzen.

LinkedIn dreht ‚Intro‘ ab

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100 Tage überlebte der LinkedIn-Dienst Intro, die 'Man-in-the-Middle'-Attacke auf eure iPhone-E-Mails. Produkt-Fokus gibt das Netzwerk für Geschäftskontakte als Begründung an.

Schon die geringe Laufzeit verrät, dass das natürlich Quatsch ist. Andererseits fühlen sich drei Monate jedoch auch sehr lange an wenn man vermutet das Apple seinem Partner für die laxe Verwendung der iOS-Profile hier auf die Finger schlug (was ich erwartet hätte).

Vielleicht muss man nicht nach den Hintergründen fragen und die frohe Kunde einfach so hinnehmen. Trotzdem fällt mir das schwer. Eine klare Regelung für Entwickler sowie eine transparente Erklärung für Nutzer im Umgang mit den Profilen täte Not.

iOS änderte fundamental den Umgang mit Software. Es operierte die Komplexität und Angst aus dem Installations- und Deinstallations-Prozess wie kein anderes Betriebssystem zuvor. Das 'Installieren'-Pop-up aus Netz dagegen, das sich über einen Link unterschieben lässt (auch wenn es dann noch den Passcode verlangt), läuft dieser positiven Entwicklung entgegen.

„Ein gutes Produkt macht noch keine erfolgreiche Firma.“

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In Episode #29 des Vector-Podcasts hält sich Ben Thompson kurz, greift aber eine bunte Themenliste auf, die beim neuen Microsoft-Chef beginnt, sich über den Nokia-Kauf erstreckt und bis zur Motorola-Übernahme durch Lenovo reicht. Die strukturellen Probleme, vor denen der Windows-Konzern steht, wiegen schwer (obwohl noch richtig Geld fließt).

Ein Problem ist Windows Phone, das nach insgesamt 50 Millionen Geräten keinen Fuß in die Smartphone-Tür bekommt. Charles Arthur empfiehlt die Geldverbrennung zu stoppen und mit der finnischen Mobilfunk-Hardware auf Android umzusatteln.

Windows Phone was a wonderful project, but it was too late; the benefits of integration across handset, tablet and desktop simply haven’t appeared. The vast majority of people who use a desktop PC don’t use a Windows smartphone, and there’s no chance of that changing any time soon – or ever, actually.

The Guardian

Peter Bright hält dagegen und bezeichnet Android für „unforkable” (wie schon öfters angerissen).

Not only is it not this kind of an open platform, but Google is actively working to make it functionally less open with each new release. The result is that a forker has to make a choice: they can give Google control and get the all the upsides of the platform, or they can snatch control from Google and get almost none of them.

Ars Technica

Alle (und alles) gegen Google, also. Aber warum nicht klein anfangen? Ein erster richtiger Schritt für Microsoft wäre die Trennung von Office und Windows mit dem ewig debattierten Release der Word- und Excel-Suite für das iPad.

iPhones als länderübergreifende Währung

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Transnational workers rich and poor have long dealt in an ever-evolving system of arbitrage for luxury goods carrying significant price differences around the world. A few years ago, it was Louis Vuitton and Gucci handbags, bought in Paris by Asians who paid for trips home by selling the purses at a markup. In the early 1990s, Levi’s jeans served a similar function for Americans in Eastern Europe. Today, it’s the iPhone, especially that gold 5s.

Vernon Silver | „Apple’s iPhone, the New International Currency

Natürlich besitzen iPhones im Ländervergleich eine klare Preisdifferenz – der ‚5s Price Index‚ zeigt es. Allerdings ist die Preisstabilität (immer noch) erstaunlich. Speziell in den ersten zwölf Monaten braucht man auf eine offizielle Preissenkung nicht zu warten – Subventionsangebote und Deals von Mobilfunkherstellern einmal ausgeschlossen.

Wie beständig halten die Apple-Telefone ihren Wert? Microsoft tauscht in den USA dieser Tage ein iPhone 4 (!) kostenlos gegen ein 41-Megapixel Lumia 1020 oder ein 6-Zoll-1080p Lumia 1520. Beide Geräte sind im Gegensatz zum drei Jahre und sieben Monate alten iPhone jünger als ein halbes Jahr und kosten hierzulande ohne Vertrag zwischen 500 und 600 Euro.

MFi-Lizenzpreise gesenkt?

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Laut Informationen von Macotakara, die speziell bei Gerüchten aus asiatischen Zulieferkreisen keine schlechte Trefferquote aufweisen, soll Apple die Lizenzpreise und Mindestabnahmemengen für Kabel, Stecker und Zubehör mit Lightning-Anschluss seit Januar reduziert haben. Details über die Höhe der Kosteneinsparung für betroffene Hersteller sind nicht bekannt.

Die ersten Preisschwankungen bei iOS-7-Gamepads werte ich noch nicht als Indiz. SteelSeries kündigte seinen BT-Controller ‚Stratus‘ zwar für 100 US-Dollar/Euro an und verkauft ihn ab sofort für 80 US-Dollar/Euro, die zwischenzeitliche Preissenkung von Logitech, die den PowerShell in den USA von 100 auf 70 US-Dollar reduzierte, ist jedoch wieder aufgehoben (so wie mir dies auch die deutsche Pressestelle bestätigte).

Das MFi-Zertifizierungsprogramm besteht seit 2005. Im Jahr 2012 erweiterte Apple offiziell den Produktumfang: aus ‚Made for iPod‚ wurde ‚Made For iPhone, iPod und iPad‚.

Flappy Bird, eine App-Store-Realität.

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Das Phänomen 'Flappy Bird' (kostenlos; universal; App-Store-Link) führt eine traurige App-Store-Realität vor Augen.

  • In der Wahrnehmung ganz vieler Leute ist 'Flappy Bird' ein typisches iOS-Spiel. Es scheint egal, dass es sich um ein (Grafik-)Ripoff handelt. Dass die Idee uralt ist und bereits tausendfach (besser) umgesetzt wurde. Dass der Titel an nur zwei Tagen entstand und bis zum Anschlag mit Werbung zugekleistert ist.
  • Zwar bleibt die stereotypische Beschreibung der In-App-Abzocke aus, die 50.000 US-Dollar an täglichem Werbegeld, die das Spiel im Moment durch die schrecklichsten aller Banner-Ads einspielt, stehen im medialen Fokus. Was jedoch niemand schreibt: Mit über 50 Millionen Downloads ist dieser Umsatz in den App-Store-Charts ein Witz. Die Summe sticht hervor, weil die geschätzten Einnahmen, die ein Clash of Clans (2.4 Millionen) oder Candy Crush Saga (800.000) pro Tag scheffeln, gar nicht mehr zu begreifen sind.
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Remastered: Eliss Infinity

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Als der App Store noch grün hinter den Ohren war, das böse Wort In-App-Kauf noch niemanden erschreckte, da boxte Steph Thirion mit seinem strategischen (Finger-)Puzzlespiel Eliss (2.69 €; App-Store-Link) einen Zeitstempel in die iOS-Geschichtsbücher. Neben der minimalistischen Grafik und der tollen Musik prägte der Titel vor allem durch seine Multitouch-Steuerung. Mehrere Finger, die ordnungsliebend Planeten nach Größe und Farbe in ihre Wurmlöcher schubsten, waren im Frühjahr 2009 so noch nicht gesehen.

Eliss is the kind of game that gets me excited about the iPhone as a game platform. It might be the fart-noise apps that are getting the press, but it’s games like Eliss, Edge, and Zen Bound that truly define what the iPhone represents for gaming.

Levi Tinney | 1up.com (2009)

Eliss kann stolz behaupten, noch nie nur einmal kostenlos verschenkt worden zu sein. Mit seiner Mini-Preismarke hielt es sich fast fünf Jahre im Download-Portal. Und heute morpht der Titel in eine zweite Phase. weiterlesen

Der beste Teil der Serie: Final Fantasy VI

Alles was ich bislang nicht über Final Fantasy VI wusste, klärt das folgende Retrospective-Video in 14 Minuten.

IPhoneBlog de Final Fantasy VI

Final Fantasy VI, für mich neben Teil IX das beste Spiel der gesamten Serie, erschien soeben für iPhone und iPad (14.49 €; universal; App-Store-Link).

Der Veröffentlichung folgt eine längliche Diskussion der graphischen Überarbeitung. Insbesondere die Charaktere werden als flach und ausgewaschen bemängelt. Die Kritik kann ich nachempfinden. Nach einer Spielstunde, bei der tatsächliches Gameplay über die Bildschirme flimmert, tritt der Screenshot-Vergleich jedoch komplett in den Hintergrund. Speziell auf dem kleineren iPhone-Display wirkt der höhere Detailgrad sogar angenehm.

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Final Fantasy VI setzt iOS 7 voraus. Spielstände lassen sich jederzeit und überall schnellspeichern und via iCloud auf andere Geräte schieben. Controller-Support, so wie ihn Final Fantasy III (14.49 € für App-Store-Link) über ein Update ausgerechnet heute erhielt, fehlt dieser Neuveröffentlichung.

Das Spiel passt sich der iOS-Systemsprache an und lässt sich damit wahlweise in Deutsch und Englisch spielen. Löblich: Square Enix wählt einen Universal-Release für diesen epischsten aller Teil der Serie.