Jeder, der die heutige Apple-Keynote live schaut, liest keinen lahmen Liveticker. Deshalb beschränke ich mich in diesem Beitrag auf ein paar spontane Kommentare über das abendliche Bühnengeschehen. Genügend Zeit für die Autopsie der neuen Versionen von iOS und OS X bleibt auch später noch.
Euch und mir: Viel Spaß!
19:00 – ein farbenfrohes Schwarzweiß-Intro!
19:06 – Tim mag Berlin.
19:11 – 93-Prozent der 900.000 Apps werden regelmäßig geladen. Bedeutet: nur 7-Prozent Katalog-Leichen.
19:12 – 575 Millionen App-Store-Accounts (die meisten mit Kreditkarteninfos). Das ist ein bisschen beängstigend.
19:18 – Micro ‚Real Life‘ Machines.
19:22 – Sea Lion? Nee. Ganz nebenbei: Craig ‚The Hair‘ Federighi is on fire!
19:41 – iCloud Keychain. Das gab’s schon mal. Apples neue ‚Interpretation‘ von Apps wie Keychain2Go oder 1Password.
Um 19 Uhr unserer Zeit geht’s los – mindestens auf einem Apple TV. Eine URL für den Browser purzelt zu einem späteren Zeitpunkt aber bestimmt auch noch ins Netz.
14:10 Uhr: Richtig vermutet. Der Webstream zur heutigen Abendveranstaltung findet sich hier.
Die letzten Stunden vor der WWDC(-Keynote) ziehen sich immer gewaltig in die Länge. Noch ist genügend Zeit sich als App-Store-Entwickler (erneut) den Vortrag von Michael Jurewitz von der letzten Çingleton-Konferenz anzuschauen.
Der zweite Teil seines Talks, auch in fünf Blog-Beiträgen zu Text gebracht, beschäftigt sich mit der (schwierigen) Frage welchen Preis man seiner App gibt.
Über Passport steht der ADN-Anmeldung (von unterwegs!), kostenlos mit 40-Personen-Limit, nichts mehr im Weg. Aus Third-Party-Apps funktioniert das (noch) nicht. Programme wie Whisper (kostenlos; App-Store-Link), einer Auskopplung der direkten Privatnachrichten im nutzerbezahlten Netzwerk, wären damit im Chat-Konkurrenzkampf mit WhatsApp und Co. zumindest auf Augenhöhe.
Im Gegensatz zu App.net-Client Riposte (kostenlos, App-Store-Link), den Machern von Whisper (wie die Design-Sprache nicht übersehen lässt), fehlt mir ein triftiger Grund für das Pro-Upgrade – aber die Prioritäten mögen sich hier unterscheiden. Mein Enthusiasmus gilt bereits der gebotenen Basisfunktionalität.
Aber den Trend zu Stickern, dem mittlerweile alle (Gruppen-)Textdienste folgen, kann ich weiterhin nicht nachvollziehen. Für Whisper kommt hinzu: Die eigens gestalteten Bildsymbole, die man sich gegenseitig an den Kopf wirft, zeigt nur Whisper selbst an und kein anderer Client (oder das offizielle Web-Interface).
Seit der letzte Episode dieser unregelmäßigen Artikelserie hat sich trotz identischer Hardware einiges auf der Software-Seite getan.
Es folgt die Aufstellung meiner drei iOS-Geräte mit ihren derzeitigen Apps. Neu: Die Links zeigen entweder direkt in den App Store (Danke für die Affiliate-Unterstützung!) oder auf einen iPhoneBlog-Artikel, den ich noch für aktuell halte.
Kingdom Rush Frontiers ist seit Fieldrunners 2, nach langer Zeit, mal wieder eine uneingeschränkte ‚Tower Defense‚-Empfehlung (2.69€; iPhone / 4.49€; iPad). Beiden Titeln sind die gigantische Fußstapfen gleich, in die sie treten.
Wer nach dem unglaublichen Erfolg von Episode One einen kompletten Neuanfang des Ironhide-Hits erwartet, stürmt die falsche Burg. Frontiers ist mehr vom Gleichen. Gravierende Änderungen an der Zauberformel sind ohnehin unnötig: Frontiers ist Fanservice und richtet sich an alle Enthusiasten, die in den vergangenen zwei Jahren, zuerst mit der iPad-App, dann im letzten Sommer am iPhone, in die Spielsucht getrieben wurden.
Mein Speicherstand zählt nach den ersten zwei strategischen Stunden (magere) 12 von 75 Sternen. Auf vier Arealen hat sich meine Cartoon-Truppe behauptet; das fünfte Gefecht verloren wir auf der niedrigsten von drei Schwierigkeitsstufen gleich zweimal. Angriffswellen lassen sich überstürzen (um Extra-Gold zu sammeln). So wird man klassisch überrant.
Die Anläufe sind lang; gespeichert wird trotzdem nur nach einem kompletten Battle. Die Finger ruhen nie, ansonsten läuft was schief. Die Animationen sind niedlich; die Soundeffekte vom Vorgänger bekannt.
Bis Plants vs. Zombies 2 im nächsten Monat erneut den Garten des ‚Tower Defense‚-Genres umgräbt, ziehen noch viele Kampfstunden durchs Kingdom. Frontiers‘ Heroes sind dafür gerüstet.
Square Enix jagt 'Final Fantasy Tactics: The War of the Lions' durch einen High-Res-Grafikfilter1, schreibt dem RPG-Klassiker Apples neumodischen iCloud-Spielstand-Sync in den Programmcode2 und reduziert die iPhone- (6.99€; Link) und iPad-Version (7.99€; Link) um die Hälfte.
Kurioser Wermutstropfen: Tactics kommt ohne iPhone-5-Breitbildanpassung, läuft immer noch unter iOS 4.0 und entspricht damit nicht der unmissverständlichen Apple-Ansage für alle Software-Updates nach dem 01. Mai. ↩
Laut iTunes-Beschreibung bedarf das neue Feature (auf dem iPhone) noch einem extra Bugfix. ↩
The status quo of boost campaigns has been somewhat unclear ever since AppGratis, a provider of free daily apps to users and boost campaign traffic to marketers, was pulled from the App Store.
Nein. 'Gaming the System' ist seit jeher untersagt. Womit? Mit Recht! Apple haut nur noch nicht kräftig genug drauf.
Gekaufte Downloads sind ähnlich sympathisch wie gekaufte Likes, wie bezahlte Retweets.
Apples Tools für App-Store-Entwickler sind bislang mangelhaft, keine Frage. Trotzdem lässt sich schon heute eine ehrliche Marketingkampagne fahren, die Anbieter mit solchen (Pop-up-)Slogans meidet.
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