‚GeoTagr‘ merkt sich Ortsdaten

IPhoneBlog de GeoTagr

GeoTagr (3.99 €; universal; App Store-Link) trägt ein grausames iOS-Icon, verortet jedoch Bilder und Wegstrecken über aufgezeichnete GPS-Koordinaten zuverlässig. Die Universal-App speichert a) eine GPX-Datei, die sich beispielsweise in Google Earth werfen lässt und jubelt b) Fotos aus einer gewöhnlichen Schnappschusskamera die Information über deren Aufnahmeort unter.

Die Bedienung ist kinderleicht: Zuerst gleicht man die Uhrzeit zwischen iOS-Software und Fotoapparat ab. Anschließend drückt man den roten ‚Record‘-Knopf und wählt zwischen drei Genauigkeitsstufen, die im direkten Kompromiss mit der iPhone-Akkulaufzeit stehen. Ist die ‚Point-and-Shoot‘-Tour abgeschlossen, kopiert man seine Fotos von der Speicherkarte in einen (Dropbox-)Ordner und greift darauf mit GeoTagr zu. Die App schreibt diesen Bildern ihre zuvor aufgesammelten Geo-Infos zu. In iPhoto, Aperture und Co. lässt sich anschließend der Fotoband auf einer Landkarte anschauen.

In meinem Setup kümmert sich eine Eye-Fi-Karte (Affiliate-Link) um die Geo-Metadaten der S95. GeoTagr arbeitet (bei Bedarf) jedoch wesentlich präziser und liefert obendrein noch das Track Log der abgefahrenen Route.

Apple stellt eigene Podcast-Anwendung in den App Store

Ein halbfertiges ‚Podcasts‚ (kostenlos; universal; App Store-Link) von Apple schafft es in den App Store. Ein Fehler? Mit Sicherheit. Wahrscheinlich.

(Danke, SnowLoewe!)

Update: Vielleicht habe ich mich auch getäuscht und dies ist die erste finale Version einer geplanten Veröffentlichung.

Update II:

Mac-App ‚Crunch‘ entpackt iOS-Anwendungen

IPhoneBlog de Crunch

Die Zip-Archive .ipa oder .app von iOS-Anwendungen extrahiert die Mac-App Crunch für sieben Euro. Version 1.2, vorgestern veröffentlicht, schnappt sich nun auch die hochauflösenden (Retina-)Programmsymbole.

Designer (oder Journalisten) sparen sich über das Software-Werkzeug von Pragmatic Code den Umweg durch die Dateistruktur und die manuelle Friemelei mit den Dokumenten. Ein Hinweis aufs Copyright der ‚ausgepackten‘ Bilder und Musik ist unnötig. Crunch blendet ihn trotzdem ein.

‚Nike+ Running‘ zeichnet Jogging-Strecken mit

Über den Preissturz und das Update auf 4.0 berichtete in der letzten Woche jeder. Den Bug, der das Aufzeichnen der Trainingsstrecke verhinderte, fiel in vielen Artikeln unter den Tisch. Hey, Details. 4.0.1, das den Fehler von Nike+ Running (kostenlos; App Store-Link) ausmerzt, ist mittlerweile veröffentlicht und die iPhone-Software eine echte Empfehlung.

Über die vergangenen Wochen konnte ich über die Software rund 90 Jogging-Kilometer einfangen. Dabei habe ich insbesondere die Sharing-Option ins Familien-Netzwerk Path liebgewonnen, die den Kartenausschnitt inklusive der gelaufenen Strecke übermittelt. Während der GPS-Aufzeichnung (im Hintergrund) dudeln Instacast-Podcasts. Nach jeder Kilometer-Marke plappert euch ein Coach die Durchschnittsgeschwindigkeit und die absolvierte Zeit ins Ohr.

Die Eigenvermarktung des bekannten Sportartikelherstellers, der sich für diese Jogging-App verantwortlich zeigt, lässt sich weitgehend ignorieren. Das Backend, insbesondere was Nikeplus.com und die Einsicht ins eigene Fitness-Archiv angeht, ist noch ausbaufähig. Nike+ Running versteht es allerdings bestens, einen Trainingslauf verständlich sowie zuverlässig aufzuzeichnen und in ein hübsches Kartengewand zu verpacken.

iOS 6 Beta 2 dreht die Zahnräder der Systemeinstellung

Drehende Zahnräder: iOS 6 Beta 2 (10A5338d) steht für eingetragene Entwickler, exakt 14 Tage nach der ersten Vorabversion, über die drahtlose Softwareaktualisierung zum Download. Die neue Animation des alten Symbols der Systemeinstellungen, hier im Video, ist lächerlich banal und kitzelt trotzdem einen ‚Wow‘-Effekt hervor.

IPhoneBlog de Zahnrad

Ohnehin nahm sich Apple mit iOS 6 den ‚ungleichen‘ Zacken des Icons der aktuellen Betriebssystemversion an.

Radiolab wickelt und schnürt seine Wissenssendungen in eine fantasievolle App

Radiolab schickt seit 2002 detailverspielte Wissenssendungen über Funkmasten und Internetleitungen. Ab sofort lassen sich den teilweise wundervollen Produktionen, über den Kauf einer eigenständigen Podcast-App (2.39 €; App Store-Link), finanzielle Mini-Aufmerksamkeiten zuschieben. Die kreativen und experimentellen Anläufe, die Jad Abumrad und Robert Krulwich ähnlich wie deren Kollegen von ‚This American Life‚ wöchentlich wagen, spiegelt die lebendige Software-Aufmachung wieder.

Eine von vielen guten Episoden für Neueinsteiger ist die im Werbevideo angeschnittene Sendung ‚Colors‚.

Maps in iOS 6 mit Yelp ‚Check-In‘

Apple Inc. (AAPL)’s coming iPhone map application will include Yelp Inc. (YELP)’s “check-in” feature to let users broadcast their whereabouts to friends, according to materials Apple distributed to software developers.

via Bloomberg

Der ‚Check-In‘-Button für das Shopping- und Bewertungsportal Yelp ist bereits in die erste iOS-6-Beta eingeflochten. Bislang zeigt der Link auf den App-Store-Download oder öffnet, falls die Software schon installiert ist, das iOS-Programm (kostenlos; universal; App Store-Link).

Die Kooperation ist vielversprechend, keine Frage. Ob die prominente Platzierung jedoch gerechtfertigt ist, bleibt abzuwarten. Yelp’s 60+ Millionen Kunden verteilen sich auf ’nur‘ 13 Länder – die USA dominieren.

„Wi-Fi + 4G“ kostet Apple in Australien eine Strafzahlung

IPhoneBlog de Australian Consumer

Apple überzieht sein Werbebudget in Australien minimal: 1.8 Millionen Euro (+ Gerichtskosten) extra zahlt der Computerhersteller für drei Monate ‚irreführendes‚ Reklamematerial. Seit Mitte Mai heißt das Tablet mit Simkarte weltweit „iPad Wi-Fi + Cellular„.

Richter Mordecai Bromberg bewertet den iPad-Verkaufsstart in den ersten Monaten als ‚substanziell‚, die Rücklaufquote als gering, und die Schäden für Konsumenten und Mitbewerber als nicht existent. Die Schadenshöhe bemisst er an der erzielten Verbreitung und unter Berücksichtigung der finanziellen Situation von Apple Pty Limited.

I have no doubt that given the promotion by Telstra of the superiority of its 4G network, many purchasers will have felt decidedly short-changed, despite the fact that only a very small percentage of them took up the opportunity of a refund […].