EA reicht Dead Space in den deutschen App Store nach

Ende Januar grätschte mit Dead Space ein, im wahrsten Sinne des Wortes, blutrünstiger ‚Schocker‘ in den US-App-Store. Fast auf den Tag genau, zwei Monate später, folgt die deutsche Veröffentlichung. Electronic Arts bestätigt mir auf schriftliche Nachfrage, dass es sich um den identischen (ungekürzten) Titel handelt. Die deckungsgleichen Speichergrößen der iPhone- und iPad-Version widersprechen dem nicht. Gründe für die Verzögerung nannte der Publisher nicht.

DirektDead

Wer im US-Store noch nicht ‚zugeschlagen‘ hat, kann trotz des schnelllebigen iOS-Download-Geschäfts immer noch sorgenlos zugreifen. Ein paar gruselige Stunden Spaß quetscht man als Science-Fiction-Freund ohne Berührungsängste locker aus der Weltraum-Operette. Meine Eindrücke sind neben dem oben eingebundenen Video in diesem iPhoneBlog-Artikel sowie einem Gamestrust-Review festgehalten.

IPhoneBlog de iTunes Dead Space

-> App Store-Link (iPhone / iPad)

Kritik an NYTimes-Paywall klingt nicht ab

Der New York Times fliegt bereits vor dem großen ‚Paywall‘-Start ihr angedachtes System um die Ohren. Presse sowie Nutzer lassen kein gutes Haar an den kürzlich vorgestellten Veränderung, die am 28. März in Kraft treten (sollen?). Das ist zwar (ein bisschen) traurig, sollte jedoch nicht wirklich überraschen. Ein hochpreisiges Angebot versteht sich äußerst schlecht in Kombination mit einem undurchsichtigen Tarif-Dschungel.

Ich hätte gerne im Raum gesessen, als das Konzept mit einem motivierenden ‚So-machen-wir’s‚ beschlossen wurde. Obwohl nicht zwangsläufig die Höhe, sondern (nach meiner Meinung nach) die unterschiedlich besteuerte Nutzung (je nach Gerät), dass eigentliche Problem darstellt.

IPhoneBlog de Digital Subscription Prices

via The Understatement

Zu allem Übel verwendet man jetzt auch noch seine Energie darauf, den selbst aufgestossenen Eingangspforten, in einer Art Katz-und-Maus-Spiel, die Türschlösser austauschen zu wollen. weiterlesen

iTunes überall: StreamToMe – das ‚Air Video für Musik‘

Wer sich auch schon einmal darüber geärgert hat, dass die ‚iTunes Privatfreigabe‘ in iOS 4.3 ausschließlich im lokalen Netzwerk funktioniert, findet den folgenden Hinweis vielleicht hilfreich. Man stelle sich so etwas wie ‚Air Video für Musik‘ vor…

Unter der Bezeichnung StreamToMe (2.39 €; universal; App Store-Link) lässt sich über eine Universal-App vom iPad oder iPhone auf eine kleine Server-Software (PC/Mac) zugreifen. Diese kümmert sich um die Freigabe von Datei-Ordnern sowie der Musik- und (bei Bedarf) iPhoto-Bibliothek. StreamToMe funktioniert über WLan sowie eine UMTS-Verbindung. Wer einen Apple TV zur Hand hat, nutzt per AirPlay die drahtlose Weitergabe des Audio- und Video-Streams vom iOS-Gerät.

Air Video und StreamToMe decken auf ähnliche Art und Weise ein vergleichbares Funktionsspektrum ab. Trotzdem eignet sich StreamToMe mit der Mini-Player-Ansicht und dem Abspiel-Verlauf besser für die reine Klangkunst. Air Video bietet hingegen eine breite Palette von (Konvertierungs-)Einstellungen, die Videomaterial betreffen. Musik-Ordner fallen nicht in die Expertise des langjährigen Klassenprimus.

Wer nicht auf wolkige Musik-Flatrates wie Spotify, Rdio und Co. zurückgreifen kann (oder darf), und keinen eigenen iTunesWebserver betreiben möchte, leiht vielleicht StreamToMe einmal sein Ohr. Gibt’s übrigens auch für den Desktop kostenlos im Mac App Store (Link).

[iOS-Game] Angry Birds Rio (HD)

Ihr habt doch nicht allen Ernstes geglaubt, dass ich diesen finnischen Export-Schlager mit seinem inoffiziellen Sequel hier vergesse?

DirektAngry

Viel mehr, als eine kurze Ankündigung, spare ich mir jedoch. Jeder kennt Angry Birds, jeder hat eine eigene Meinung zum kleinen Katapult-Spiel aber niemand möchte zum x-ten Mal ein Review darüber lesen.

Was ihr wissen müsst, ist schnell zusammengefasst. Mit der Kraft eures dicklichen Vogelbauchs befeuert ihr Käfige und befreit die dort festgehaltenen Kanarien-Piepmätze. Und in der zweiten Welt springt ihr ein paar durchgeknallten Affen an die Rübe. Die 60 Level sind durch feines Parallax Scrolling, kräftigere Farben und eine schöne Tiefendarstellung extrem liebevoll herausgeputzt.

Das Spiel, das einen Film von 20th Century Fox einleitet, liegt in einer separaten iPhone- und iPad-Version vor, die zum Ausprobieren auch kostenfrei getestet werden kann. Ein Fehlkauf ist jedoch ausgeschlossen.

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-> App Store-Link (iPhone / iPad)

Apple bestätigt iPad-2-Verkaufsstart und nennt Euro-Preise

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Apple bestätigt soeben per Pressemitteilung den Verkaufsstart vom iPad 2 am kommenden Freitag den 25. März 2011. Die neue Tablet-Generation geht in 25 weiteren Ländern um 17 Uhr (Ortszeit) an den Start. Dazu gehören: Australien, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Irland, Island, Italien, Kanada, Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Spanien, Schweden, Schweiz, Tschechien, Ungarn und Deutschland.

In diesen Ländern wird die WiFi-Version für 479 Euro für das 16 GB-Modell, für 579 Euro für das 32 GB-Modell und für 679 Euro für das 64 GB-Modell erhältlich sein. Das iPad 2 mit WiFi + 3G wird für 599 Euro für das 16 GB-Modell, für 699 Euro für das 32 GB-Modell und für 799 Euro für das 64 GB-Modell verfügbar sein.

Hongkong, Korea, Singapur und weitere Ländern sollen ab April folgen. Die Online-Bestellungen über www.Apple.com/de (Affiliate-Link) sind ab 02.00 Uhr morgens freigeschaltet. Neben den Apple Retail Stores sollen sich die Geräte auch bei autorisierten Apple-Händlern einfinden.

Des Weiteren beziffert Apple die Euro-Preise für ihre Smart Cover, erwähnt weiteres Zubehör wie den ‚Digital AV Adapter‘ oder das neue Dock nicht. Update: Gegenüber Heise.de teilte Apple mit, das der HDMI-Adapter mit 39 Euro zu Buche schlägt und das iPad-2-Dock 29 Euro kostet. Update-Ende

Die neuen Smart Cover sind in einer Auswahl an Farben in buntem Polyurethan für 39 Euro inkl. MwSt. und in sattem Leder für 69 Euro inkl. MwSt. erhältlich.

AT&T schießt mit neuem Werbespot gegen Verizon

DirektAT&T

AT&T schaltet in den USA seinen zweiten iPhone-4-Werbespot, der die gleichzeitige Nutzung von Daten- und Telefon-Verbindungen ins Rampenlicht rückt. Entgegen dem von AT&T (+ T-Mobile USA) genutzten GSM-Netz (bei UMTS-Verbindung), lässt sich bei Verizon Wireless mit der CDMA-Telefonvariante von Apple nicht simultan sprechen und surfen.

Vor einigen Monaten schien dies noch ein ziemlich schwachbrüstiges ‚Mach-ich-doch-eh-nicht‚-Argument. Mit der Nutzung vom ‚Persönlichen Hotspot‘, der seit iOS 4.3 und entsprechendem Tethering-Tarif die UMTS-Leitung spendabel teilt, nimmt dies jedoch eine neue Dimensionen ein. Während bei einer Verizon-Verbindung der Datenstrom pausiert, bleiben das GSM-iPhone (bei UMTS-Empfang) sowie alle zusätzlich angeschlossenen Geräte im Netz.

Warum man dies nicht deutlicher in den Werbemittelpunkt rückt, bleibt…unverständlich.

Apple klagt gegen Amazon: Streit um die Bezeichnung ‚App Store‘

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Laut einem aktuellen Bloomberg-Bericht verklagt Apple den Online-Händler Amazon.com aufgrund einer unlauteren Verwendung des Begriffs ‚App Store‘. Dieser verwendet die eingetragene Marke in seinem ‚Amazon Appstore Developer Portal‚ sowie dem damit verbundenen (und bald startenden) ‚Amazon Appstore‚.

Der Streit besitzt bereits ein Vorspiel. Anfang Januar stritt schon Microsoft um die Verwendung der Bezeichnung. Ein solch „generischer Begriff“ sei nicht zu schützen, erklärte der Windows-Hersteller gegenüber dem amerikanischen Patentamt. Apples Antwort, hier als 63-seitiges PDF einsehbar, lässt sich auf den folgenden Textausschnitt abkürzen:

As Microsoft is well aware from its lengthy efforts trying to defend its claimed WINDOWS mark in a case that was ultimately settled out of court before a final decision was reached,3 generic terms are common names that the relevant purchasing public understands primarily as describing the genus of goods or services being sold.

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NYTimes zukünftig mit Bezahlschranke und großer iOS-Beachtung

IPhoneBlog de NYTimes2

The New York Times‚ stellte vergangenen Donnerstag ein digitales Abo-Modell für ihre Online-Publikation vor. US-Start: 28. März 2011. Das Angebot bietet jedem Leser 20 Artikel innerhalb eines Monats zum (weiterhin) kostenfreien Anschauen auf NYTimes.com. Danach wird zur Kasse gebeten.

Achtung, jetzt wird es kompliziert: Wer $15 US-Dollar alle vier Wochen abdrückt, bekommt Zugang per ‚Web‘ und ‚Phone App‘. Für $20 US-Dollar beinhaltet die Offerte neben dem Ansurfen per Webbrowser auch noch die Verbindung via iPad-App – aber nicht mehr über das Telefon. Wer $35 US-Dollar zahlt, kann von allen Geräten – sozusagen sorgenlos – auf die identischen Web-Texte zugreifen.

Ich bitte um Entschuldigung, aber das ist natürlich alles großer Quatsch. Am Konzept ‚gleicher Inhalt, unterschiedliche Geräte‚ scheiterten schon andere Content-Anbieter. DVD-Kopier- und Konvertier-Software löste das Problem für Filme. weiterlesen