Wir werden wohl nie erfahren warum die App-Store-Option zum Verschenken von Software mit dem iOS-6-Release verschwand und erst heute, fast drei (kommentarlose) Monate später, als Menüpunkt wieder zurückkehrt.
Obwohl, wenn man 20 Sekunden länger darüber nachdenkt, beschreiben solche offensichtlichen Schnitzer recht treffend den gegenwärtigen technischen Zustand des iOS-Shopping-Portals.
Hinter uns liegt ein fantastisches App-Store-Jahr. Apples ‚Best-of-Liste‘ (App-Store-Link) zeigt nur ein paar wenige Software-Highlights aus den vergangenen Monaten.
Auf die Auszeichnung von ‚Bits und so‚ (iTunes-Link) in der deutschsprachigen Podcast-Kategorie Technologie, dem ich wöchentlich beiwohne, bleiben wir nicht nur ein kleines bisschen stolz.
„Create, Print, Fold“ – seit einer Woche lassen mich Pixle aus Polen mit Foldify (1.79€; App-Store-Link) experimentieren. Die iPad-App hat es in dieser Zeit geschafft, dass ich mir einen (besseren) Tintenstrahler aus dem Kreis der Familie borgte, um meine digitalen Schmierereien mit Schere und Kleber zum Leben zu erwecken.
Foldify rechtfertigt Drucker. Den Trailer kennt ihr. Während man auf der rechten Bildschirmhälfte einen platten Papiervordruck bemalt, blickt man links bereits auf das gefaltete 3D-Objekt. In der Zeichenansicht zoomt man mit zwei Fingern um seine Pinselstriche präzise aufzutragen. Fehler lassen sich auf Knopfdruck in Einzelschritten zurückspulen. Die dreidimensionale Vorschau der Origami-Werke rotiert mit einem Fingerzeig um die eigene Achse und übernimmt eure Malereien live und in Farbe.
Leider ist die Auswahl der zehn Templates und der Umfang an zusätzlichen Stickern, die eure kleinen Papierklötzchen schmücken, begrenzt. Zusätzliche Erweiterungspakete kommen mit jedem Update – einen In-App-Kauf gibt es bereits. Eigene Fotos oder selbst gefaltete Vorlagen erlaubt Foldify (noch) nicht. Dafür lassen sich über den integrierten Online-Marktplatz die eigenen Zeichnungen tauschen – von der SpongeBob-Interpretation bis zum Walt-Mossberg-Püppchen.
Der Sprung vom iPad-Bildschirm aufs Papier geschieht über AirPrint-Drucker (bzw. Printopia und FingerPrint) oder dem klassischen E-Mail-PDF-Versand.
Wer gerne bastelt oder mit Kinder zusammenlebt, die schon mit Schere und Klebstoff umgehen können, investiert hier seine besten zwei Euro.
Google Maps für das iPhone (kostenlos; App-Store-Link) sieht modern aus, integriert Street View und eine coole Kompass-Funktion, mit der man sich in der Straßenansicht umblickt.
Nokias ‚HERE Maps‚ sind vergessen. Apple und Google treten in einen Wettstreit, bei dem Cupertino zwar das Hausrecht genießt (Stichwort: Standard-App), die Kunden sich letztendlich jedoch für die besseren Karten mit der intuitiveren Bedienung entscheiden werden. Der heute beginnende Zweikampf führt im Idealfall zu Software, die sich auf beiden Seiten schneller verbessert.
1Password ist grundsätzlich die erste App, die ich auf einem neuen Computer installiere; egal ob es sich um einen Mac, ein iPhone oder iPad handelt. Version 4 für iOS, grundlegend überarbeitet, erschien soeben im App Store als Universal-Software (6.99€; App-Store-Link), die sich für den wichtigen Ersteindruck ein hübsches (und überfälliges) Redesign gönnt.
Vergessen ist der angestaubte Standard-Look. Das Button-Artwork ist bemerkenswert. Die kleinen Icons für Software-Lizenzen und die Integration der Webseiten-Logos geben auf Retina-Displays kräftig an.
Die optische Pracht soll jedoch nicht von den praktischen Stärken ablenken, die 1Password (44.99€; MAS-Link) so unverzichtbar machen. Endlich gibt es eine Suchfunktion, die keine Kategoriegrenzen mehr kennt – egal ob der Zugangscode in einer Notiz steht oder als Web-Login abgespeichert wurde.
Eine Favoritenliste habe ich mir lange gewünscht. Suchbegriffe wie ‚Gmail‘ liefern bei mir zehn unübersichtliche Treffer, von denen ich gewöhnlich immer den gleichen Eintrag benötige. weiterlesen
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